Salty kisses (1) [Destiel]

Kapitel 16

Am Montag mussten Dean und Cas wieder arbeiten. Dean hatte bei seinem Freund übernachtet, doch Cas war früher aufgestanden. Allerdings wollte Dean nicht die ganze Zeit liegen bleiben, auch weil er wusste, dass er nicht mehr einschlafen könnte. Als sich der Ältere anzog, erhob er sich. Cas schenkte ihm ein Lächeln.

„Guten Morgen", sprach er. Er klang schon ziemlich fit. Bereit für den Tag.

„Guten Morgen, Cas", erwiderte der Jüngere. Kurz fuhr er sich durch die Haare, als er das Bett verließ. „Ich gehe gleich noch schnell ins Bad... also, falls du es nicht eilig hast."

Cas winkte ab. „Nein, das ist okay. In den nächsten Minuten wäre ich wohl auch nicht ins Bad gegangen."

Dean nickte leicht, bevor er hinter sich die Tür schloss. Er wusch sich mit kaltem Wasser aus und putzte sich die Zähne. Sehr viel musste er jetzt gar nicht erledigen, da er nachher sowieso wieder ins Meer gehen würde.

Cas hatte sich in der Zwischenzeit fertig angezogen und seine Tasche gepackt. Als er damit fertig war, machte er noch das Bett und warf einen Blick durch das Schlafzimmerfenster. Es versprach ein schöner, sonniger Tag zu werden.

Nachdem Dean aus dem Badezimmer gekommen war, gingen sie in die Küche, um noch eine Kleinigkeit zu frühstücken. Anschließend machte sich Cas noch auf den Weg in das Badezimmer. Dean war schnell nach draußen gegangen, wo er sofort von der warmen, tropischen Luft umgeben war, um die Zeitung zu holen.

Der Surfkurs würde erst um 9:00 Uhr beginnen, weshalb er sich nicht hetzen musste. So könnte ruhig jeder Montag beginnen.

Als Dean in das kleine Haus zurück kehrte, nahm Cas bereits seine schwarze Ledertasche in die Hand. Dean schmollte leicht, ehe er auf den Älteren zukam, um ihn noch zu küssen, bevor sie sich für die nächsten Stunden verabschieden mussten.

Cas hatte liebevoll erwidert. Strich dabei mit seiner freien Hand durch die wilden Haare seines Freundes.

„Wir sehen uns nachher", hauchte der Novak und verließ nach diesen Worten das Haus.

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Eine halbe Stunde vor Beginn des Kurses, hatte Dean den Strand erreicht. Wie immer legte er seine Unterlagen auf dem Wachturm ab. Er begann mit ein paar Aufwärmübungen am Strand. Dieses Mal würde nicht noch eine Runde schwimmen. So wie er seinen Kumpel kannte, würde Nael sicherlich in ein paar Minuten bei ihm auftauchen, und er würde bestimmt viele Fragen über den Besuch des Luau's stellen.

Allerdings war auch zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn noch nichts von dem jungen Hawaiianer zu sehen. Als die restlichen Schüler den Wachturm, welcher ihr Treffpunkt war, erreicht hatten, packte Dean die Anwesenheitsliste aus.

„Mister Winchester, Nael wird diese Woche nicht zum Unterricht kommen", meldete sich der Jüngste in der Gruppe. „Wir sind Nachbarn und er ist mir am Samstag über den Weg gelaufen. Er sah nicht sehr gut aus, deswegen war er auch beim Arzt."

„Okay, danke", meinte Dean. Diese Information notierte er gleich auf der Anwesenheitsliste. Er hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet Nael mal krank sein würde.

Nachdem alles notiert und geklärt war, holte sich jeder ein Surfbrett und Dean begann mit den neuen Übungen für die Schüler.

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Nach dem Unterricht blieb Dean noch eine Weile im Meer, um zu surfen. Er liebte diesen Ort und ein kleiner Teil in ihm wollte für immer mit Cas hier bleiben – auch wenn es hieß, tausende Kilometer entfernt seiner Heimat zu leben.

Bevor er zurück ins Wasser gegangen war, hatte Dean noch auf die Uhr geschaut und als er sich sicher war, dass Cas auch bald fertig wäre, verließ er das Meer. Allerdings fiel ihm auch wieder ein, dass er in der Stadt noch etwas besorgen wollte, bevor er wieder zu Cas nach Hause gehen würde. Schnell brachte er das Surfbrett zurück und nahm seine Tasche, woraufhin er den Strand verließ. Eigentlich wollte er zu Fuß gehen, doch als gerade ein kleiner Bus die Haltestelle anfuhr, beschloss er doch einzusteigen. Ein wenig Unterstützung konnte ja nicht schaden.