➥ 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟖

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*überarbeitet*

Katharina:

Keine 10 Minuten später kamen wir am Krankenhaus an und ich wurde direkt mit der Liege in die Notaufnahmen gefahren.

„Spiel in der Allianz Arena. Es gab Streit, eine kleine Verletzung unterm Auge, einen Tritt in die Magengrube und dann wohl Bauchkrämpfe.", sagte ein Sanitäter zu einem Arzt welcher ein Klemmbrett in der Hand hatte. „Alles klar, in 103 bitte!", er zeigte auf einen der vielen Räume, in welchen ich dann gefahren wurde.

Mein Vater kam direkt mit rein und hielt meine Hand. „Alles gut, Kleine...", flüsterte er.
Als der Arzt rein kam, sah ich Thomas und die Jungs vorne stehen.
„Die drei Männer fragten, ob die mit rein dürfen... ich bin eher dagegen, aber wenn Sie kein Problem damit haben..?" fragte er.

„Sie können rein." flüsterte ich. Er nickte und öffnete die Tür. Alle Drei stellten sich hinter oder neben mich und schaute den Arzt abwartend an. „Also, Sie hatten oder haben starke Bauchkrämpfe? Waren Sie in letzter Zeit krank?"

„Nein.", antwortete ich.

„Hatten Sie viel Stress?"

„Naja, es war nicht mehr als sonst."

„Was heißt das?"

„Sie hat ein Studium am laufen und spielt im Profibereich Fußball. Sprich oft Auswärtsspiele.", antwortete mein Vater.

„Okay, ich mach mal einen Ultraschall. Dann sehen wir ob etwas mit Ihrem Magen nicht stimmt. Es kann auch einfach eine Blinddarmentzündung sein. Sie haben jetzt aber durch die Schmerzmittel keine Beschwerden oder?"

„Mir is schlecht, schwindlig und so weiter, aber der Bauch ist okay.", sagte ich.

Er fuhr den Bildschirm mit dem Ultraschallgerät an die Liege und zog mein Trikot etwas hoch. Er machte das Gel auf meinen Bauch und fuhr mit dem Schallkopf über Diesen. „Also der Magen ist okay, dann...", er brach ab und schaute genauer auf den Bildschirm.

„Hatten Sie in den letzten, ca. 2-6 Wochen Geschlechtsverkehr?", fragte er auf einmal.

Mein Vater sagte sofort: „Nein.", wank ab und lachte.

Der Arzt schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an und ich nickte leicht: „Ja."

Erschrocken schaute mein Dad mit an.
„Das hab ich jetzt nicht erwartet... aber warum fragen Sie?", sagt er perplex.
„Frau Kahn, Sie sind, beziehungsweise waren schwanger. Ungefähr 4. Woche...", sagte er und wischte meinen Bauch ab. Geschockt schaute ich ihn an. Die Tränen stiegen mir in die Augen.

„Oh Gott.", flüsterte Joshua hinter mir.

„Wir behalten Sie eine Nacht zur Beobachtung da.... Ich lass Sie mal alleine und hole die Papiere.", erklärte der Doktor und ging aus dem Zimmer.

„Heilige Scheiße.", sagte nun Thomas.

„Wer?", fragte mein Vater scharf und schaute mich an.

Ich schüttelte nur den Kopf und sagte: „Ist doch eh egal."

Er raufte sich die Haare und lief im Zimmer auf und ab. „Wie kannst du nur so unvorsichtig sein?! Mein Gott! Du kannst mir in Sekundenschnelle die Geschwindigkeit von einem Ball, der auf dich zufliegt berechnen, aber nicht verhüten?!"

„Es tut mir leid.", flüsterte ich und schaute auf meine Hände.

„Ich fahr nach Hause und hole dir deine Sachen!", dann ging er wütend.

„Ich geh mit, er hat schließlich sein Auto nicht hier.", sagte Thomas schnell und verschwand auch.

Ich atmete tief durch und fuhr mir mit den Händen durchs Gesicht. „Mein Gott, ich hab mein eigenes Kind getötet! Nur weil ich nichts gemerkt hab."

„Ach quatsch! Du kannst nichts dafür!", redete Josh auf mich ein und nahm mich in den Arm. Leon stand wie erstarrt neben der Liege und schaute auf meinen Bauch. Auch er hatte Tränen in den Augen. Traurig schaute ich ihn an und nahm seine Hand in meine. „Es tut mir so leid.", flüsterte ich.

Josh beobachte die Situation kritisch bis es klick machte. „Du... du warst... Ach du scheiße!", er fast sich an den Kopf und schaute uns mit großen Augen an.

* * * * *

614 Wörter

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𝗳𝗼𝗼𝘁𝗯𝗮𝗹𝗹 𝗹𝗼𝘃𝗲𝗿𝘀 | 𝖫𝖾𝗈𝗇 𝖦𝗈𝗋𝖾𝗍𝗓𝗄𝖺Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt