Kapitel 1

105 1 0
                                    

Hey ihr :)

das ist meine erste Geschichte, ich hoffe sie gefällt euch :) Ich würde mich über Tipps oder Rückmeldung freuen.

Viel Spaß beim lesen, Alena :)

Mel POV

„Mel!“ höre ich meine Mutter von unten rufen,ich steh von meinem Bett auf.Meiner Zimmer ist total leer nur noch die Möbel stehen in ihrer alten Ordnung. Ich guck aus dem Fenster und betrachte den Garten. Ich hab als kleines Kind dort immer mit meiner Schwester gespielt. Ein alter Ball liegt noch in der Ecke. Das ist schon 11 Jahre her. Ich wach aus meinen Gedanken auf, als meine Mutter ein weiteres mal nach mir ruft.

Ich stecke mein Handy schnell in meine Handtasche und renne die Treppe runter, unten stehen die Koffer gepackt. Es sieht hier nicht anders aus als in meinem Zimmer.Unser Haus war immer so liebevoll eingerichtet, zwar schlicht, aber trotzdem schön und gemütlich.“Bist du fertig Schatz“, meine Mutter klingt besorgt. Klar wäre ich auch wenn ich meine Tochter von ihren Freunden trennen würde. Meine Mutter ist viel unterwegs, meistens in London, sie ist Chefin einer großen Werbeagentur.Sie hat sich hochgearbeitet, als sie wusste das unser Vater uns bald verlassen würde. Sie haben ständig gestritten. Meine Mutter wusste sie müsse allein für uns sorgen und dies ist ihr auch gut gelungen.

Mein Vater hat mich und meine Schwester verlassen als ich fünf war, mittlerweile bin ich 16 und eigentlich ziemlich glücklich mit meinem Leben.Klar wäre es schöner in einer heilen Familie aufzuwachsen, aber das Leben ist wie es ist. Man findet sich auch mit den schlimmsten Dingen ab, wenn der Wille da ist. Eigentlich war es immer cool, ich hab die Zeit mit meiner großen Schwester verbracht, mittlerweile studiert sie hier. Sie wird hier bleiben und ich werde sie nicht sehr oft sehen können. Ich hab tagelang geheult als meine Mutter mir erzählt hatte das wir nach England ziehen. Sie hat dort den Mann ihres Lebens getroffen und sie ist sowieso die meiste zeit dort, also warum nicht umziehen ? Meine Freunde haben mir fest versprochen mich zu besuchen, aber wir wissen doch alle so etwas kann nicht halten. Also hab ich versucht die letzten Tag mit ihnen zu verbringen welches es mir nicht wirklich leichter gemacht hat. Wir verbrachten ihn mit Filme gucken und über irgendwelche Stars zu reden, die für uns sowieso unerreichbar sind, zumal alle meine Freundinnen einen Freund hatten, ich hab mich nie wirklich bereit dafür gefühlt, klar gefällt einem der ein oder andere, aber für eine richtige Beziehung hat es bei mir dann doch nicht gereicht.Die Strahlen der Sonne treffen jetzt direkt auf mein Gesicht und ich werde zurück in die Realität gerissen. Ich atme noch mal tief ein … das wird das letzte mal in diesem Haus sein. Ich habe hier meine gesamte Kindheit verbracht und jetzt soll ich weg. Weg von meiner Schwester, meinen freunde und natürlich auch von der schule. Uns trennen jetzt so ca. 1000 km.

“Mel kommst du bitte wir sind spät dran unser Flug geht in einer Stunde.“Ich schlüpfe schnell in meine Chucks und nehme meine Koffer und packe sie ins Taxi. Mir fließt langsam eine träne die Wange runter und ich versuch sie zu unterdrücken, doch es gelingt mir nicht. Es wird nur schlimmer, der freundliche Taxifahrer gibt mir ein Taschentuch und ich bedanke mich schluchzend.

Meine Mutter steigt nun ein und fragt mich ob alles okay sei. Ich zicke nur zurück „ wie würdest du dich fühlen wenn du alles verlassen müsstest was du hast, das ist kein schönes Gefühl, dass kann ich dir sagen!“ ich versuche so sauer wie möglich zu klingen, doch wahrscheinlich höre ich mich einfach nur traurig und verzweifelt an.

Die fahrt zum Flughafen vergeht ohne das wir ein Wort mit einander wechseln. Der Taxifahrer ist so nett und hilft uns die Koffer aus dem Kofferraum zu holen. Mit roten Augen vom Heulen bedanke ich mich und meine Mutter bezahlt ihn großzügig. Nach dem einchecken können wir sofort ins Flugzeug. Ich habe nun eineinhalb stunden Flug vor mir.Ein Flug ins nichts, also für mich nichts.Ich überlege ständig wie er ist, der Mann der laut meiner Mutter ihr Herz so zum schmelzen bringt. Natürlich hat sie mir erzählt wie hinreißend er ist, doch was ist wenn ich mich nicht mit ihm verstehe.Ich habe schließlich seit der Scheidung meiner Eltern nicht mehr mit einem Mann zusammen gewohnt. Ich bin so müde vom weinen und dem ganzen Nachdenken und schlafe ein. Nach einer stunde weckt meine Mutter mich. „Schatz ich hoffe du bist nicht allzu enttäuscht, du wirst dort schnell freunde finden und Sams Sohn ist auch total nett, du wirst sie genauso nett finden wie ich.“ ich stöhne und bin genervt von der Situation. Ich meine was denkt meine Mutter sich bitte? Das es mit einem „die sind bestimmt nett“ alles gut wird ? Klar finde ich Freunde, ich hatte nie wirklich ein Problem damit, aber das sind ja noch lange nicht meine Freunde aus Hamburg.

„Und hab ich dir schon erzählt das du ein viel größeres Zimmer haben wirst als du hattest?“

„Ja Ma hast du mir bereits 10 Mal erzählt, aber weißt du es ist mir nicht wichtig!“ Ich hole mein Handy aus der Tasche und stecke meine Kopfhörer rein. Nach weiteren 15 Minuten sind wir gelandet und was typisch für England ist, es regnet, mein englisch war zum Glück so gut dass ich damit keine Probleme haben müsste, mich mit irgendwelchen Leuten aus einander zu setzten . Meine Mutter guckt entgeistert dem Regen zu wie er auf die Erde prasselt, scheinbar so genervt wie ich.

New Girl (Harry Styles Fan-Fiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt