Kapitel 2

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Ich kam aus den staunen nicht mehr heraus, vor allem weil ich letztendlich auch sah, dass es der Junge war, der mich im Bus aufgefangen hat. Er sah mich an und machte seine Kopfhörer raus "so sieht man sich wieder", er lächelte, "Ich glaub wir haben uns noch nicht einander vorgestellt. Ich bin Yugyeom, hätte nicht gedacht das wir uns so schnell wiedersehen." Er hielt mir seine Hand hin und ich sah ihn einfach nur fassungslos an, "Moment.. Moment. Wie kann es sein das du, also ein Junge meine Mitbewohnerin ist. Da muss doch was schiefgelaufen sein!"

"Also ich bevorzuge den Begriff Mitbewohner mehr als Mitbewohnerin, denn wie du schon richtig gemerkt hast bin ich ein Mann. Ein gutaussehender sogar und ich kann es dir sogar beweisen." er begann sein Shirt auszuziehen und war auch gerade dabei den Knopf seiner Hose aufzumachen." ist okay! Ich glaub dir ja", sagte ich hastig und drehte mich um. Ich hörte wie er sich wieder anzog und mich zu sich drehte.Wie gestern im Bus sah ich ihn in die Augen, "aber wie kann das sein? Wie kann es sein das du mein Mitbewohner bist, gibt es da nicht eine Regel? Ich werde jetzt sofort zur Verwaltung gehen und das Regeln", mit diesen Worten drehte ich mich um und ging aus dem Raum. Yugyeom ließ ich einfach so zurück.

Wenige Minuten später stand ich in der Verwaltung der Zimmer und wartete bis man mich im Empfang nimmt. "Luna r... r....", die Verwaltungsdame versuchte so gut es geht meinen Nachnamen auszusprechen "lassen sie es gut sein, es ist ein schwieriger Name.", ich stand auf und ging mit ihr in ihr Büro.
"Also Luna, wo liegt dein Problem? Verstehst du dich mit deiner Mitbewohnerin nicht?" , die Dame sah die ganze Zeit auf ihren PC und sich alles zu notieren.

"Schlimmer! 'Meine Mitbewohnerin' ist ein Mann!"

"Und wo ist jetzt das Problem?", sagte sie trocken

"Das Problem ist, das er ein Mann ist und wir uns ein Zimmer teilen! Ich meine darf man das überhaupt?", ich sah die fassungslos an, ich meine wie kann man so gelassen bleiben!?

"Zimmernummer?"

"Ehhh, 111797"

Sie tippte die Zahl in ihren Computer ein
"Also dein Mitbewohner ist Kim Yugyeom. Er kam heute erst an und da er der letzte war, waren alle Zimmer besetzt. Alle bis auf deins. Du hattest bis heute ein Einzelzimmer. Manchmal kann es vorkommen das wir Schüler und Schülerinnen mischen, wenn es nicht anders geht. Nur, weil er ein Tag später kam, sollte er kein Nachteil haben. Frage beantwortet? "

Ich nickte," aber wird er jetzt immer in mein Zimmer wohnen? "

"Wenn er dich so sehr stört, kannst du dich beschweren und sobald ein Schüler auszieht, kann Yugyeom dann in dein Zimmer. "

"Okay dann halten sie mich bitte auf dem Laufenden. Vielen Dank für ihre Mühe! "Ich stand auf, verbeugte mich leicht und ging. Wie konnte mir das denn passieren... Ein Junge als mein Mitbewohner schlimmer kann es wirklich nicht mehr werden!

Ich entschied mich meine Freundin Yuki anzurufen und ihr davon zu erzählen.
Wenig später ging sie dann auch ran und ich fing an ihr alles zu erzählen.

"Luna...sieh es doch mal positiv, du bist mit einem nicht gerade hässlichen Jungen Mann in ein Zimmer. Nutze deine Chance und komm mit ihm zusammen und beende dein, ewiges Single da sein!"

Ich schüttelte mit dem Kopf "das kann nicht dein ernst sein, ist das wirklich das Einzige an was du denken kannst? Sei zufrieden, dass du Hyunjin zusammen bist, sonst würde ich dich auch aufziehen... Bzw. dann würdest du mich vielleicht in ruhe lassen und dich um dein Leben kümmern.", ich sah auf die Uhr,"ich muss auflegen und mich um das Problem kümmern" , sagte ich zu meiner Freundin

"Willst du ihn etwa umbringen?!"

"Was?! Nein!!! Er wird schon von alleine ausziehen."

"Oh nein... Das verheißt nichts Gutes.."

"Also dann, ich melde mich bald wieder bei dir Yuki, byee", mit diesen Worten legte ich auf und ging zurück zu mein Zimmer. Vor der Tür musste ich mich Noch einmal sammeln ehe ich reinging.

Ich ging hinein. Ich rechnete mit den schlimmsten. Lagen vielleicht seine ganzen alten Sachen auf den Boden und sah seine Hälfte aus als wäre eine Bombe eingeschlagen?
Jedoch als ich ins Zimmer ging, war seine sowie meine komplett sauber und von den Störenfried fehlte jede Spur.

Ist er vielleicht jetzt schon freiwillig ausgezogen? Nein sonst wären seine Sachen auch weg. Ich steuerte mein Schreibtisch an und holte mein Tagebuch aus meiner Tasche und fing an darin zu schreiben.

Liebes Tagebuch
der erste Tag in meiner neuen Schule war ganz schön chaotisch und es wird noch chaotischer, da ich keine Mitbewohnerin, sondern einen Mitbewohner habe. Ich muss ihn hier rausbekommen, es kann nicht sein das ein Junge und ein Mädchen gemischt in ein Zimmer sind, das geht nie gut aus. -

Ich hörte wie jemand die Tür öffnet und ich packte hektisch mein Tagebuch weg und schaute zur Tür. Yugyeom kam hinein und sah mich verwundert an "Hast du grad ein Geist gesehen oder wieso bist du so panisch?", er steuerte sein Bett an und setzte sich rauf, "und was hat die tolle Verwaltung gesagt?"

"Es gab kein anderes freies Zimmer mehr und da ich noch niemanden hatte, bist du hier eingeteilt worden... Aber keine Angst! Sobald ein Schüler auszieht, kannst du dort einziehen!", ich drehte mich ein wenig zu ihm.

"Du willst mich also loswerden und dabei dachte ich,wir hätten uns im Bus so gut verstanden... Ach ja! Du schuldest mir noch was!"

"Also erstens war es im Bus etwas anderes als das hier jetzt! Wie hatte ich denn rechnen können das wir am Ende Mitbewohner werden?! Und zweitens haben wir höchstens 10 Minuten miteinander gesprochen", erzählte ich ihn.

Er zuckte mit den Schultern "es waren echt gute 10 Minuten , wie auch immer wir müssen jetzt miteinander auskommen , ob du willst oder nicht . "

Ich verdrehte meine Augen "ja ich weiß .. Es ist mir auch egal , wir halten uns einfach aus dem Leben des jeweils anderen. Und wenn wir Schoneinmal so weit sind ... Wo warst du eigentlich" Er hob den Kopf und sah mich an "ah ja soviel zudem Thema wir halten uns aus dem Leben des anderen heraus. Ich war joggen wie immer , wie auch immer ich bin dann mal duschen. ", er stand auf und ging zum Kleiderschrank

Ich stand ruckartig auf "Duschen ?!"

Er lachte "ja , dass sollte man nach dem Joggen machen." mit diesen Worten verschwand er in unser Badezimmer. Ich setzte mich wieder hin und massierte mir meine Schläfe und dachte über alles nach. Auf einmal hörte ich Yugyeom aus dem Badezimmer rufen, "Luna? Kannst du mir bitte ein Handtuch bringen, ich hab es draußen vergessen."

"Hol es dir selber "

"Süße, ich würde ja rauskommen, aber das würde dich sowie mich in eine ungünstige Lage bringen."

"Ich verstehe nicht was du meinst."

"Luna... Ich stehe unter der Dusche und dort ist man normalerweise nackt , verstehst du jetzt was ich meine?"

"Oh !", ich nahm sein Handtuch vom Bett und klopfte an die Tür, "hier bitte dein Handtuch"
Die Tür öffnete sich ein Spalt und eine Hand griff nach dem Handtuch "danke, kleine", er schloss wieder die Tür und duschte weiter.

Ich nahm mein Tablet aus der Tasche und las noch einmal die Notizen von heute. Meine Augen wurden langsam schwer und ich legte meinen Kopf auf den Tisch und schließlich fielen meine Augen zu. Ich bemerkte nicht einmal das Yugyeom aus der Dusche kam. Ich schlief tief und fest und träumte. Ich träumte das man mich auf den Arm nimmt und ich eine Nähe spüre danach der ich mich so lange sehnte. Sein Geruch war wundervoll, er trug mich und legte mich am Ende in etwas Weiches und ging.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich in mein Bett und Yugyeom war verschwunden

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Hello

Ich hoffe euch hat das zweite Kapitel gefallen und seit gespannt wie es im dritten Kapitel weitergeht.

-Natty

My Roommate is a Boy -Yugyeom FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt