Kapitel 3 ist bei Xaviore15 zu lesen
Ich wurde aus dem Schlaf gerissen, als ich ein leises Poltern im Untergeschoss wahrnahm. Wenn ich als Togruta nicht solch ein scharfes Gehör hätte, dann hätte ich es nicht einmal wahrgenommen. In der Macht spürte ich eine Erschütterung und die Schwingungen in der Macht, die Brias Onkel im Untergeschoss verursacht hatte, waren verschwunden... Entweder er war nicht mehr im Haus oder schlimmer noch, er war tot. Bria schlief neben mir auf einer Matte. Es kostete nicht einmal eine Sekunde, schon war ich hellwach und rütteltet an ihrer Schulter. Als sie aufwachte und Anstalten machte etwas zu sagen, hielt ich ihr den Mund zu und schüttelte den Kopf, bevor ich Richtung Tür zeigte. Das Poltern wurde lauter und kam langsam näher. Irgendjemand durchsuchte das Haus.
Als Bria verstand, dass etwas nicht stimmte, stand ich lautlos auf und sah durch das kleine Fenster, welches einen Blick auf die offene Straße bot. Das Haus war umringt von Sturmtruppen. Das Imperium hatte uns gefunden... Durch das Fenster konnten wir nicht fliehen, sie würden uns sofort abschießen.
Das heißt wir mussten durch das Untergeschoss fliehen, aber dort waren weitere Sturmtruppen. Wir mussten sie ausschalten bevor wir hier rauskommen würden. Ich bedeutete Bria sich auf der einen Seite der Tür zu postieren, während ich auf der anderen Seite Stellung bezog. Die Sturmtruppen kamen immer näher und wir machten uns zum Kampf bereit. Als ich spürte, wie viele es waren, die auf dem Weg hierher waren, stank mir das Herz. Es waren mindestens ein Dutzend. Für einen Augenblick erschien das herausfordernde Grinsen meines ehemaligen Meisters vor mir. "Komm schon, Snips, das sind nur zwei Dutzend Droiden. Das machen wir doch jeden Tag."
Ein Stich der Trauer bohrte sich in mein Herz, doch es stimmte... Mit Anakin hätte ich diesen Trupp besiegen können, ganz abgesehen davon, dass es sich hierbei um Männer handelte und nicht um Droiden. An seiner Seite hatte ich mich unbesiegbar gefühlt. Er hatte selbst in den aussichtslosen Situationen nie die Hoffnung verloren. Ohne ihn fühlte ich mich verwundbar und allein. Zittrig atmete ich durch, dann geschah es. Die Sturmtruppen stürmten den Raum und wir nutzten das Überraschungsmoment und überwältigten die ersten Truppen, bevor sie das Feuer eröffneten. Auf so engem Raum zu schießen war riskant, aber auch schwer um auszuweichen. Öfter als mir lieb war, bekam ich Streifschüsse ab, welche höllisch brannten. Ich ignorierte die Schmerzen und kämpfte verbissen weiter, bis ein Schrei mich ablenkte. Bria ging zu Boden und einer der Sturmtruppen trat ihr in den Magen, obwohl sie bereits dabei war das Bewusstsein zu verlieren. Sofort wollte ich ihr zur Hilfe eilen, vergaß jedoch auf meine eigene Deckung zu achten und entging nur ganz knapp einem Schuss. Um zu verhindern von einem Energiebolzen durchbohrt zu werden, begab ich mich in Reichweite zweier Sturmtruppen und bevor ich mich gegen sie wehren konnten, ob einer sein Sturmgewehr und zog es mir über den Kopf. Sterne tanzten vor meinen Augen, doch ich zwang mich zur Konzentration. Mir war diese aussichtslose Lage durchaus bewusst, doch noch war ich am Leben und ich würde bis zuletzt gegen das Imperium kämpfen.
Ein metallenes Klicken ließ mich aufhorchen und im selben Augenblick in dem ich die Granate auf dem Boden wahrnahm, wurde der Raum bereits mit Gas gefüllt. Eine Gasgranate...
Hustend versuchte ich nichts von dem Gas einzuatmen, doch es war zu spät und ich sank zu Boden. Bevor mich die Bewusstlosigkeit übermannte, sah ich den Helm eines Sturmtrupplers über mir.
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Fulcrum
FanfictionDies ist eine Geschichte über Ahsokas Leben nach der Order 66 und dem Aufbau der Rebellion unter ihrem Codenamen Fulcrum. Es spielt zwischen Episode 3 und 4. Diese Story schreibe ich in Zusammenarbeit mit Xaviore15 Die Kapitel werden im Wechsel ges...