Als die drei Engelchen, gekleidet mit ihren goldenen Masken an der Himmelspforte ankamen, war das Fest bereits in vollem Gange. So schwangen die Wächter das Tor auf und ließen die drei hindurch. Jin und Jimin, welche kein Problem damit hatten, bestaunt zu werden, schritten andächtig die Treppe des Himmelstores hinab zum Festplatz, während Tae sich versuchte hinter ihnen zu verstecken und so wenig wie möglich Aufmerksamkeit zu erregen.
In der Masse aus bereits tanzenden Engeln und Dämonen, stach ein Engel ganz besonders hervor. Hope stand in der Mitte eines kleinen Kreises, der um ihn gebildet worden war und tanzte, was die Wolke, auf der sie alle standen, zuließ. Jimin und Jin, deuteten Tae, dass sie gerne zu Hope gehen würden, doch Tae winkte ab und machte sich auf den Weg ein ruhiges Plätzchen zu finden. Hope erblicke seine Freunde und winkte sie zu sich ran, sodass die drei nun eine flotte Tanzeinlage vorführten.
Tae beobachtete aus sicherer Entfernung das Treiben und steuerte gezielt die Bar an, an welcher tatsächlich nur eine weitere Person Platz genommen hatte. So setzt sich der kleine Engel auf den Platz, der am weitesten entfernt zu der ihm fremden Person war und deutete den Barengel, dass er gerne, was bestellen würde. Dieser trat nah an Tae, um ihn bei der lauten Musik zu verstehen.
"Was darf ich dir, der Versuchung mit den zarten rosa Flügeln, bringen?" hauchte dieser Tae ins Ohr. Sofort machte sich ein unangenehmer Schauer auf Taes Rücken breit. Der erste mit dem er auf diesem Feste redete, ein Engel wie er auch, doch scheinbar hatte dieser seine Manieren vergessen oder bereits so tief ins Glas geschaut, dass keine einzige funktionierende Gehirnzelle mehr vorhanden war.
"Ein Wasser, wenn es keine Umstände macht" sagte der schüchterne Tae mit rot glühenden Wangen, denn mit solch einer Art Sprüchen kam er gar nicht gut zurecht. Der Barengel schaute Tae nur mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.
"Ein Wasser? Bist du dir sicher?" fragte dieser noch einmal nach, denn er konnte nicht glauben das heute, wo es den Engeln mal erlaubt war, die Wort wörtliche Sau raus zu lassen, dieser sexy Engel, keinen Alkohol trinken wollte.
"Es tut mir leid, habe ich zu undeutlich gesprochen?", fragte Tae immer noch ganz verlegen nach, denn er wusste nicht was der Engel vor ihm, von ihm wollte.
"Du willst echt ein Wasser? ... na von mir aus!" Damit drehte sich der Barengel um und bereitete dem rosa Flügel sein Wasser.
Währenddessen, hatte der andere Besucher dieser Barecke, das Schauspiel was ihm dargeboten wurde, mit einem Schmunzeln wahrgenommen. Er besah sich das Engelchen genaustens und kam nicht umhin, festzustellen, welch makellosen Körper dieser Silberschopf hatte. Er war genau sein Beuteschema, klein, kurvig und unschuldig. Letzteres hatte er aus dem Gespräch des Barengels einfach geschlussfolgert. So setzte sich der Fremde in Bewegung und hielt auf das Engelchen mit den rosa Flügeln zu.
"Hy fluff Flügel, darf ich dich auf dein Wasser einladen?", fragte er in seiner charmantesten Art, er wusste, der Engel vor ihm, würde ihm in nullkommanichts verfallen. Tae zuckte auf, als er die melodisch klingende Stimme vernahm, traute sich aber dennoch nicht aufzusehen. Er wollte aber auch nicht unhöflich erscheinen und so schüttelte er nur den Kopf.
"Du kannst mir diesen Wunsch doch nicht einfach so, ohne mich überhaupt einmal angesehen zu haben, abschlagen, oder?", versuchte es der Fremde weiter. Tae überkamen Schuldgefühle, er war unhöflich, dabei wollte er doch nichts anderes als seine Ruhe haben und auf seine Freunde warten. So versuchte er zu sprechen.
"E-Es tut m-mir l-leid." Mehr schaffte er nicht über seine erdbeerigen Lippen zu bringen. Doch sein Gegenüber lächelte freundlich und legte Tae sanft eine Hand auf die Schulter. Sofort durchfuhr Tae ein warmes Kribbeln von dieser Stelle aus, sodass er sogleich auf die Hand die ihn so, ja schon fast zärtlich berührte, blicken musste. Dann packte ihn der Mut und er ließ seinen Blick der Hand folgend den Arm hinauf zu dessen Besitzer blicken. Der Schrecken, der ihn packte, als er in das Gesicht des Dämon blickte ließ ihn fast rücklings vom Höckerchen fallen, auf welches er sich gesetzt hatte.
"Hey, ganz ruhig kleiner, ich werde dir nichts tun", ergriff wieder die melodische Stimme, die wie Tae fand, so gar nicht zum Aussehen des Dämon passte, das Wort. Diesen hatte das Jagdfieber gepackt. Er wollte wissen welche Schönheit sich hinter dieser goldenen Maske verbarg.
"Ich wollte dich nur auf das von dir bestellte Glas Wasser einladen und mich ein wenig mit dir unterhalten, da ist doch nichts dabei, oder?", säuselte der Dämon in Taes Richtung.
Dieser besah sich den Dämon immer noch mit großen Augen, was wollte dieser bloß von Tae? Der schüchterne Engel konnte sich keinen Reim darauf machen, warum er ausgerechnet ihn angesprochen hatte. So nahm er all seinen Mut beisammen und versuchte ihm zu antworten.
"N-nein d-da ist n-nichts d-dabei", gab das Engelchen mit purpurroten Wangen, und den Blick bereits wieder auf seinen Schoß gesenkt, zurück. Der Dämon lachte belustigt auf.
"Also dann, ich bin Jungkook und du?", sah er dann das Engelchen fragend an, aber zu keiner Zeit verlor der Dämon sein, fast schon liebliches, Lächeln. In dem kleinen Engelchen drehte sich alles, ihm wurde heiß und kalt gleichermaßen. Wo waren seine Freunde, wenn er sie so dringend brauchte? Er schluckte einmal trocken und besah sich dann den Dämon genauer.
Er trug eine eng anliegende, schwarze Lederhose, die keinen Zweifel an seiner Männlichkeit zuließen, dazu trug er ein ärmelloses schwarzes Muskelshirt, welches einen guten Blick auf die mit Muskeln bepackten Arme freigab. Nicht zu viel, aber genau so viel, dass es zu seiner Größe und Statur passte. An seinem Rücken waren schwarze Flügel zu sehen, die ihm das Aussehen eines gefallenen Engels gegeben hätten, wären da nicht noch, die Dämonenhörner, die sein Haupt zierten. Sein Kopf war von schwarzen Haaren bedeckt, welche aber zu einem kleinen Zopf am Hinterkopf gebunden waren. Er hatte ein markantes Gesicht und sein Blick war so durchdringend, das Tae sein Gesicht gleich wieder abwandte.
"Mein Na-name ist Taehyung", hauchte das Engelchen und hoffte, der Dämon würde ihn nun wieder in Frieden lassen. Aber dieser dachte gar nicht daran, dieser kleine rosa fluff Flügel, hatte sein Interesse geweckt.
So unschuldig ... das dachte sich Jungkook. Ein freches Grinsen trat auf das Gesicht des Dämons, bevor er anfing Tae mit allen möglichen Fragen zu durchlöchern. Es waren belanglose Fragen wie, "Wie alt das Engelchen denn war?" oder "Welche Lieblingsfarbe es denn hätte." Er wollte sein Vertrauen gewinnen. Er wollte das Engelchen für sich gewinnen und nur ganz vielleicht heute noch ein wenig Spaß mit ihm haben.
Der Barengel bestaunte diese Szene nicht schlecht, da machte dieser Dämon sich eiskalt an den für ihn schönsten Engel des Himmels ran und dieser schien auf diese billige Masche auch noch anzuspringen.
Denn nach nicht einmal dreißig Minuten redete das schüchterne Engelchen wie ein Wasserfall mit dem Dämon.
Die zu Anfang des Gesprächs purpur röte, war aus dessen Gesicht gewichen und nur noch ein zartes pink war geblieben.
⪛⪔⪔⪔⪜
Hy, ich hoffe ihr hattet einen entspannten Tag.
Na was denkt ihr, wir Kooks heute noch seinen Spaß mit Tae haben?
Um den Finger gewickelt hat er ihn ja recht schnell, oder?
Lg Jenni 💙💜
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ℤ𝕨𝕚𝕤𝕔𝕙𝕖𝕟 ℍ𝕚𝕞𝕞𝕖𝕝 𝕦𝕟𝕕 ℍö𝕝𝕝𝕖 // 𝕋𝕒𝕖𝕜𝕠𝕠𝕜
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