Kapitel 11 "Das Gespräch"

15 2 2
                                    

hello friends :)

langsam spannt sich die situation in hogwarts an, also bleibt dran!

lg ria




Nachdem Maddie und Scorpius seinen Eltern, und Maddies Eltern, weil sie gerade dabei waren (obwohl sie inständig hoffte, dass ihre Muggleeltern auch wirklich nichts von dem 'Hexenwoche'-Artikel mitbekommen hatten), einen kurzen Brief per Eulen geschickt hatten, kehrte erstmal wieder Ruhe in den Alltag, und Maddie hoffte sehr, dass dieser endlich auch mal länger währte.

Der September neigte sich dem Ende zu, und während die Freunde sich über ihre Berge von Hausaufgaben aufregten und sich die Quidditch-Spieler auf die kommenden Haus-gegen-Haus-Spiele vorbereiteten, wirkte das Schuljahr für alle wieder komplett normal. Und Drama-frei.

Anfang Oktober bahnte sich das erste Quidditch-Spiel an. Die Gryffindor gegen die Hufflepuff-Mannschaft und Maia sah das Spiel als eine perfekte Gelegenheit, um endlich James zur Seite zu nehmen und zu fragen, warum er sie die letzten Wochen ignoriert hatte.

Maia war nicht blöd, sie wusste, dass James als 7. Klässler mit seinem komplett unterschiedlichen Stundenplan, Freundeskreis und der Vorbereitung auf die Prüfungen viel um die Ohren hatte. Sie war es eigentlich auch nicht anders gewohnt. Obwohl sie sich schon seit Jahren kannten und auch gut verstanden hatten, hatten sie in der Schule nie viel mehr gemacht als sich hier und da mal zu unterhalten, aber sie war einfach nicht blöd, und sie wusste, dass James ihr in den letzten Wochen aus dem Weg gegangen war. Sie hatte doch seinen panischen Blick gesehen, als sie letzte Woche zu früh in die Quidditch-Umkleide gelaufen war und James entgegen gekommen war. Und als sie ihn angelächelt hatte; sowas macht man doch, wenn man schon miteinander rumgemacht hatte?, hatte er auf den Boden geguckt und war ohne ein Wort aus dem Raum gegangen, oder eher gerannt.

Das war jetzt schon wieder zwei Wochen her und seitdem war Maia nicht mal sicher, ob er überhaupt noch in Hogwarts war, so selten hatte sie ihn gesehen.

Jedenfalls wusste Maia, dass James ihr seit dem Kuss aus dem Weg ging. Und sie hatte die Schnauze voll davon. Wenn er nicht die Eier dazu hatte ihr zu sagen, was da abging und warum er nicht mit ihr reden wollte, dann würde sie halt das Gespräch aufsuchen. Und das Quidditch-Spiel war das perfekte Alibi um ihn zumindest kurz von seinen Freunden wegzukriegen.

Nach dem Abendessen, verabschiedete sich Maia von Maddie und Scorpius, die sich mit Rose in Maias und Maddies Schlafsaal treffen wollten und lief eilig aus der Großen Hall um James abzufangen, der etwas früher mit seinen Freunden Richtung Gryffindor-Gemeinschaftsraum aufgebrochen war.

Sie folgte der kleinen Gruppe von 7. Klässlern unauffällig und fühlte sich ein wenig wie bei dem Muggle-Film 'Mission Impossible'. Bei dem Gedanken von sich selbst als Geheimagentin kicherte Maia leise.

Kurz vor dem Porträt der Fetten Dame holte Maia die kleine Gruppe eilig ein.

"Potter!", rief sie höflich, um die Aufmerksamkeit von ihnen zu bekommen. James und seine Freunde drehten sich zu ihr um.

"Sorry, James. Ich müsste nur kurz mal mit dir über das Spiel am Wochenende reden", sagte sie und lächelte ihn an. Wenn auch etwas gezwungen.

James sah für einen Moment verzweifelt aus und lächelte dann zurück. Auch gezwungen.

"Geht ihr schon mal vor, ich komme gleich nach", sagte er zu seinen Freunden, bevor sie schulterzuckend durch das Porträtsloch stiegen.

Maia zeigte mit ihrem Kopf auf den Gang neben dem Porträt, als er sie wieder ansah.

when we were young - the next generationWhere stories live. Discover now