Sie oder ich?

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Meine liebe Leserschaft!
ENDLICH ist das 16. Kapitel fertig! Es tut mir wirklich leid, dass so lange nichts gekommen ist! Ich war ein paar Tage in Wien (auch beim Parlament), hatte schließlich mit weiterer Auftrittsplanung (Künstler Leben), Maturafeier und anderweitigen privaten Angelegenheiten wenig Zeit und Energie für die Geschichte. Zudem wurde eine meiner Parodie von YT geclaimed, was mich ziemlich fertig gemacht hat, weil ich peinlichst genau auf Richtlinien geachtet habe, der Backing Track zu 100% selbst gemacht wurde (!!), aber vom Musiklabel von Josh dennoch als "gestohlen" erachtet wird. Sofern ich noch einmal die Kraft dafür aufbringen kann, kommt das Lied mit neuem Backing Track wieder auf YT. Zudem erachte ich es mittlerweile als eher langweilig "Korpulation"(wie Josef es nennen würde) zu beschreiben und auch deshalb hat sich die Fertigstellung etwas hingezogen XD

Was ändert sich an der Staatsaffäre? Nun, ich habe beschlossen jedem Kapitel eine Art Soundtrack zu verpassen. Ab jetzt befindet sich im Head jedes Kapitels ein YouTube Link. Ich möchte euch so auch ein paar der Bands, Künstler und Lieder vorstellen, die ich selbst gerne höre. Einige davon werdet ihr sicherlich kennen. Diesmal ist es ein Lied aus dem Film "Wie im Himmel", welchen ich euch wärmstens empfehlen kann. Man muss ihn vielleicht drei oder vier mal ansehen, um die Geschichte und die einzelnen Personen und ihr Handeln richtig nachvollziehen zu können.

Nun zur Staatsaffäre: habt ihr mit folgenden Geschehnissen gerechnet? Was ist mit HC und Vilimsky- war das ihre letzte List? Denkt ihr, die Koalition leidet darunter? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

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Wien, 13. Mai 2019
Erschrocken wachte ich auf: mein Handy klingelte. Völlig benommen sah ich nicht nach, wer anrief, sondern hob sofort ab. „Helena Hintertupfing, guten Tag?“- „Helena, sind Sie zu Hause?“- „Wer ist da?“- „Sebastian“. Plötzlich war ich hellwach, knipste das Licht an und sah auf die Uhr. „Sebastian, es ist nicht mal halb sieben Uhr morgens…“- „Bitte, Helena, ich muss mit Ihnen reden! Es ist wichtig! Ihre Nachricht von gestern… ich muss das mit Ihnen klären! Sofort, bitte, wenn das geht!“ Das glaub ich jetzt nicht. „Gehen Sie Ihre Susanne heiraten“-„Ich werde sie nicht heiraten! Zumindest habe ich das nicht vor! Wie kommen Sie überhaupt darauf, das zu denken?? Was hat HC damit zu tun??“- „Stellen Sie sich nicht dümmer, als Sie sind“- „Können wir das bitte klären?? Lassen Sie mich rein! Bitte!“ Ich seufzte. Verkauf mich nicht für dumm! Aber ja, ich wollte das auch klären. Ein für alle Mal. „Okay“. Er seufzte erleichtert in den Hörer. „Danke. Ich klingle jetzt“- „Okay“. Ich raffte mich auf, warf einen Morgenmantel über und ging ins Wohnzimmer, um die Eingangstüre zu öffnen. Danach huschte ich noch schnell ins Badezimmer, um mir das Gesicht zu waschen und die Haare etwas zu richten. Dann hörte ich Sebastian auch schon an der Tür klopfen. Der kann was erleben! Ich ging zurück ins Wohnzimmer und öffnete ihm die Tür. Er sah müde aus. Gepflegt, ordentlich, aber müde. „Guten Morgen“- „Kommen Sie rein“. Wie selbstverständlich setzten wir uns auf das Sofa. Auf dem Tisch standen noch die zwei Whiskygläser und die Flasche Jack Daniels von gestern, beziehungsweise heute früh. Nadja hatte noch im Wohnzimmer gehockt, als ich völlig verheult nach Hause gekommen war. Eigentlich hatte ich schon bei Nadja all meinen Frust und Schmerz rausgelassen und das mit ihm nun dachte ich, ist nur mehr pro forma. „Was ist mit HC und was hat er gesagt?“- „Dass Sie eine Ringschatulle dabei hatten. Und für wen soll sie denn sonst sein, als für Susanne?!“. Er starrte mich mit offenem Mund an. „Zur Hölle, nein!" Ich war verwirrt. "Nein?"- "Nein! HC hat gelogen!"- "Sicher?"- "Wem glauben Sie mehr? HC oder mir?" Ich fühlte mich plötzlich dumm. "Warum... warum sollte er lügen?"- "Warum hat er mit Ihnen gesprochen?" Oh Gott, nein! Ich wollte im Boden versinken. Ich kann Sebastian jetzt nicht sagen, dass die FPÖ von unserer Liaison weiß, weil ich, als HC und Vilimsky mich konfrontiert hatten, so unprofessionell reagiert hatte. Und schon gar nicht, dass sie wollten, das ich Informationen über ihn preisgebe. "Vilimsky und HC haben mich wegen dem Bericht in der 'Heute' angestachelt und dann plötzlich mit dieser Ringschatulle-Story rausgehauen..." Er starrte mich an, drohte umzukippen. "Alles... alles gut, Sebastian?"- "Teufel, nein... wissen die beiden von uns?" Ich schüttelte heftig den Kopf. "Ich habe mir nichts anmerken lassen", log ich. Er nickte, war etwas beruhigt. HC und Vilimsky wollten mich fertig machen, damit ich wütend auf Sebastian bin und ihnen dann helfe... Gott, das hätte ich doch kommen sehen müssen! "Sebastian?"- "Ja?"- "Diese Ungewissheit macht mich krank"- "Deshalb bin ich hier. Ich... ich will so auch nicht weitermachen". Mein Mund blieb offenstehen. "Es war unfair von mir, euch beiden, Susanne und Ihnen, gegenüber. Aber ich brauchte diese Zeit einfach, um mich zu sammeln und nachzudenken. Morgen werde ich offen mit Susanne reden können, da haben wir endlich zusammen frei haben"- "Und mir wollten Sie es schon jetzt sagen?" Vielleicht, weil das bei mir nicht lange dauert? Weil er sich gegen mich entschieden har? Weil ich... doch nur eine Affäre war? Mein Herz schlug bis zum Hals, Sebastian nahm meine Hände in seine. War's das nun? War das alles? Ist unsere Romanze nun vorbei? Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Ich bin gestern so DUMM gewesen und habe HC geglaubt... mehr als Sebastian, den Mann, für den ich Gefühle habe. "Helena... das zwischen uns... ist so groß. Das... das will ich nicht verlieren" Warte, hat er gerade gesagt, dass er... oder... was... was heißt das?! "Sie haben mich so glücklich gemacht in den letzten zwei Wochen. Sie haben Dinge gezeigt, die ich in 15 Jahren Beziehung nicht hatte. Auch nicht anfangs. Ich möchte mit Ihnen zusammenleben, Helena. Und ich hoffe... Sie wollen das auch". Nun hielt mich nichts mehr zurück: ich brach in Tränen aus und fiel ihm um den Hals. Er umarmte mich und drückte sich fest an mich. "Sebastian, sind Sie sich da absolut sicher?", fragte ich. Die Tränen erstickten meine Worte beinahe. "Ja, das bin ich! Ich habe nach dem Treffen am Kai viel, sehr viel nachgedacht, ich... ich habe mich entschieden. Seit Sie in meinem Leben sind, ist nichts mehr, wie es war. Susanne und ich... ja, tatsächlich habe ich sie sehr gerne, aber es hat immer wieder zwischen uns gekriselt. Wir leben mehr aus Gewohnheit als aus Überzeugung miteinander. Und ich war bei ihr... ich war nie so glücklich, wie ich es bei Ihnen bin", hauchte er mir ins Ohr. Er streichelte meinen Kopf, der an seiner Schulter lag. "Es geht mir genauso. Sebastian... ich hatte noch nie für jemanden so viele Gefühle wie... wie für Sie!" Ich löste mich aus seiner Umarmung und griff nach seinen Händen. "Nun, Helena, ... ich weiß... ich will diese wunderschöne Stimmung auch nicht kaputt machen, aber..."