Kapitel 17 - Ich hasse Abschiede

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Zayn POV

Harry und ich saßen, mit den anderen fünf im Aufenthaltsraum und unterhielten uns alle, zum ersten mal seit dem ich hier bin, ist ja nicht lange, redete ich mit. Dieser Tag hatte so viel bei mir verändert, meine Stimme im Kopf war weg und zum ersten mal seit langen war ich wirklich wieder glücklich. Nicht nur weil Liam nun über meine Gefühle wusste, auch nicht darüber, das Liam diese erwidert und mir so viel Zeit gibt wie ich will. Der Grund warum es mir gut geht ist, das Niall sich wirklich ernsthaft und ohne Scherz bei mir entschuldigt hatte und das Josh nun glücklich mit Niall ist. Nun konnte nur noch alles besser werden, wenn Liam das Sorgerecht bekommt, dann steht einer guten Zukunft nichts mehr im Weg.

„Zayn hörst du mir zu?“ riss mich Harry aus den Gedanken. „Ähm … Ja was ist?“ fragte ich vollkommen verwirrt. „Wir müssen auf die Zimmer“ lachte er und erst jetzt merkte ich das die anderen schon alle weg sind. „Oh … war wohl in Gedanken“ nervös kratze ich mir am Hinterkopf. „Ja ganz schön“ grinste er und zusammen machten wir uns jetzt auf unser Zimmer. Erst ging er ins Bad und dann ich.

Nach dem wir dann beide fertig waren, quatschten wir ein wenig.

„Harry? Was ist eigentlich dein Traum?“ fragte ich und sah in seine Richtung, da es dunkel ist, konnte ich ihn nicht wirklich sehen. „Das ich endlich Stabil genug bin und zu Louis ziehen kann“ sagte er und ich konnte mir ein lächeln bei ihm vorstellen, er lächelte immer wenn er von Louis redete.

„Und was ist dein Traum?“ fragte er nun mich. „Ich will endlich neu Anfangen und heute ist es dem einen Riesen schritt in die Besserung gegangen. Ich werde wahrscheinlich Morgen entlassen.“ erzählte ich und musste direkt an Liam denken.

„Dann werde ich wohl wieder einen neuen Zimmernachbar bekommen“ ich hörte Traurigkeit in seiner Stimme, er tat mir Leid, zehn Jahre ist er schon hier.

„Glaub mir, du wirst keinen mehr brauchen, ich hab so ein Gefühl, das du auch bald neu Anfangen kannst“ sagte ich und ich hatte diese Gefühl wirklich.

„Zayn … Du bist mein Lieblings Zimmernachbar, ich hatte noch nie so jemanden wie dich.“ sagte Harry und ich bekam leichte Tränen in die Augen, ich hatte selten so nette Worte gehört bekommen. „Ich will wenn du Morgen wirklich gehst, das wir in Kontakt bleiben“ sprach er weiter. „Ich will es auch“ sagte ich und lächelte, er ist mir innerhalb einer Woche so sehr ans Herz gewachsen.

„Du und Liam … Zwischen euch läuft was oder?“ fragte er. „Er ist mein Adoptiv-Bruder und ja es baut sich etwas zwischen uns auf, wir beide mögen uns mehr als wir dürfen, er lässt mir so viel Zeit wie ich brauche“ gab ich ehrlich die Antwort. Ich will Harry nicht anlügen, er ist neben Josh einer meiner Besten Freunde geworden und das in kurzer Zeit.

„Ihr würdet echt süß zusammen sein“ sagte er.

Wir redeten noch eine weile, bis wir dann beide einschliefen.

„Zayn?“ eine Hand auf meiner Wange ließ mich wach werden. „Mhm?“ fragte ich verpennt und versuchte mich an das Licht zu gewöhnen. „Wir müssen Frühstücken“ es war Harry, ich sah ihn verwirrt an. „Frühstück?“ ich sah ihn nun an, da ich mich an das Licht gewöhnt hatte. „Ja Frühstück“ lachte Harry. „Wie spät ist es?“ fragte ich nun verschlafen nach. „Es ist gleich halb zehn und um zehn ist Frühstück zu Ende, wir sollten uns beeilen“ sagte er und lief rüber zu seinem Bett. „warum bist du noch nicht gegangen?“ fragte ich und richtetet mich auf. „Ich wollte mit dir gehen“ lächelte er und zog sich seine Schuhe an. „Ich mach mich schnell fertig“ sagte ich und verschwand ins Bad mit meinen Sachen.

Nach dem ich fertig war, liefen wir in den Essensraum, dort war es ziemlich leer, da alles schon essen waren. Harry und ich nahmen uns was zu essen und setzten uns an den Tisch, an dem wir immer saßen, nur dieses mal zu zweit.

Psychiatry || Ziam FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt