Was kostet die Freiheit?

Ich pass auf dich auf !

Ace

Mit Lexa auf den Arm lauf ich den schummerigen Gang entlang zu ihrem Zimmer. Immer wieder gehen mir ihre Worte durch den Kopf...

Ich würde gerne bleiben Ace aber früher oder später werd ich gehen müßen. Auf die ein oder andere Weise. Wie meint sie das? Sie ist wohl immer wieder enttäuscht worden aber warum?

Bei den Gedanken daran zieh ich sie näher an mich heran und zu meiner Freude legt sie ihre Hand an meine Wange. Ihr Daumen streichelt sanft über mein Gesicht und ich lächel zu ihr hinab, dabei hinterlässt ihr gleichmäßiger Atem eine Gänsehaut auf meiner Brust. Als wir vor ihrerm Zimmer ankommen bemerke ich das Lexa wieder eingeschlafen ist also leg ich sie mit ihren Sachen auf das Bett und decke sie zu. Bevor ich gehe streiche ich ihr die Haare aus dem Gesicht und flüstere "Schlaf gut Schwester..." Nachdem die Tür geschlossen ist gehe ich auf's Deck, dort angekommen sehe ich wie Fossa, Vista und Jozu mit Marco lautstark Diskutieren. "Ich würde sie in meiner Crew begrüßen, bei ihrer Stärke" sagt Fossa, dabei sieht Vista ihn scharf an "Vergiss es, sie wäre bei mir am besten aufgehoben!" Marco verdreht die Augen und verschränkt seine Arme, da wirft Jozu etwas in die Gesprächsrunde. "Lexa soll in die 3te. kommen ihr benehmt euch wie Katz und Maus das hat man heute ja gesehen."
Warte mal er meint, Lexa soll in die erste Division und Marco wird ihr Komandant ? Das wird nie funktionieren, Jozu hat recht auch ich hab das Gefühl das dass heute nicht ihre letzte Auseinandersetzung mit einander war.

Ich stell mich zu den Komandanten und sehe zu Marco der mich sauer ansieht. "DU hast sie hier angeschleppt! Lexa sollte in deine Division!"

Denkt der etwa ich freu mich über diese Neuigkeit? natürlich hätt ich sie lieber bei mir am liebesten den ganzen beschissenen Tag.
Ich atme tief ein dann sag ich zu Marco "Vater hat also beschloßen bei wehm sie unterkommt?" Marco knurrt nur und presst ein "Ja, ich hab sie jetzt an der Backe" herraus, nach einer kurzen Pause spuckt er noch ein "Danke" in meine Richtung und verschwindet unter Deck. Vista klopft mir auf die Schulter "Das wird schon, Ace." Ich hoffe er behält recht, ich hab bedenken das sie einfach verschwindet.
Ich nicke kurz in die Runde und setz mich mit einem Bier an die Reling. Der Doc. kommt auf mich zu und fragt nach dem Zustand von Lexa, also unterhalten wir uns kurz bis er mit ernster Stimme eine Befürchtung äußert. "Ich frag mich nur wie weit die Männer gegangen sind, Ace sie war mit Speichel, Blut und Sperma Spuren übersät, ihr mentaler Zustand ist sicher instabil. Sie sollte sich dringend jemandem anvertrauen."
Meine Mimik hat sich verfinstert und ich leere meinen Krug "Ich pass auf sie auf, Vater hat auch solche Befürchtung angedeutet. Sie hatte heute beim Frühstück wohl einen Flaschback... Ein paar Komandanten haben mir davon erzählt wie sie mit geballter Faust, todernst, den Tränen nahe auf dem Tisch sah's, sie war völlig abwesend und wie erstarrt."
Ich wünsche mir nicht's mehr als das sie mir alles von sich erzählt.

Der Arzt sieht mich traurig an und veraschiedet sich mit der bitte Lexa morgen nochmal zu untersuchen. Aber bevor er weit kommt Schreit Marco über das gesamte Deck "ACE !!! Lexa sie.... Ich bekomm sie nicht beruhigt."
Alle Männer sehen zu dem ersten Komandanten außer Vater und der Doc. sie sehen mich auffordernd an. Ich springe schnell auf und renn auf meinen besten Freund zu der besorgt zu Lexa runterschaut, die in seinen Armen liegt, immer wieder redet er beruhigend auf sie ein "Lexa werd wach, du bist in Sicherheit"
Sie scheint einen heftigen Alptraum zu haben, immerwieder schlägt und tritt sie um sich. Marco hat Mühe sie nicht fallen zu lassen und ich nehm ihm die Kleine vom Arm.
Sie strampelt immer heftiger und ich setz mich auf den Boden, dabei positioniere ich sie zwischen meine Beine. Ich umarme sie fest, sie schüttelt immer wieder heftig ihren Kopf und schreit "Nein, hört auf....lass mich!" sanft wiege ich sie hin und her dabei flüster ich in ihr Ohr "Lexa beruhig dich! Ich bin es Ace, ich passe auf dich auf....alles ist gut Lex" ihre Angstschreie werden immer leiser nach und nach entspannt sie sich ein wenig ist aber immernoch am zittern und weinen.
Marco hockt sich neben uns, legt eine Hand auf Lexa's Kopf und sieht mich betroffen an "Oh man, was machen wir jetzt?"
"Keine Ahnung. Ich werd mit ihr darüber reden."
Meine Augen sehen zu der kleinen dann steh ich mit ihr auf und laufe zu ihrem Zimmer. Nachdem sie im Bett liegt und ich mich entfernen will wird sie wieder unruhig.
Ob sie nicht alleine sein will? Aber ich kann mich doch nicht einfach zu ihr ins Bett legen... Naja an sich sind wir beide ja komplett bekleidet und ich kann nicht abstreiten das ich sie gerne in meinem Arm halte. Egal ich mach einfach.