Kapitel 11

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Im Wohnzimmer warteten schon die Jungs auf uns und schauten mich skeptisch an. Sie trauten Jack nicht über den weg. 

"Ihr könnt ihn vertrauen verdammt noch mal!", es klang böser als beabsichtigt und ich versuchte, eine freundliche Miene aufzusetzen.

"Nein kann man nicht!" Fauchte mir Aiden geradezu entgegen. Was war denn nur los mit ihnen.

"Er hat mit alles erklärt. Es ist nicht seine Schuld. Das was erzählt wird ist nur eine Seite einer Geschichte. Er wird mir oder euch nichts tun.", ich spürte wie Jack mir einen Arm um die Schulter legte und entspannt mich automatisch.

"Wir werden ja sehen.", grummelte Ben. Zumindest kam keine Widerrede mehr, das Werte ich dann mal als ein gutes zeichen dafür, das sie ihm wenigstens ein Stück weit vertrauen.

"Geht doch.", zufrieden nahm ich Jacks Hand und zog ihn hinter mir her. Inzwischen fühlte sich alles so Vertraut mit ihm an, obwohl ich ihn erst seit wenigen Tagen eigentlich kannte.

Langsam zog ich ihn in Richtung meines Zimmers, wo wir endlich unsere Ruhe haben sollten.

"Stella, was hast du vor?", fragend schaute Jack mich an, als ich ihn immer noch hinter mir her schleifte.

"Wir gehen nur auf mein Zimmer, weniger Leute, die einen mit ihren Blicken versuchen zu erdolchen.", lachend zog ich ihn hinter mir her, bis wir endlich mein Zimmer erreicht hatten.

Schnell zog ich ihn mit rein und schloss die Türe hinter uns.

"Da ich dich eigentlich kaum kenne wäre es cool, wenn du vielleicht ein bisschen über dich erzählst. Immerhin hab ich dir einen Vertrauens Vorschub gegeben.", erwartungsvoll blickte ich ihn an. Ich möchte einfach wissen, wer mein Mate ist.

"In Ordnung. Also das ich Jack heiße weißt du bereits. Ich bin 21 Jahre alt und lebe mit meinem Rudel zusammen. Ich habe das Rudel vor 3 Jahren von meinem Vater übernommen und bin seit dem der Alpha. Meine Eltern leben zusammen mit mir im Rudelhaus. Ansonsten fahre ich gerne Motorrad und schwimme gerne. In Wolfsgestalt müsste ich dir ca. Bis zur Schulter reichen und habe ein schwarzes Fell.", neugierig schaute er mich an. Das waren doch ganz schön viele Informationen die er mir da preisgibt.

"Und wie sieht es bei dir aus?", neugierig musterte Jack mich und wartete auf eine Reaktion meinerseits.

"Okey. Ich bin Stella, 18 Jahre alt und lebe zusammen mit meinen 4 Brüdern in diesem Haus, was du dir aber bestimmt denken könntest. Meine Eltern Starben bei einem Autounfall und seit dem sind wir allein. Hobbymäßig Lese ich gerne und Fahre gerne Fahrrad. Sonst gibt es eigentlich nichts interessantes über mich.", gespannt sah ich ihn an, hoffentlich bin ich nicht zu Langweilig für ihn.

Wir saßen noch eine ganze Weile einfach auf meinem Bett und redeten, sodass wir garnicht bemerkt haben, dass es inzwischen dunkel draußen ist. Ein Blick auf dir Uhr verrät mir, dass es 22:00 Uhr war.

"Oh man, es ist schon recht spät. Ich sollte glaube ich gehen. Deine Brüder werden sonst noch nervöser als sie schon sind, wenn ich die Nacht hier verbringe.", lachend richtete er sich auf und blieb vor mir stehen, um mir auf die Beine zu Helfen.

"Ja, ist glaube ich besser so.", ich griff nach seiner Hand und zog mich nach oben, wo ich genau vor seinem Oberkörper stehen blieb.

Ich spürte wie er scharf Luft hohlte und sein Körper sich komplett versteift. Schnell machte ich einen Schritt zurück und schaffte so etwas Abstand zwischen uns.

"Sorry.", nuschelte ich und schaute ihn an.

"Es ist nicht deine Schuld. Es ist nur schwer dir zu widerstehen oder so nahe zu sein.", bei seinen Worten lief ich sofort rot an und drehte mich Richtung Tür um.

Ich brachte ihn noch runter bis in unsere Einfahrt und verabschiedet mich von ihm, bevor ich wieder zurück in mein Zimmer ging und mich ins Bett legte. Mit einem großen Gähner zog ich mir meine Bettdecke über den Körper und schlief ein.

Neues Kapitel ist Online.🎉

Was haltet ihr von Stellas Brüdern?
Und was denkt ihr so über Stella?

Bis zum nächsten Kapitel.🙃

My MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt