Chapter 29

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"Sie werden bald angreifen. Du merkst es indem du immer erschöpfter wirst, aber im Kampf hast du dafür umso mehr Kraft.Beschütze das Rudel um jeden Preis. Es ist deine Aufgabe. Denk daran was die Prophezeihung sagt. Du musst sie erfüllen."

Jede Nacht höre ich die Stimme meiner Mutter und habe dazu noch die Visionen,sodass ich eigentlich gar nicht mehr schlafen möchte.

Ich öffnete seufzend meine Augen und blickte in dem schlichten schwarz weißen Zimmer um mich. Neben mir lag Jayden friedlich schlafend. Ich musste unwirkürlich lächeln und betrachtete ihn noch etwas. Ich fuhr mit meinen Fingern durch seine Haare und gab ihn einen Kuss auf die Stirn.
Dann richtete ich mich auf und ging aus seinem Zimmer.
Im Flur begegnete ich Kyle.
"Hey Luna." begrüßte er mich lächelnd.
"Hi Kyle, wie gehts?" fragte ich und wir zwei gingen die Treppen runter in die Küche.
"Sehr gut. Wie geht es dir? Du siehst nicht besonders gut aus, sondern blass und müde." antwortete er, während ich den Kühlschrank aufmachte und hineinsah.
Ich sah ihn an. "Vielen Dank auch Kyle" sagte ich sarkastisch und musste zum Ende hin lachen.
"Tut mir leid, aber ist alles ok? Biat du krank oder so?" fragte er mich besorgt. Ich schloss den Kühlschrank wieder, holte mir ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser.
"Bin nur erschöpft."antwortete ich und er nickte.
Ich nippte an meinm Glas, als ein verschlafender Jayden in die Küche kam.
"Alpha." begrüßte Kyle ihn, wofür er einen genervten Blick zugeworfen bekam.
"Wir sind beste Freunde Kyle, wieso nennst du mich immer noch Alpha?" fragte er genervt und gesellte sich zu mir, an die Theke ,an der ich gelehnt bin und schlang seinen Arm um meine Tailie.
Er gab mir einen Kuss auf den Kopf, worauf ich ihn anlächelte.
"Alles gut bei dir? Du bist so blass?" fragt er und musterte mich besorgt. Er streicht mit seinem Daumen meine Wangen entlang und ich schmiege mich an seine Brust.
"Es ist nichts ich bin nur erschöpft." beruhigte ich ihn und er quittierte das ebenfalls mit einem Nicken.
"Was haben wir die ersten Stunden?" fragte ich an Jayden gewandt, da wir viele Kurse gemeinsam haben.
"Ich glaube Sport." gab er schulterzuckend von sich.

Wir aßen zusammen mit Kyle Frühstück und machten uns dann für die Schule fertig.

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz in Jaydens Auto und er sah mich besorgt an.
"Willst du wirklich zur Schule? Du siehst echt nicht gut aus." er sah mich eindringlich an. Wenn er nur wüsste woran das liegt.
~Soll ich es ihm sagen? Ich mein er kann es ja wissen.~
Ich seufzte und sah ihm in seine wunderschönen braunen Augen.
"Jayden ich bin nicht krank oder so ich bin einfach nur erschöpft,aber..."
"Aber was?" fragte er ungeduldig.
"Du weißt ja von meinen Visionen in den Nächten." er nickt. "Dazu kommen aber noch die Stimmen meiner leiblichen Mutter. Sie sagte umso näher der Kampf kommt umso erschöpfter werde ich. Es ist soetwas wie Kraft tanken, denn im Kampf habe ich fast das Doppelte meiner Kraft." er sah mich an.
"Also ist es nichts? Also es ist einfach nur die Ruhe vor dem Sturm?"fragte er nach und ich bestätigte dies. "Also brauche ich mir keine Sorgen machen, dass du irgendwie ohnmächtig wirst oder sonst was?"
"Nein brauchst du nicht." antwortete ich ihm lächelnd. Ich finde es so süß dass er sich so um mich sorgt.

Er startete den Motor und wir fuhren zur Schule.

Am Eingang erblickte ich Rita und ging auf sie zu um sie zu umarmen.
Wir redeten bis zum Stundenanfang über unwichtige Dinge, wie,wie das Wetter heute werden soll, einfach um uns mal wie normale Menschen zu fühlen und nicht an die nächsten Gefahren denken zu müssen.

Es klingelte zum Stundenbeginn und Jayden, Kyle gingen in die Männer und Carly,Rita und ich in die Damenumkleiden.
"Ich bin gespannt was wir heute machen." sagte Carly und ich nicke zustimmend. "Ich habe mal eine Frage Skyla." lächelt sie. Ich nickte und nahm einen Schluck aus meiner Wasserflasche. "Seid ihr zwei jetzt eigentlich schon vollständig die Verbindung eingegangen?" ich riss die Augen auf und verschluckte mich an meinem Wasser. "Sorry" meinte sie knapp.
"Nein sind wir nicht" antwortete ich, nachdem ich mich wieder gefangen habe.
"Nein?! Wie lange seid ihr schon zusammen? 4 oder 5 Monate?!" fragte sie geschockt.
"Wir lassen uns Zeit und außerdem wenn ich sterben würde, würde er ebenfalls sterben." sagte ich.
"Wieso solltest du sterben?" fragte sie.
"Mädels kommt schon!" rief der Lehrer in die Umkleide von unten aus.
~Puh~ dachte ich. Er hat mich aus der Situation gerettet.

Die Angst ist mein LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt