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Erst als Hugo sich vernehmlich räusperte ließen seine Eltern voneinander ab.
"Du gehst jetzt besser in deinen Schlafsaal Hugo, wir sehen uns dann morgen früh! Sei gewiss das du ab heute und in alle Zukunft Mutter und Vater hast!"
"Aber Dad ...ich wollte noch....!"
"Mach was dein Vater sagt Hugo, es ist Zeit fürs Bett."
Der Junge resignierte, da hatte er sich etwas Schönes eingebrockt, gegen Mum UND Dad kam er einfach nicht an.
"Ja Mum, ja Dad!", nach einer Umarmung seiner Eltern verschwand er und ließ die Beiden allein zurück.
Hermine lehnte sich erschöpft an den Mann der sie noch immer umschlungen hielt.
"Was machen wir jetzt Severus, du hast mir gezeigt wie du fühlst, aber kannst du dir wirklich vorstellen eine Familie zu haben. Jeden Tag, für viele Jahre?"
Severus schmunzelte: " Ich kann es mir sogar sehr gut vorstellen. Ich war viel zu lange allein, und bin vielleicht auch selber schuld daran. Meinem Sohn möchte ich ein Vater sein, so gut ich es eben kann, und dir ein Partner, wenn du es denn möchtest!"
Die Hexe legte eine Hand an die Wange des größeren Mannes: " Dann bist du jetzt nicht mehr allein Severus, nie mehr hörst du!"
Der Tränkemeister nickte und schwieg dann wieder eine ganze Weile, dann schob er Hermine ein Wenig nach hinten um sie ansehen zu können.
"Um einen Gefallen muss ich dich aber noch bitten Hermine!"
Verwundert sah sie ihn an: " Natürlich, um was geht es denn?"
"Ich möchte das du mich heiratest, das du eine Mrs. Snape wirst, ich weiß es mag altmodisch sein, aber mir ist es wichtig dich als meine Frau vorstellen zu dürfen!"
"Ich....ähhhhh, ist das jetzt ein Antrag?"
Severus lachte: "Ja, das ist ein Antrag, zwar habe ich es versäumt einen Ring zu besorgen , aber das werde ich nachholen!"
"JA!", das sagte sie schlicht , brauchte keine weiteren Worte um ihn glücklich zu machen.
Beiden war die kleine aber feine Zeremonie im Ministerium nur Wochen später ganz recht. Nur wenige Gäste waren eingeladen, lediglich Hugo, die Potters und natürlich Minerva die Tränen der Rührung vergoss, was man als wirklich selten bezeichnen konnte. Nach einem kleinen Berg an Bürokratie hießen schließlich Alle Snape, Severus, Hermine und Hugo.

Epilog/ erster September, Bahnhof Kings Cross/ 4 Jahre später
Der schwarzhaarige Teenager der seiner Familie voran eilte trieb diese zur Eile an. Zwar waren sie gar nicht so spät dran wie Hugo wieder und wieder behauptete , aber es war Rabea die wartete, und seine Freundin warten zu lassen schmerzte den Fünfzehnjährigen beinahe körperlich. Sein Vater war mehr als froh, dass ihnen als Lehrern gestattet war ihr Gepäck bereits voraus zu schicken, es wartete in dem hübschen Haus auf sie das man auf den Ländereien für die Familie Snape errichtet hatte. Die Ferien hatten sie im Elternhaus von Eileen Prince verbracht, verloren durch die Trunksucht seines Vaters, und zurück gekauft von Severus Snape für seine Familie, der ein Zuhause daraus gemacht hatte. Dort auf dem Land hatten sie nicht nur die Ferien verbracht sondern Hermine, seine Frau, hatte ein weiteres Wunder vollbracht. Dieses hieß ebenfalls Eileen,war acht Wochen alt, schlief friedlich in einem Tragetuch an der Brust ihres Vaters und würde heute zum ersten Mal nach Hogwarts reisen. Weitere Wunder hielt er rechts und links fest an der Hand, denn diese waren bereits bereit für Abenteuer, die dreijährige Zwillinge auf einem Bahnhof ,mitten in London, bitter bereuen könnten. Remus und Sirius waren wahre Satansbraten, trotzdem liebte er auch seine jüngeren Söhne abgöttisch. Ein warmer und sehr stolzer Seitenblick auf Hermine zeigte ihm nicht nur die Frau seines Lebens, sondern auch die baldige Schulleiterin von Hogwarts. Minerva, die in den verdienten Ruhestand gehen würde, hatte eine wahrlich würdige und fähige Nachfolgerin gefunden. Mit seinem Posten als Tränkeprofessor war Severus dagegen inzwischen mehr als zufrieden.
Als die aus der Wand traten, die den Bahnsteig neundreiviertel von der Muggelwelt trennte, war ihr großer Sohn bereits im Getümmel verschwunden. Hugo hatte viele Freunde, und dabei war es egal wer seine Eltern waren, denn er war nicht nur wahnsinnig klug sondern auch richtig cool und sympatisch. Severus nannte ihn manchmal liebevoll eine gepimpte Version seines jugendlichen Ichs, etwas das sein Sohn nicht hören wollte, aber laut seiner Frau absolut zutraf. Da es schon Tradition war das sie mit dem Zug zur Schule fuhren, gab es ein Abteil was stets für die Familie reserviert war. Als der Zug eine Menge Rauch ausstieß lehnte sich Severus zufrieden zurück, die Zukunft konnte kommen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 07, 2020 ⏰

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Malkontrolle // SnamioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt