Thirteen

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Noch 11 Tage bis Weihnachten

"Ich musste zu meinen Freunden."

Das war das große Geheimnis? Er musste zu Freunden?

"Ernsthaft? Und darüber hast du so ein großes Geheimnis gemacht?", fragte ich ihn und hatte einen ziemlich misstrauischen Ton drauf.

"Naja, sie sind nicht nur meine Freunde, sie sind auch meine Bandkollegen."

"Moment mal, wie Bandkollegen?", fragte ich ziemlich verwirrt.

"Kennst du 5 Seconds of summer?", fragte er ziemlich verunsichert.

Mein Kopf begann zu arbeiten. Wie wild durchsuchte er alle möglichen Schubladen nach diesem Namen. Plötzlich, in der hintersten Schublade machte es klick.

"Sind das nicht diese vier Australier, die mit dieser Boyband One Direction auf Tour waren?"

"Genau die."

"Okay und was ist jetzt mit dennen? Sind die irgendwie das Vorbild für eure Band oder was willst du mir sagen?"

Ich verstand nicht auf was er hinauswollte. Ich wusste nur, dass die Mädchen in meiner alten Klasse dauernd erzählt haben, wie toll und heiß diese Jungs nicht waren. Ich konnte beides nicht beurteilen, zum einen weil ich sie noch nie singen gehört habe und zum anderen weil ich blind war.

"Ich bin der Leadsinger", platze er plötzlich heraus.

Moment was?! Luke war der Sänger einer berühmten Band? Luke war einer der Typen auf den die Hälfte meiner Klassenschlampen stand?

"Sag doch was", flehte er.

Ich spielte nervös mit meinen Fingern, unfähig was zu sagen. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Ich dachte ich kannte Luke, doch jetzt erschien er mir wie eine fremde Person.

"Warum musstest du gestern wirklich so früh weg?", fragte ich ihn einfach, da ich nichts anderes über die Lippen brachte.

"Sagte ich doch bereits. Ich musste wirklich mit meinen Freunden reden."

Ich wusste nicht, ob ich ihm das abkaufen sollte, immerhin hat er mich mehr oder weniger damit angelogen indem er mir seine Karriere als Teeniestar verschwiegen hatte.

"Über was?", fragte ich, obwohl es mich eigentlich genau garnichts anging.

"Dich", wisperte er kaum hörbar.

Mich schockierte seine Aussage. Er hatte über mich mit ihnen gesprochen?

"Jetzt bist du mir eine Erklärung schuldig", sagte ich streng.

"Ich weiß", sagte er er leise.

"Ich höre", sagte ich wohl etwas zickig.

"Es sollte eine Überraschung sein",sagte er.

"Bitte, sag es mir, sonst kann ich dir vielleicht nie wieder vertrauen."

Schnell nahm er meine kleinen, zierlichen Hände in seine großen. Er streichelte sanft über meinen Handrücken und zog mich näher an ihn. Plötzlich ließ er sie wieder los, doch nur um mich kurze Zeit später an der Hüfte hochzuheben und mich auf seinem Schoss zu platzieren. Er schlang seine kräftigen Arme beschützerisch um mich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

Ich musste leise kichern, da es etwas kitzelte, genoss aber seine Nähe. Vorsichtig lehnte ich mich gegen seine Brust.

"Ich hab mit deiner Mutter gesprochen", flüsterte er.

"Du hast was? Warum? Ich meine über was?!", schrie ich etwas und setzte mich sofort wieder auf. Mein ganzer Körper spannte sich an und die Nervosität stieg ebenfalls.

"Über deine Augen."

"Wieso? Ich hab dir doch schon alles erzählt."

"Hast du eben nicht."

"Klar, ich hab dir doch erzählt wie es passiert ist", konterte ich.

"Du hast mir aber nich erzählt, dass es eine Chance auf Heilung gibt."

"Weil es nicht wichtig ist, weil es nicht geht."

"Und wieso genau geht es nicht?", fragte er mich.

"Weil ich es mir nicht leisten kann. Meine Eltern wollten ihr Haus verkaufen, aber das wollte ich nicht, sie haben schon so viel für mich getan."

"Ich kann es mir leisten und genau das war es warum ich mit den Jungs reden wollte. Es ist nicht einfach auf einmal eine halbe Million abzuheben. Sie werden alle etwas von ihrem Konto abheben und ich werde es ihnen später zurückgeben."

Er wollte bitte was? Das konnte doch nicht sein ernst sein? Er konnte doch nicht einfach eine Augen OP bezahlen.

"Das kann doch nicht dein ernst sein?! Niemals! Niemals werde ich zulassen, dass du so viel Geld für mich ausgibst! Vorallem nicht wenn es nichtmal sicher ist, dass ich wieder sehen kann."

"Florence", sagter er und umschloss meine Hände fest. "Du bist das einzige Mädchen bei dem ich mir sicher sein kann, dass du mich nicht wegen dem Geld oder wegen meines Aussehens magst. Du bist der einzige Mensch der den richtigen Luke Hemmings kennt. Der ihn als den Jungen aus von Australien kennt der einem Mädchen jeden Morgen über die Straße hilft und nicht als den Jungen der eines der zurzeit bekanntesten Teenieidole ist. Florence, ich hab mich in dich verliebt."

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Sorry fürs späte Update, ich bin aber froh, dass ichs heute überhaupt noch geschafft hab.

Das ist persönlich mein Lieblingskapitel & ich hoffe euch gefällt es auch ein wenig :)

Möchte jemand die Widmung? ;)

P.S: wie verbringt ihr eigentlich alle so Weihnachten? Mich würde das echt Mal interessieren, weil es jede Familie etwas anders macht.

Greenlight ❆ l.h ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt