Kapitel 13

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Dieser Traum. Was zur Hölle passiert da gerade mit mir. Es war so real. Und Frey war auch da. Ich habe ihn noch nie gesehen und doch war er da.

Langsam richtete ich mich in meinem Bett auf und lief zu meinem Kleiderschrank. Ich nahm mir ein rosé farbenes Sommerkleid aus dem Schrank und zog es mir über den Kopf. Dann nahm ich noch eine Kette und machte sie mir um.

Langsam tappste ich ihn Richtung Badezimmer. Ich versuchte erst einmal, meine Haare zu bändigen und sie in einen Dutt zu stecken. Mehr oder weniger zufrieden mit dem Ergebnis, welches ich im Spiegel sah, machte ich mich noch drann meine Zähne zu Putzen.

Ich machte mich auf den weg in die Küche, um festzustellen, dass ich mal wieder alleine bin. Toll. Ich nahm mit schnell eine Schüssel und Cornflakes und setzte mich damit an den Tisch um sie zu essen.

Als ich damit fertig war und alles abgespült und weggeräumt habe, machte ich mich auf den weg in Richtung Wald. Ich musste laufen, den Kopf frei bekommen.

Ich blieb am Waldrand stehen und schaute mich erst einmal um. Keiner zu sehen, weit und breit. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf die Verwandlung. Ich spürte, wie die einzelnen Knochen meines Körpers brachen und sich neu zusammenfügen. Kurz zuckte ich zusammen und dann war es auch schon vollbracht.

Im Gegensatz zu meinen Brüdern, die alle ein eher rotes oder braunes Fell hatten, war meins Schnee weiß. Nur mein rechtes Ohr war Schwarz.

Schnell lief ich in den Wald. Hier konnte ich so sein, wie ich bin. Niemand stört mich und keiner schaut einen an. Ich würde immer schneller und ließ in meinen Gedanken noch einmal die letzten paar Tage Revue passieren.

Ich habe meinen Mate gefunden. Manche fanden ihn Jahre lang nicht und ich habe es mit 18 geschafft.

<<18 Jahre reichen ja auch voll und ganz!>> Maulte Laila und ich musste lachen. Sie hatt es voll erwischt.

<<Garnicht wahr!>> Jammerte sie und war dann still.

Was ich mir aber nicht erklären konnte, waren diese seltsamen Träume. Sie sind so real. Als würde das gerade wirklich passieren. Aber wie sollte das möglich sein.

In meinem Traum sagte Frey, das ich im Traum Wandern kann. Ich habe noch nie von solch einer Gabe gehört. Bestimmt gibt es sie garnicht.

Ich war ganz in Gedanken als ich ein Knurren hinter mir vernahm, welches immer näher kommt. Panisch schaute ich mich um und starrte in Rote Augen. Verdammt, das ist nicht mein Alpha, ich hätte ihn sonst gehört! Hektisch drehte ich mich um und rannte. Ich rannte so schnell ich nur konnte in Richtung unserer Gemeinde. Ich muss ihn loswerden. Verdammt, warum ist er so schnell.

Endlich sah ich das Waldende und rannte aus dem Wald. Aber der Wolf war noch immer hinter mir her. Als ich wieder nach vorne schaute, stand vor mir ein anderer Wolf. Mit roten Augen. VERDAMMT! Aber ich spürte wer da vor mir stand und den anderen wutentbrannt anschaute.

<<Jack!>> schrie ich ihm zu. Mann konnte mit seinem Rudel, oder eben seinem Mate, per Gedanken Kommunizieren, was in solchen Situationen sehr praktisch sein kann. Mit anderen Wölfen konnte man nur Kommunizieren, wenn sie es einem erlauben.

<<Hinter mich Stella!>> Das ließ ich mir nicht 2 mal sagen und sprang schnell hinter ihn.

Er war ein großer schwarzer Wolf. Er überragte mich un weiten.

Langsam knurrend ging er auf den anderen Wolf zu.

<<Was machst du hier Frey!>> Wütend schaute er seinen ehemaligen Beta an.

<< Ich will Sie. Ist das so schwer zu verstehen.>> Frey sah mich mit seinen roten Augen an. Ich merkte  wie ich immer kleiner wurde.

<<Nur über meine Leiche!>> Jack wollte schon zum Sprung ansetzen. Aber Frey machte ein paar Schritte nach hinten.

<<Nicht heute Jack. Ich komme ein anderes Mal wieder.>> Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand im Wald.

Jack drehte sich zu mir um und verwandelte sich wieder in einen Menschen. Auch ich verwandelte mich zurück.

"Ist alles In Ordnung. ", Jack musterte mich, als würde er versuchen, jeden kleinsten Kratzer zu finden.

"J-ja, a-alles ist gut. Er hat mich nicht gekriegt.", schnell kam er auf mich zu und nahm mich in seine Arme.

"Ich werde dicht nicht mehr aus den Augen lassen. Keine verdammte Sekunde.", eigentlich sollte ich mich beschweren, dass er meine Freiheit so sehr einschränken will, aber ich freute mich auch.

Hinter uns hörte man mehrere Schritte und schon stand das halbe Rudel vor uns.

"Was ist hier passiert.", Langsam kam Gerald auf uns zu.

"Ich glaube, ich bin in Gefahr."

Soo, das nächste Kapitel für heute.🥳

Was denkt ihr wird noch so passieren, irgendwelche Vermutungen?🙃

Bis bald.👋

My MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt