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Yeosang pov|Ich ging aus meinem Klassenraum, da es zur Pause klingelte. Ja, diesesmal legte ich wieder einen Zahn zu, schließlich hatte ich keine Lust auf Seonghwa. Ich mochte ihn vielleicht ein wenig, aber er war ziemlich aufdringlich und einfach komisch. Als er mich vorhin fragte, ob ich Jungfrau wäre, dachte ich mir auch meinen Teil. Komischer Typ.. Wenn man vom Teufel sprach oder in meinem Falle an ihn dachte, sprang er vor mich und empfing mich mit einem Lächeln. Ich stöhnte genervt auf.
,,Was ist, freust du dich nicht mich zu sehen?", er schmollte gespielt, bevor er einen Arm um mich legte.
,,Kannst du mir bitte für einen Tag einfach nicht auf die Pelle rücken?", ich nahm seinen Arm und schmiss ihn von mir weg. Ich beschleunigte meinen Schritt, worauf er auch schneller wurde. Da er mich jetzt nur weiter nerven würde, beschloss ich einfach mich auf der Toilette zu verstecken, obwohl er es ja trotzdem zu hundert Prozent mitbekommen würde.

Ich ging hinein und wollte gerade abschließen, als ich Besuch bekam, welcher schließlich abschloss. Jetzt waren Seonghwa und ich alleine in dieser kleinen Kammer. Toll. Genau das wollte ich verhindern.
,,Willst du mich etwa los werden?" Er kam mir aufeinmal gefährlich nahe und mein Herz drohte herausspringen. Er drückte mich an die Wand und ich merkte, wie sich meinerseits Schweißperlen bildeten. Ich presste meine Lippen aufeinander und antwortete einfach nicht. Seonghwa nahm mein Gesicht in die Hand und streichelte es. So musste ich ihn wieder anschauen.
,,Eigentlich hatte ich es später mit dir vor, aber wenn du mich so anguckst, kann ich mich doch schwer zurückhalten, oder? Ich denke wir sollten die Pause nutzen, findest du nicht auch?", ein Lächeln bildete sich seinerseits und ich schluckte.

Wollte er etwa Sex? Jetzt? Hier? Und vor allem mit mir? Er war also doch gay. Ich wusste es von Anfang an. Meine einst lebende Dominanz hatte er mir erfolgreich genommen. So wurde ich zum Bottom.
,,W-Was?", fragte ich. Meine Stimme zitterte. Seonghwa zog seine Augenbrauen hoch und streichelte mir durch's Haar.
,,Ich werd schon dafür sorgen, dass du schwul wirst.", er setzte eine dunkle Stimme auf und legte im nächsten Moment seine Lippen auf meine. Ich erwiederte kein bisschen, sondern versuchte nur mich von ihm wegzudrücken.
,,W-Was soll das?", murmelte ich in den einseitigen Kuss hinein.
,,Du tust gefälligst das, was ich dir sage." Ich riss die Augen auf.
,,Wieso sollte ich?"
,,Wenn du nicht willst, dass dir etwas passiert?"
,,A-Aber-" Erneut küsste er mich.

,,Kein Aber. Du gehörst jetzt mir. Soll ich dich markieren?"
,,M-Markieren?"
,,Wieso nicht?" Er grinste erneut, bevor er anfing an meinem Hals zu saugen. Wieso tat er das? Wieso bedrängte er Menschen, die nichts von ihm wollten? Ich wusste nicht, ob er wirklich zu anderen brutalen Dingen fähig wäre, weshalb ich es einfach zuließ. Natürlich gefiel es mir nicht, aber was sollte ich tun? Seonghwas Hände waren mittlerweile auf meinem Po. Als er anfing ihn zu massieren, quiekte ich leicht auf.
,,Gefällt dir das?", hauchte er an meine feuchte Haut.
,,Soll ich ehrlich sein?"
,,Mach mich lieber glücklich." Er stieß mich auf den Boden, sodass ich vor seinem Schritt hockte. Ich schaute zu ihm auf und er lächelte mich nur an. Seine Hände vergruben sich in meinen Haaren.
,,Mach schon." Ich fing leicht an zu zittern, doch öffnete seine Hose.

Ich atmete einmal tief aus, als ich seine Boxer hinunterziehen wollte. Aufeinmal erklang die Schulklingel und ich ließ mich an die Wand fallen. Ich war noch nie so glücklich darüber, dass der Unterricht anfing. Schnell rappelte ich mich auf und sprang aus der Tür. Seonghwa hielt mich am Arm fest.
,,Wir sehen uns nachher, Baby." Er drückte mir einen Kuss auf und verschwand dann.

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