Diese Männer

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Lexa

Ich werde langsam wach und spüre ein gleichmäsiges auf und ab senken meine Kopfes, sofort schreck ich hoch. Er brummt und drückt mich wieder an sich "Psscht Lexa ich bin da, alles ist gut" murmelt er. Ace? Warum liegt er neben mir?

Fest an seinen Oberkörper gedrückt wandern meine Augen über unsere Körper. Seine schwarzen störischen Haare fallen in sein Gesicht auf dem ich die Sommersprossen zählen kann so nah wie mein Gesicht an seinem ist. Er ist so attraktiv. Währendessen muss ich mich zwingen meine Hand bei mir zu behalten und ihn nicht zu berühren.

Er dreht sich zu mir und fährt sich mit der Hand über das Gesicht, wie ein Magnet steuert meine Hand auf ihn zu doch bevor ich ihn berühren kann umgreiften seine Finger meine Hand und er sieht mich verschlafen an "Guten Morgen Schwester." Ich seh ihn überrascht an und er legt unsere Hände auf seine Brust  "Du wunderst Dich bestimmt warum ich hier liege..." ich nicke dabei seh ich in seine dunklen Augen. "Nachdem ich dich gestern her gebracht hab bin ich zu den anderen an Deck gegangen. Bis Marco mit dir auf dem Arm aufgetaucht ist, du hattest einen fürchterlichen Alptraum." Ich nicke, lass dabei meine Finger zwischen seine gleiten und frage leise "Was ist passiert?" Ace seine Augen liegen auf unseren verschränkten Fingern "Du hast wild um dich geschlagen und getreten dabei liefen dir die Tränen und du hast immer wieder geschrien. Es hat 30 Minuten gedauert bis ich dich beruhigt hatte danach konnte und wollte ich dich nicht allein lassen." In meinen Augen sammeln sich wieder Tränen, der Gedanken das ich ihm nur zur Last falle lässt meine Unterlippe zittern. In meinem Kopf suche ich verzweifelt die passenden Worte, als ich gerade ansetzen will zieht mich Ace näher an sich und drückt mich fest. "Lexa, ich will dich nicht unter Druck setzen etwas zu sagen aber ich mach mir wirklich Sorgen um dich. Nicht nur ich, Vater, Marco und alle die gestern an Deck standen und dein Ausbruch gesehen haben."
Ich schlucke Hart, dann leg ich meinen Kopf auf Ace seine Brust damit er nicht mein Gesicht sehen kann. "Diese Marinesoldaten haben ein kleinen Jungen als Köder verwendet um mich gefangen zu nehmen und als ich wieder zu mir kam, lag ich schon an einen Tisch gefesselt in einem dunklen Raum. Es standen viele Männer im Raum dann haben sie angefangen mich anzufassen, mit aller kraft wollt ich mich von diesem Fesseln befreien aber es gelang mir einfach nicht. Auch wenn der Seestein mich nicht lahm legt so grenzt er meine Kraft erheblich ein, ich kann mich trotzdem nicht zu Wasser verwandeln. Also mußte ich zusehen wie ihre dreckigen Hände über meinen Körper wanderten, sie haben mich immer grober angepackt, sie wollten mich bestrafen...." Mein Herz rast und ich habe die ganzen schrecklichen Bilder klar vor meinen Augen. Ace streichelt sanft über meinen Kopf auch wenn er nichts sagt so spüre ich deutlich seinen Angespannte Haltung, aber er gibt mir die Kraft weiter zu reden. "Sie haben mich geschlagen bespuckt und betatscht aber das schlimmste war das es sie so erregt hat mich zu prügeln und zu würgen das sie sich auf mir ejakuliert haben." Ich kneif meine Augen fest zusammen und beginne bitterlich zu weinen. Ace legt seine Arme fest um mich dabei lässt nur sein schweres Atmen erahnen was für eine Wut in ihm Kocht. "Lexa ich verspreche dir, ich werde dich immer beschützen!"
Dieses Gefühl der Sicherheit die Ace ausstrahlt ist unbeschreiblich ich fühle mich so besonders in seiner Nähe. Am liebesten würde ich ihm einfach alles erzählen weil ich glaube das er mich versteht aber im moment reichen die Ereignisse der letzen Tage. Meine Familiengeschichte hat mir zu oft schon Probleme bereitet, ich will ihn nicht jetzt schon verlieren. Kurz räusper ich mich "nach zwei Tagen haben die Männer beschloßen meine Fesseln zu lösen. Ich weiß nicht was sie mit mir vorhatten aber ich wusste das ist meine einzige Chance als nur noch meine Linke Hand in Ketten lag kam einer der Männer auf die Idee mir die Finger zu brechen damit ich mich nicht wehren kann, waren seine Worte. Aber ich glaub er wollte mich einfach bestrafen dafür das ich ihn gebissen habe .... also kam er dreckig grinsend mit einer Zange auf mich zu, Ace dieser schmerz er war einfach so groß und mein Hass auf die Marine wuchs von sekunde zu sekunde in dieser Gefangenschaft. Dann riss ich Hasserfüllt meine Handschelle von der Befestigung. Mit der Zange hab ich so lange auf die Männer eingeschlagen bis keiner mehr eine Regung oder einen Atemzug von sich gab. Nur Stille... dann bin ich einfach gerannt so schnell ich konnte bis du mir die Tür an den Kopf geknallt hast"
Er sieht mich ergriffen an "Hey .. das ist gemein ich hab dich nicht gesehen. Lexa bitte bleib bei mir, allein bist du einer zu großen Gefahr ausgesetzt. Sie werden dich nie in ruhe lassen und wir sind eine Familie und passen aufeinander auf. Ich pass auf dich auf." Ace zieht mich zu sich hoch und wir sehen uns tief in die Augen. Ich bin völlig durcheinander ... ich mein ja er hat recht hier wäre ich bestimmt sicherer und bei ihm in der Nähe zu bleiben, würde mich unglaublich glücklich machen. Aber es ist nur eine frage der Zeit bis sie herausfinden das mein Vater einer der Fünf Weisen ist, dann muß ich wieder verschwinden oder im schlimmsten fall töten sie mich... Ace sieht mich so sanft und liebevoll an, am liebsten würde ich ihn jetzt Küssen aber das macht die Sache nur noch Komplizierter. Also drehe ich mich aus seinen Armen und setz mich auf die Bettkante. "Ich kann euch diese Arbeit nicht zumuten, außerdem hab ich nie mit vielen Menschen zusammengelebt. Auch wenn die Moby groß ist so hab ich Probleme mit Autoritäten zumindest wenn sie sich wie Marco aufspielen. Das wird zu Problemen führen." Ace setzt sich auf und sieht mich besorgt an "Er war gestern die ganze Zeit an deiner Seite. Glaub mir er hat dich schon ins Herz geschlossen. Komm schon, Schwester?"

Was mach ich denn jetzt?

Was kostet die Freiheit?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt