Louis und ich liefen zusammen zum Büro von Dr. Iwrin. „Ich erkenne dich gar nicht wieder“ sagte Louis zu mir und lächelte. „ich mich auch nicht“ sagte ich und lächelte vor mich hin. „Ich hoffe du behältst dein Versprechen und besuchst die sechs wirklich, du bist ihnen sehr wichtig und es war heute das erste mal seit Monaten das Zenya gesprochen hatte, sie redet nicht viel und sie öffnet sich keinem Menschen richtig, Sie ist Autistin und hat Probleme bei Sozialendkontakten“ erzählte Louis mir und nun wusste ich auch, warum sie nie sprach. „Ich werde es wirklich tun“ sagte ich fest entschlossen. „okay dann ist gut“ lächelte er.
„Kannst du mir was versprechen?“ fragte ich Louis. „Ja klar was denn?“ fragte er mich. „Nimm Harry bei dir auf, er hat niemanden und er hat mir oft erzählt, was sein größter Traum ist und dieser war, das er zu dir zieht und ihr für immer glücklich seit“ antwortete ich ihm. „Hat er das gesagt?“ fragte er und seine Augen fingen leicht an zu strahlen. „Ja das hat er und jedes mal wenn er von dir geredet hat, lächelte er, du hilfst ihn aus seinen Problemen“ fügte ich hinzu. „Ich verspreche es dir, ich werde ihm helfen“ sagte er und wir kamen am Büro an, Louis klopfte und wir traten ein.
„Da seit ihr ja“ lächelte Dr. Irwin und deutete mir mich zu setzten, Liam sah mich lächelnd an, wie ich ihn die Nacht vermisst hatte. Louis ging wieder aus dem Zimmer.
„okay, Zayn wir haben das Formale schon erledigt ich will euch jetzt nur einweisen, wie es mit der Tagesklinik abläuft“ begann Dr. Irwin.
„Also es gibt zwei Varianten der Tagesklinik. Entweder vollen Besuch, das bedeutet fünf Tage die Woche Montag bis Freitag, von 8-15 Uhr. Oder halben Besuch, das bedeutet zwei Wochenpläne, wenn du jetzt am Montag anfangen würdest, würdest du Montag, Mittwoch und Freitags in die Tagesklinik gehen auch von 8-15 Uhr. Dienstag und Donnerstag dann die Schule besuchen. Das wäre der erste Wochenplan, der zweite sieht dann aus, Montag, Mittwoch und Freitag Schule und Dienstag und Donnerstag Tagesklinik. Das Pendelt dann immer alle Zwei Wochen hast du dann einmal zwei mal Schule und in der anderen dann drei mal.“ erklärte er die Varianten. „Ihr, beziehungsweise Zayn du kannst entscheiden was du lieber willst“ er sah zu mir. „Ich will den halben Besuch“ sagte ich, so konnte ich Josh weiterhin sehen und Niall von der anderen Seite kennenlernen. „Okay gut, also am Montag um 8 Uhr im Nachbar Haus“ sagte er und reichte mir ein Paar Blätter, die Informationen zu den Abläufen der Tage sind.
„Mehr habe ich glaube nicht mehr zu sagen, ich werde weiterhin für dich verantwortlich sein“ informierte er mich. „Okay, sehen ich sie dann am Montag auch?“ fragte ich. „Ja du hast immer eine Stunde bei mir Therapie“ erklärte er und ich nickte. „Wenn keine Fragen mehr sind, dann kann ich dich jetzt mit guten Gewissen entlassen“ sagte er und wir verabschiedeten uns und Verliesen den Raum.
Wir begegneten noch Louis, mit dem wir absprachen, das wir uns mit ihm mal treffen. Nun saßen wir bei Liam im Auto auf den Weg nach Hause.
„Trisha hat sich gemeldet heute“ begann Liam und sah kurz zu mir. „Sie hat das Sorgerecht an mich überreicht, sie fühlt sich schuldig, das sie nie für dich und mich da war, sie meinte sie wäre ein schlechte Mutter und du hast eine bessere Zukunft verdient.“ er lächelte mich kurz an. „Sie ist auch mit einverstanden das wir umziehen, das einzige was sie will ist, das sie Kontakt zu dir haben kann.“ Liam hielte an einer roten Ampel und sah zu mir. „Sie kann Kontakt zu mir haben“ sagte ich ihm. „Das hab ich ihr auch gesagt, sie will heute vorbei kommen beim packen helfen, sie wird auch in eine kleinere Wohnung ziehen, da sie eh nie zu Hause ist, sie wollte das wir die Möbel nehmen aber ich meine für ein neu Anfang, müssen es auch neue Möbel sein“ er fuhr wieder los, da die Ampel auf grün umschlug. „Okay und was passiert mit den Möbeln?“ fragte ich und beobachtete ihn. „Ein paar nimmt sie jetzt und den Rest werden dann verkauft, sie will das wir das Haus mit den restlichen Möbeln verkaufen, damit wir mit dem Geld unsere neue Wohnung einrichten können“ antwortet er und fuhr auf unsere Auffahrt. „ich hab gesagt das ist in Ordnung“ ich nickte und stieg aus dem Auto aus, blieb auf der auffahrt stehen und sah aufs Haus, was dort alles drinnen passiert ist …
„Du kannst bei mir im Zimmer mit schlafen, ich weiß das dein Zimmer dir nur schlechte Erinnerungen hoch holen.“ Liam stand neben mir und legte einen Arm um meine Schulter, ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust. „Danke.“
„Na komm lass uns fertig zusammen packen, wir ziehen morgen erst mal zu meiner Mom“ lächelte Liam und löste den Arm um meiner Schulter, wir standen einfach circa fünf Minuten schweigend da und sahen auf das Haus, für uns beide waren dort ziemlich viele unschöne Momente vorgefallen.
„Zayn!“ ich drehte mich um und sah Josh auf mich zu rennen. „Josh“ strahlte ich als ich ihn sah. „was machst du hier?“ fragte ich überrascht. „Ich dachte ich werde meinen besten Freund mal besuchen, wenn er wieder zu Hause ist“ lächelte er und zusammen liefen wir hinter Liam ins Haus.
Es standen schon einige Kisten gepackt im Flur, Liam hatte echt viel schon gemacht. „Li wann hast du das alles gepackt?“ fragte ich und sah mich um. „Gestern mit Josh und Niall zusammen“ sagte er und grinste. „Was macht Niall eigentlich?“ fragte ich Josh. „Der muss auf seinen Neffen aufpassen“ lachte er. „Ich hab mich gedrückt, da ich lieber zu dir wollte.“ - „Ach so“ lachte ich „Wie alt ist sein Neffe?“ Ich lief ins Wohnzimmer und musste feststellen das auch hier schon so einiges eingepackt ist. „er ist 1 Jahr alt“ antwortet er mir. Ich stellte mir gerade Niall mit einem 1 jährigen Kind vor, das Bild war echt köstlich, ich kann Niall das gar nicht zu trauen.
„Liam was muss noch gemacht werden?“ fragte ich und lief zu ihm in die Küche, er dachte nach, „eigentlich nichts, Trisha müsste gleich kommen und dann müssen wir mit ihr zusammen die letzten Sachen durchgucken“ und wie auf Stichwort kam Mom ins Haus. „Zayn Oh Gott“ sie sah mich entschuldigend an. „Es tut mir so Leid“ sie kam zu mir und sah mich an. „Liam wird auf dich gut aufpassen, besser als ich das weiß ich“ sagte sie und umarmte mich, ich lies es zu.
Wir lösten uns wieder und sie lief zu Liam, gab ihm ein paar Papiere und meinte das wären die unterlagen für das Jugendamt.
„Zayn? Ich werde dann gehen, wir sehen uns dann in laufe der nächsten Tage“ verabschiedete sich Josh von mir und ging.
Zusammen mit Mom, packten wir die letzten Sachen zusammen, ein Umzugswagen kam und lud die Möbel und Kisten von Mom ein und fuhr diese zu ihrer neuen Wohnung, die sie bereits schon bekommen hatte, sie hatte wahrscheinlich mit dem allen schon gerechnet. Die restlichen Kisten mit den Sachen von Liam und mir, werden Morgen abgeholt, so saßen wir nun in einem fast leerem Haus.
„wir bestellen Pizza, haben ja nichts mehr zum Kochen“ grinste Liam und war schon am telefonieren.
Ich lächelte glücklich, nun konnte wirklich alles nur noch besser werden, Liam setzte sich neben mir, als er aufgelegt hatte.
„Nun kann uns keiner mehr trennen“ sagte Liam und zog mich auf seinen Schoß, ich legte meinen Kopf auf seine Brust. „Danke Liam“ flüsterte ich und sah zu ihm. „Für was?“ fragte er. „Für alles, dank dir kann ich neu Anfang, kann mit dir bis ans ende meines Lebens zusammen sein und einfach alles, ohne dich wäre ich wahrscheinlich schon lange nicht mehr“ sagte ich ehrlich und sah ihm in die Augen, ich liebte sie.
„Das war alles was ich machen konnte, ich hatte dir früher mal versprochen dich nie alleine zu lassen und ich werde dieses Versprechen für mein Rest des Lebens halten. Ich werde dieses Versprechen mit ins Grab nehmen.“ er sah mir fest in die Augen. „Ich Liebe dich“ flüsterte er und beugte sich zu mir hinunter und Küsste mich, ich erwiderte sofort und sofort fühlte ich mich beschützt und sicher.
„Ich Liebe dich auch“ flüsterte ich als wir uns lösten. „Liam … Ich will dein Freund sein“ ein lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. „Liebend gerne“ erwiderte er und küsste mich wieder.
Wir mussten den Kuss unterbrechen, da es an der Tür Klingelte, Liam setzte mich von seinem Schoß und ging die Tür öffnen, nach kurzer zeit kam er mit zwei Pizzakartons wieder.
„Essen“ grinste er und stellte meine Pizza auf meinen Schoß, sofort fingen wir beide an zu essen und ich erzählte ihm, von Harry und co. Er fand es toll, das ich dort so gut aufgenommen wurde und auch weiter hin mit ihnen im Kontakt bleiben wollte. Er war Stolz auf mich wie ich mich innerhalb einer Woche so sehr verändert habe.
Nach dem Wir mit dem Essen fertig waren, legten wir uns in sein Bett und eng aneinander gekuschelt schlief ich das erste mal neben meinem nun nicht mehr Bruder sondern meinem Festen Freund ein.
DU LIEST GERADE
Psychiatry || Ziam FF
FanfictionDu wirst gemobbt, weil du anders bist. Du bist anders, weil du nicht so sein willst wie jeder andere. Oder du bist anderes weil du nicht so bist wie sich alle einen normalen Menschen vorstellen. Doch jeder Mensch ist normal. Auch Schwule... Das muss...