Hey! :)
Schön, dass Du da bist!
Aber vorab sei auf jeden Fall noch gesagt, dass die Story recht alt ist -mein Schreibstil dementsprechend auch- und ich mich daher für sämtliche Fehler aller Art entschuldige und rate über die mangelnde Qualität an manchen Stellen hinwegzusehen.Auch haben die Szenen nichts mit der Realität zu tun, was man deutlich spürt, daher bitte ich die Story nicht zu ernst zu nehmen.
Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen! :)
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Angst. Das war das Einzige was ich spürte. Meine Muskeln brannten höllisch und mein Herz hämmerte stark in meiner Brust. Zudem hörte ich meinen eigenen Atem, der durch meine Angst nur noch schneller wurde. Es fühlte sich an als wäre eine ungeheure Kraft in mir, die mich am Leben hielt. So als würde ein Feuer in mir lodern. Doch am Ende war es wahrscheinlich nur das Adrenalin.
Dennoch zwang ich meine Beine dazu weiter zu laufen. Ich durfte nicht aufgeben und schon gar nicht durfte ich einen von Ihnen begegnen. Das wäre mein Ende. Also rannte ich weiter.
Äste schlugen mir ins Gesicht und zerkratzten meine helle Haut. Ich flüchtete weiter in den dunklen Wald, der immer dichter wurde. Er schien kein Ende zu nehmen. Mein Vater hatte mir oft gesagt, dass ich nie nachts hierherkommen sollte, doch jetzt war er mein einziger Zufluchtsort.
Jeden Tag hatte ich ihn vom Fenster aus gesehen. Wie er in nebelgehüllt sich über die Landschaft erstreckte. Doch bei Nacht sah alles so erdrückend aus. Die Angst vor der Dunkelheit ließ meine Glieder schwer werden und meine schnelle Atmung wurde noch hektischer.
Die Schritte hinter mir kamen näher und das Knacksen des Unterholzes verriet, das mein Verfolger nicht mehr weit entfernt war. Scheiße! Auch wenn jeder Schritt brannte, lief ich schneller.
Mein Blick richtete sich hinauf zum Himmel und blieb bei der großen hellen Scheibe stehen. Es war Vollmond und er schien größer und näher denn je. Dennoch drang so gut wie kein Licht durch die dichten Bäume und der Wald blieb in Nebel und Dunkelheit gehüllt.
Es war nur eine Sekunde der Unachtsamkeit, doch sie hatte gereicht und ich landete auf dem Boden. Ich war über eine Wurzel gestolpert und auf den vielen Nadeln, der Bäume gelandet. Mein Knie brannte und ich war mir sicher, dass es aufgeschürft war. Das hat mir gerade noch gefehlt!
Schnell drehte ich mich auf den Rücken und stützte mich mit den Armen ab, sah in die Richtung, aus der ich gekommen war. Ich sah jedoch nichts außer Dunkelheit und die dunklen Baumstämme. Meine Augen weiteten sich. Mein Verfolger kam näher und dass nicht gerade langsam. Durch seine schnellen Bewegungen raschelten die Blätter und seine lauten Schritte klangen dumpf auf den Boden.
Die Angst lähmte meinen Körper und verhinderte, dass ich aufstehen konnte.
Dann Stille. Er stand direkt vor mir. Ich sah nur eine dunkle, männliche Gestalt. Sie bewegte sich nicht, sondern stand einfach nur da und sah mich an.
Mein Herz schlug bis zum Anschlag und das Einzige, was ich hörte war mein lautes Herz. Es schlug so laut, dass er es sicher auch hören musste. Wir sahen uns einfach nur an, auch wenn ich sein Gesicht nicht sehen konnte.
Ich konnte nur seine schwarze Lederjacke über den grauen Pullover, mit dem Wolfskopf ähnlichen Muster erkennen. Eine silberne Kette, wie eine Hundemarke bei der Armee zierte seine Brust und glänzte im leichten Mondlicht. Dann neigte er seinen Kopf etwas, so das Licht darauf fiel. Er trug eine Kapuze und ich konnte starke Armmuskeln unter seiner Jacke ausmachen.
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His Green Eyes
Mystery / ThrillerJede Nacht träumt Laila denselben Traum. Und jede Nacht trifft sie denselben mysteriösen Fremden, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Als ihr nächtlicher Verfolger dann aber eines Tages plötzlich vor ihr steht, bringt er ihre Welt damit ganz schö...