Some information about visually impaired people

6. Screenreader

Da wir vorher über die Braillezeilen geredet haben, geht es jetzt ans Eingemachte: über die Screenreader. Die sind nämlich dazu zuständig, dass unsere Zeilen, sofern wir sie am Rechner angeschlossen haben, funktionieren.

Es gibt verschiedene Screenreader, sie man sich entweder kostenpflichtig oder kostenlos aus dem Internet herunterladen kann.

Zum einen gibt es da den kostenlosen Screenreader, der von NV Access entwickelt wurde. Dieser nennt sich NVDA (Non Visual Desktop Access). Diesen kann man sich kostenfrei auf der Seite herunterladen.

Sobald die Software fertig installiert ist, kann man den entsprechenden Braillezeilentreiber auswählen. Die Zeile wird dann automatisch erkannt, wenn man den PC neustartet oder nach den Herunterfahren wieder hochfährt.

Zusätzlich kann man, wenn man einen Rechner mit Windows Zehn benutzt, die Windows-Sprachausgaben benutzen, um NVDA damit zu bedienen. - Falls man nicht nur mit der Braillezeile sondern auch mit der Sprache arbeiten will. Natürlich kann man die Sprachausgabe auch stummschalten.

Dann gibt es noch den Screenreader JAWS. Als Logo hat dieser einen Haifisch. Diesen bekommt man über die Krankenkasse bezahlt. Wie schon im Kapitel mit den Braillezeilen erwähnt, geht man zum Augenarzt und holt sich eine Verordnung. Diese schickt man an die Firma, von der man alles beantragen möchte. Diese stellt dann den Antrag und reicht die Kostenvoranschläge ein. Wenn man den Antrag jedoch selbst stellen möchte, sollte man sich drei verschiedene Angebote einholen. Ich persönlich bevorzuge die Methode, dass man mit der entsprechenden Firma, wie zum Beispiel Freedom Scientific, welche JAWS entwickelt hat, oder Papenmeier oder IPD, zu kontaktieren. Die können einem helfen.

Bei JAWS hat man eine größere Auswahl an Stimmen. Man kann entweder Eloquence-Stimmen herunterladen. Die sind leider sehr schrecklich. Oder man nimmt Vocalizer. Die sind hochwertig und klingen auch besser.