Kapitel 38✅

1.1K 47 12
                                    

Unten bitte unbedingt lesen!

~Levi's Sicht~

Hätte Vierauge mich nicht am Handgelenk gepackt und dort weggezogen, dann hätte ich Brief und Siegel darauf geben können, dass mindestens eine Person nicht Lebend aus dieser Sache rausgekommen wäre. Allerdings wäre (V/N) jetzt auch nicht dort, bei ihm. Der Gedanke an sie brachte mich zum stehen bleiben und Hanji drehte sich zu mir.

"Ich muss zurück!", ich war schon dabei zurück zu laufen als mich Hanji mal wieder am Handgelenk fasste und zu sich umdrehte.

"Kommt gar nicht infrage! Du kannst doch sowieso nichts machen also bringt es niemanden etwas wenn du zurück gehst. Das einzige was passieren wird ist, dass dich dieser Richard nur noch mehr provoziert und damit ist niemandem geholfen.", sprach sie ruhig. Aber es würde eben doch jemandem helfen. (V/N) wäre dort nicht alleine, ich wollte gar nicht wissen wie sich gerade fühlen musste.

Mich packte erneut die Wut und auch der Hass auf diese beiden Arschlöcher kam wieder in mir hoch. Ich wollte, musste auf etwas einschlagen, einfach um mich wieder zu beruhigen und klar denken zu können. Allerdings war nur Hanji hier und sie konnte ich ja wohl schlecht verprügeln. Kurzer Hand entschied ich mich dazu in mein Büro zu rennen und dort auf den nächst besten Gegenstand einzuschlagen. Dieser stellte sich dann als mein perfekt aufgeräumter Schreibtisch heraus.

"SO EINE VERFICKTE SCHEIßE, VERDAMMT NOCHMAL!", schrie ich während ich immer und immer wieder auf das Holz schlug und mir so langsam schon die Hand wehtat. Ich lies einfach alles an Wut, Hass und Frust raus bis ich nicht mehr konnte und mich schwer atmend an die Wand lehnte.

"Das passt gar nicht zu dir, Levi...", sprach die bekannte Stimme von Hanji von der Tür aus und ich schenkte ihr nur einen sehr wütenden Blick. Sie zeigte darauf keine Reaktion sondern kam einfach auf mich zu und stellte sich neben mich. Dann herrschte Stille.

"Kannst du jetzt wieder klar denken?"

"Tch", sie seufzte, ging zu meinem Schreibtischstuhl, setzte sich. Ich sah ihr dabei zu, sagte nichts und versuchte weiter krampfhaft eine Möglichkeit zu finden, um dem ganzen ein Ende zu bereiten.

***

Nach etwa einer halben Stunde war Hanji wortlos gegangen und ich setzte mich statt ihrer auf meinen Stuhl und versank in meinen Gedanken.

Was sollte ich denn jetzt tun? Erwin zu kontaktieren würde nicht viel bringen und es würde viel zu lange dauern bis er diese Nachricht bekommen würde. Richard einfach umbringen konnte ich auch nicht, auch wenn ich wollte, ich konnte keine Begründung angeben und selbst wenn, es wäre immer noch ein Mord. Aber wie konnte ich (V/N) helfen? Sie musste schon so viel Leid ertragen und jetzt waren mir die Hände gebunden. Dann noch dieser verdammte Jäger. Der hatte zwar schon immer genervt aber seit kurzem besaß er dazu auch noch dieses Selbstbewusstsein.

Lange weiter Grübeln konnte ich nicht denn es klopfte an der Tür und kurz danach traten zwei Personen ein. Als ich sie erkannte viel meine Laune nur noch weiter.

"Was?", fragte ich genervt.

"Wir müssen mit Ihnen reden. Es geht um (V/N).", sprach Ackermann ruhig, während Alert neben ihr sehr nervös zu sein schien. Beide setzten sich auf die beiden Stühle vor meinem Schreibtisch, beachteten den unübersehbaren Schaden gar nicht. Ich schaute immer noch genervt, trotzdem hörte ich aufmerksam zu.

"Ich bin mir sicher das Sie über alles bescheid wissen und ich bin mir auch sicher das Sie wissen wer dieser Richard wirklich ist.", Ackermann sah mich an, ich nickte nur und sie sprach weiter. "Sicher ist Ihnen das komische Verhalten von Eren auch aufgefallen."

"Komm auf den Punkt!", Alert zuckte zusammen.

"Wir sind uns sicher, dass dieser Richard etwas damit zu tun hat und...", ich unterbrach sie.

"Ich weiß das die beiden unter einer Decke stecken und etwas planen das mit (V/N) zu tun hat.", sagte ich angespannt und schaute sie an.

"A-also i-ich habe da l-letztens was gehört...", kam unsicher von Alert und unsere beiden Blicke schnellten zu ihm. Er begann zu erzählen.

"Vorletzte Nacht da..."

-----------------------------------------------------------------------

(663 Wörter)

Ich hoffe es gefällt euch und ich verspreche sobald die Geschichte zu ende ist so gut wie es mir möglich ist alle Fehler zu berichtigen, da ich es selber nicht mag wenn man ständig von Zeitform zu Zeitform springt oder ähnliches. Das ist mir nämlich beim überfliegen einiger Kapitel aufgefallen, allerdings würde ich glaube nur durcheinander kommen das jetzt so zwischendurch zu machen. Ich hoffe ihr könnt mich da verstehen. Euch noch einen schönen Abend.

Vergangenheit und Zukunft(Levi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt