Liam POV
Ich sah Niall hasserfüllt an, er wischte sich mit seiner rechten Hand einmal über die Blutende Nase. „Wer zum Teufel bist du“ schrie er mich an und Stand auf, leicht benommen lief er auf mich zu. „Das Spielt keine Rolle!“ schnauzte ich ihn an. „Dann verzieh dich wieder da hin wo du her gekommen bist“ Niall wollte mit seiner Linken Faust zu schlagen, doch ich wich ihm aus. „Du solltest ein bisschen an deiner Technik feilen, den man kann jede deiner Bewegung hervor sagen“ provozierte ich ihn und grinste. „Du solltest aufhören so frech zu sein“ fauchte er mich an und schlug mir nun, doch in den Bauch. Ich ließ mir dies nicht gefallen und Schlug ihm wieder ins Gesicht, wieder Taumelte er zurück, er gab nicht auf und kam wieder auf mich zu, doch eh er mich erreichte lag er mit einem harten Schlag wieder auf dem Boden.
Ich nahm die um mich gar nicht mehr richtig war, ich setzte mich auf ihn drauf und hielte meine rechte Faust in Schlagposition,
Niall öffnete seine Augen leicht, unter seinem Rechten Auge, zog sich eine ziemliche Platzwunde entlang, seine Nase war Blau und Blutete.
Er sah mich weiter an, seine Gesichtszüge waren nicht mehr Aggressiv, sondern zeigten nur noch Erschöpfung. So sehr ich ihm auch ins Koma Schlagen würde, bei allem was er mit Zayn angestellt hatte, konnte ich das nicht tun, ich wollte eine Erklärung, warum er Zayn und Josh sowas antut.
„Du wolltest wissen wer ich bin?“ fragte ich mit einer beruhigenden Stimme, er nickte vorsichtig. „Ich bin Zayns Freund.“ - „E-Es tut M-Mir Leid“ stotterte Niall und sah mich ängstlich an. „Ich will das du Zayn und Josh ab sofort in ruhe lässt, ansonsten such ich dich und schlage dich ins Koma“ ich lies meine Hand sinken, stand von ihm auf und hielte ihm meine rechte Hand hin, er nahm sie zögernd und ich half ihm auf die Beine.
Ich hielte Niall am Arm fest, da ich noch Erklärung wollte, ich sah mich nach Josh um, doch er war nicht mehr zu sehen. „Ich werde dich ins Krankenhaus bringe, dein Augen muss genäht werden und deine Nase ist gebrochen“ sagte ich und zog ihn zu meinem Auto, er währte sich kein bisschen, er setzte sich schweigend auf den Beifahrersitz und ich mich auf den Fahrersitz. Ich fuhr zum Krankenhaus.
„Warum tust du Josh und Zayn das an?“ fragte ich und sah weiter auf die Straßen, es kam kein Ton von ihm. Ich fuhr rechts ran und hielte das Auto an. „Kannst du mir bitte Antworten?“ fragte ich und drehte mich zu ihm, sein blick war starr nach vorne gerichtet.
„Ich hab es getan, weil …“ er schluckte einmal, „Weil ich nicht wahr haben wollte, das ich auf Josh stehe …“ er atmete einmal tief durch. „Und warum hast du dann Zayn was angetan?“ fragte ich etwas verwirrt. „Weil er die ganze Zeit mit ihm abhängt, ich hab gehofft, wenn ich Zayn richtig fertig mache, Josh sich irgend wann von ihm abwendet, aber nichts passierte, er blieb bei ihm. Was hätte ich denn bitte machen sollen?“ er sah mich mit Tränen in den Augen an.
„Du hättest normal mit Josh reden können, du hättest einfach netter sein können“ sagte ich ruhig und in diesem Augenblick wurde mir etwas klar, Niall war nicht der Starke den er anscheinend Spielt, er war einfach verliebt und wusste nicht mit anzufangen. „Wenn ich jetzt mit ihm reden würde, würde er mich abblocken, er würde mir nicht glauben“ sagte er verzweifelt. „Entschuldige dich bei ihm und Zayn, das wäre ein erster schritt in die Besserung“ sagte ich und startete den Motor wieder. „Danke ich werde es tun … Weist du wann Zayn wieder in die Schule kommt?“ fragte er mich schüchtern.
„Zayn wird eine weile nicht kommen können, aber du kannst am Samstag mit mir ihn besuchen gehen“ schlug ich ihm vor. „Wo ist er? wenn ich fragen darf“ - „ er ist in einer Psychiatrie, er … Er wollte sich umbringen“ stotterte ich leicht. „ich bin der größte Volltrottel den es gibt“ er sah auf Seine Hände. „Das bist du wirklich, aber jeder Volltrottel kann sich bessern“ ich lächelte ihm aufmunternd zu und fuhr aufs Krankenhausgelände.
Ich blieb bei ihm und fuhr ihn nach seinen Untersuchungen nach Hause. Nach den Gesprächen die wir noch geführt hatte, hatte ich ein ganz anderes Bild von ihm.
Zayn POV
Unsere Therapiestunde war vorbei und ich saß jetzt in Dr. Irwins Büro, da ich heute noch einen Einzeltermin mit ihm habe.
„Okay Zayn, wie ich gemerkt habe, bist du ganz gut angekommen hier“ er lächelte mich an. „nicht wirklich … Ich vermiss meinen Bruder“ sagte ich und sah auf meine Hände, wie so oft ich es tat. „das legt sich mit der Zeit“ sagte er. „Nein, ich kann ohne ihn nicht“ nuschelte ich. „In Zwei Tagen kann er dich besuchen kommen“ beruhigte er mich. „Das ist zu lange“ sagte ich und merkte schon wie mir langsam die Tränen in die Augen stießen.
„Versuch dich mit den Aktivitäten die angeboten werde, dich etwas abzulenken.“ versuchte er es weiter. „Wie soll das denn gehen wenn nur Sachen angeboten werden, die ich nicht machen kann“ sagte ich und nun liefen mir die Tränen die Wange runter. „Zayn, was steht heute an?“ fragte er ruhig. „Schwimmen“ schluchzte ich. „und das Problem ist, das du nicht schwimmen kannst, hab ich recht?“ ich nickte. „Wie wäre es, wenn du heute Nachmittag einfach etwas malst, es hat dir immer geholfen“ schlug er vor. „Woher wissen sie das?“ fragte ich verwirrt. „Durch deine Akte, also machst du das ok?“ ich nickte wieder, kann ja nicht schaden.
„Ich will mir deinen Arm noch angucken“ er stand von seinem Stuhl auf und setzte sich neben mir. Er nahm meinen Linken Arm und machte den verband vorsichtig ab. Ich wollte nicht hinschauen, tat es trotzdem. Zwei große Narben, die zu genäht waren, kamen zum Vorschein.
„Die Fäden können gezogen werden“ sagte er und stand auf holte eine Pinzette und eine kleine Hautschere. „T-Tut das weh“ fragte ich und sah zu wie er das Ende des einem Fadens in die Pinzette nahm. „Es wir ein bisschen ziepen, aber doll weh tun tut es nicht“ sagte er und schnitt den Knoten, mit dem der Faden festgemacht wurde durch und zog den Faden Stück für Stück vorsichtig raus. Es ziepte wirklich nur ein bisschen, aber ich war definitiv mehr gewöhnt. Auch bei dem zweiten Schnitt tat er das gleich und entfernte den Faden. Danach wickelte er mir ein leichten verband drum.
„Es verheilt gut“ sagte er und setzte sich wieder auf seinen Platz, hinter dem Bürotisch.
„Also versuch das mit dem Malen heute und dann sehen wir uns Morgen in der Therapiestunde wieder“ er lächelte und stand wieder auf und öffnete mir die Tür.
Ich lief nun zu meinem Zimmer und setzte mich dort auf mein Bett, ich will einfach nur nach Hause, in Liams Arme. Automatisch ging meine Hand zu dem Bild das auf meinem Nachttisch stand. Ich sah auf dies und lächelte. Liam ist einfach toll, warum muss er nur mein Bruder sein. Ich seufzte einmal und stellte das Bild wieder weg.
Ich sah auf Harrys leere Bett, er war nicht da, wahrscheinlich ist er mit den anderen irgend wo.
Es klopfte an der Tür und Louis kam herein, „Zayn willst du nicht essen?“ fragte er und kam zu mir. „Ich hab nicht auf die Uhr geguckt“ nuschelte ich. „Ist ok, sollen wir zusammen gehen? Du musst heute deine Medikamenten übrigens auch nehmen“ sagte er und lächelte mich an.
„Ich hab ehrlich gesagt kein Hunger“ sagte ich und sah zu Louis. „Du musst aber essen, es kann auch nur eine Kleinigkeit sein“ er setzte sich neben mich, „I-Ich kann n-nicht essen“ ich weinte nun wieder los, sofort nahm Louis mich in den Arm. „Hey shhh was ist los?“ ich vergrub mein Gesicht in seine Schulter und weinte. „I-Ich v-vermisse mein Bruder“ - „in zwei Tagen kleiner“ er streichelte mir beruhigend über den Rücken, doch das brachte nicht gerade was, da er mich so genannt hat wie Liam mich immer nennt „I-ich brauche i-ihn aber j-jetzt“ schluchzte ich noch doller.
„Ich kann gucken was ich machen kann“ flüsterte er und drückte mich leicht an sich. „Aber bitte iss eine Kleinigkeit“ sagte er und löste sich von mir. „Ich will nicht“ schluchzte ich noch leicht. „Ich hol dir etwas kleines zu essen ok?“ okay was soll´s ich nickte, ein lächeln bildete sich auf sein Gesicht und er lief aus dem Zimmer. Louis war hier irgend wie der Daddy der Patienten, er war für jeden da.
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Psychiatry || Ziam FF
FanfictionDu wirst gemobbt, weil du anders bist. Du bist anders, weil du nicht so sein willst wie jeder andere. Oder du bist anderes weil du nicht so bist wie sich alle einen normalen Menschen vorstellen. Doch jeder Mensch ist normal. Auch Schwule... Das muss...