- "Dann tun Sie es bitte nicht! Lassen Sie uns das für einen kurzen Moment genießen". Kaum hatte ich das gesagt, beugte er sich über mich und küsste mich. Er raffte meinen Morgenmantel zur Seite und zog ihn mir von den Schultern. Seine Hände wanderten zu meinen Hüften, während ich seine weichen Lippen auf den meinen spürte. Schnell reichte das nicht mehr aus, seine Zunge drängte in meinen Mund und die Griffe seiner Hände wurden fester und fordernder. Er zog mich auf sich, bis ich breitbeinig auf seinem Schoß saß. Noch ziemlich benommen von Sebastians Liebeserklärung schmiegte ich mich an ihn. Dabei zerknitterte ich sein Hemd, aber es war mir egal. Ich könnte es ja noch schnell bügeln, bevor er ins Kanzleramt fährt. Er fuhr unter mein Schlafshirt und knetete an meiner Taille. Ich spürte, dass er hart geworden war und löste mich von seinen Lippen. Er sah mir tief atmend in die Augen. „Wann müssen Sie los?“, fragte ich. „Gar nicht. Ich bin der Gott verdammte Bundeskanzler, ich muss nirgendwo, nirgend wann sein, wenn ich es nicht will“, raunte er selbstgefällig. So kenne ich Sebastian ja gar nicht! Aber… aber irgendwie mag ich diese Seite an ihm. Er lehnte sich nach vor, biss leicht in mein Ohrläppchen und flüsterte: „Um neun Uhr sollte ich in der Hofburg sein“. Ich lachte belustigt auf und er vergrub sein Gesicht unter meinem Kinn. Wieder glitten seine Hände unter mein Schlafshirt, aber diesmal zog er es mir ganz aus. Und ich trug nichts darunter. „Sind wir hier für uns?“, fragte er leise. Ich nickte. Coralie war noch in Strasburg und Nadja würde nicht vor… obwohl. „Naja, so sicher bin ich mir doch nicht“. Kaum hatte ich das gesagt, hatte er mich fest an sich gedrückt und war aufgestanden. Mit mir um seine Hüften. Ich atmete erschrocken auf und klammerte mich an ihn. Er kann mich hochheben! Er steuerte auf mein Zimmer zu. Sebastian dabei schien keine große Mühe zu haben, mich zu tragen. In meinem Zimmer angekommen, legte er mich sanft ab und legte sich zwischen meine Beine. Er atmete heftig, doch gönnte sich keine Pause und drückte seine Lippen wieder fest an meine. Ich fuhr mit den Fingern durch sein Haar, über seinen Nacken und über seine Brust. Ich öffnete die obersten Knöpfe seines Hemdes. „Helena, ich muss doch…“- „… erst in zweieinhalb Stunden im Parlament sein, Herr Bundeskanzler“. Er lachte leise und ließ sich von mir das Hemd, gleichzeitig mit der Anzugjacke von den Schultern streifen. Er liebkoste meinen Hals und wanderte immer tiefer, bis er schließlich an meinen Brüsten angelangt war. Mir entglitt ein hohes Seufzen. Das spornte ihn nur noch mehr an. Er glitt tiefer, bis zum Bund meiner Pyjamahose und zog es mir samt meinem Höschen von den Beinen. Ich setzte mich auf und nestelte an seinem Gürtel, den ich direkt vor meinen Augen hatte. Er kniete zwischen meinen Beinen und fuhr mit einer Hand durch mein Haar. Endlich hatte ich es geschafft ihm Bugfaltenhose und Shorts über die Hüften zu ziehen, da reckte sich meinem Gesicht schon sein erigierter Penis entgegen. Sollte ich ...? Ich sah zu ihm auf. Sein Blick wäre schon deutlich genug gewesen, um mir zu vermitteln, was er von mir wollte, aber er hauchte noch ein kurzes „Bitte, Helena“. Ohne zu zögern umfasste ich mit der rechten Hand seinen Schaft und streckte meine Zunge raus, um sie vorsichtig über seine Eichel gleiten zu lassen. Er atmete gut hörbar ein und die Hand in meinem Haar vergrub sich tiefer darin. Ich mutiger, nahm die ganze Eichel in den Mund und sah zu ihm auf. Wir sahen uns tief in die Augen. Er, lusterfüllt und bemüht nicht laut zu stöhnen, übte mehr Druck auf meinen Hinterkopf aus. Sein Schwanz glitt tiefer in meinen Mund, bis in den vorderen Rachenraum. Ich bewegte meine rechte Hand an seinem Schaft und begann zu saugen. „Ich leckte von der Wurzel bis zur Spitze und küsste seine Eichel, ohne dabei Blickkontakt zu verlieren. Er verdrehte lustvoll die Augen, als er mich so sah. Er sah mich mit offenem Mund an. Erregt und hungrig. Genau so will ich dich, Liebling! Der Griff an meinem Hinterkopf lockerte sich. „Stopp!“, keuchte er plötzlich. Ich ließ irritiert von ihm ab. „Du sollst schließlich auch noch was davon haben“, hauchte er nach Atem ringend. Ich kicherte leise und lehnte mich zurück, während er den letzten Rest seiner Klamotten loswurde. Endlich! Er kniete sich zwischen meine Beine und küsste mich kurz auf den Mund. „Haben Sie Kondome da?“, fragte er vorsichtig. „Ahm… ja…“. Verdammt, aber wo? Vielleicht sind Sie noch in meinem Schminktäschchen im Badezimmer. „Einen Moment“, murmelte ich und gab ihm ein Zeichen von mir runterzugehen. Ich stand auf, warf meinen Morgenmantel über und ging ins Badezimmer. Heilige Mutter Gottes, unehelicher Sex ist eine Sünde, ich weiß, aber ungeschützter unehelicher Sex ist sicher eine Todsünde, also bitte lass mich diese dämlichen Kondome finden! Aber ich fand sie nicht. Wo könnten sie denn sonst sein?? Ich ging panisch zurück in mein Zimmer, wo Sebastian mit einer Hand an seinem Penis, um die Erektion aufrecht zu erhalten, in Bett liegend mich fragend ansah. „Ich… ahm… hab keine Ahnung, wo sie sind. Also… ahm… haben Sie…?“ Er sah mich verzweifelt lächelnd an. „Ich deute das als ein ‚Nein‘?“, fragte ich vorsichtig. Er nickte. Verdammt! Woher könnte ich jetzt welche bekommen? Nadja! „Einen Moment, vielleicht hat meine Mitbewohnerin welche!“ Ich verließ das Zimmer. Nadja wird mich hassen, wenn ich sie aufwecke, aber egal! Ich ging zu ihrer Zimmertür und öffnete sie. „Nadja?“ Sie schlief. „Nadja??“, fragte ich etwas lauter. „NADJA?!“ Sie schreckte hoch. „Hah?“- „Oh es tut mir leid, aber hast du Kondome da?“- „Wofür?“- „Sebastian ist da“- „Hast du… was? Ich dachte er und Susanne heiraten? Oder hab ich das geträumt?“ Sie raffte gar nichts in diesem Moment. „Erklär ich dir später. Hast du nun Kondome da?“ Sie nickte verschlafen, öffnete ihre Nachttischlade und fischte eine Packung raus. Verdammt, DA sind meine Kondome! Stimmt! Nadja hat mich gestern früh nach welchen gefragt und ich habe ihr die ganze Schachtel gegeben! „Ich bin sowas Dummes! Danke, danke, danke!“, rief ich und nahm ihr die Schachtel aus der Hand. „Schlaf weiter, ja?“. Ich verließ schnell wieder ihr Zimmer und huschte zurück in meines. „Wofür Mitbewohner nicht alles gut sind, was?“, meinte Sebastian erleichtert, als er sah, dass ich Kondome auftreiben konnte. Ich kicherte und kam zurück zu ihm ins Bett. Er ließ von seinem Penis ab und küsste mich. Ich wollte schon nach der Schachtel greifen, da schnipste er mir diese aus der Hand. „Erst muss ich mich noch um Sie kümmern“, hauchte er und schon lag ich unter ihm. Er küsste mich leidenschaftlich, während seine Hand zwischen meine Beine glitt. Ich atmete überrascht ein. Dass ich nicht frisch rasiert war, schien ihn nicht zu stören. Er versuchte es langsam anzugehen, aber seine eigene Lust trieb ihn dazu, das Vorspiel noch etwas abzukürzen. Erst waren es nur leichte Berührungen, dann Festere und Schnellere und schließlich spürte schon den ersten Finger in mir. Mir entglitt ein Stöhnen. Er saugte sich an meinem Hals fest und ich musste mich zusammenreißen. „Sebastian… Sebastian… ich brauche Sie jetzt!“ Und das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Er zog seine Finger aus mir heraus und küsste mich ein letztes Mal auf den Mund. Ich griff sofort nach der Hand, mit der er mich gefingert hatte und nahm die beiden Finger, die in mir waren, in den Mund. „Oh, Helena! So halte ich das keine zwei Minuten aus!“, stöhnte er gequält lachend. „Dann lass uns keine Zeit verlieren!“, raunte ich ihn zu. Ich öffnete meine Beine so weit, dass er sich ungehindert zwischen sie legen konnte. Er griff zu den Kondomen, holte eines aus der Schachtel und riss die Verpackung mit den Zähnen auf. Ich sah ihm ungeduldig zu, wie er es über seinen Penis rollte. Und dann hatte er es schließlich geschafft. Endlich! Er stieß gegen meine Öffnung. Er sah mich an. „Bereit?“- „Ja“. Kaum hatte ich das gesagt, spürte ich schon, wie er in mich eindrang und mich dehnte. Ich schnappte nach Luft, wimmerte. Auch er konnte es nicht unterdrücken zu stöhnen. Schließlich war er ganz in mir. Er stoppte kurz. „Tun Sie’s. Bitte!“- „Wie heißt das?“, fragte er plötzlich streng. Er kam über mich, legte eine Hand an meinen Hals und drückte leicht zu. „Herr Bundeskanzler?“ Er biss sich lächelnd auf die Unterlippe. DAS ist es, was ihn also anturnt! „Antrag genehmigt“. Während er mich mit der einen Hand am Hals unten hielt, umschloss er mit der anderen meine Klitoris. „Sie kommen mit mir, Frau Reporterin“- „Wie Sie’s anordnen, Herr Bundeskanzler!“ Und auch mich ließ dieses Spielchen nicht kalt. Er stieß zu. Erst langsam und vorsichtig, dann immer wilder und fester. Die klatschenden Geräusche unserer aufeinanderstoßenden Unterkörper wurden immer lauter. Ich hielt mich an seinen Schultern fest. Ich spürte, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis ich kommen würde. Zum Teufel mit diesem Spiel! „Sebastian… ich… ich kann es nicht mehr lange zurückhalten!“ Kaum hatte ich das gesagt, wurde die Hand an meiner Klitoris schneller. Ich warf den Kopf in den Nacken, keuchte und versuchte es noch etwas hinauszuzögern, aber meine Bemühungen waren beim Teufel. Mein Atem wurde unregelmäßig und der Orgasmus staute sich bereits in mir auf. Er beugte sich tief zur mir nach unten. „Ich möchte Sie küssen, wenn… es soweit ist“, raunte er. Sein Blick verriet mir, dass das nicht mehr lange dauern würde. Bei uns beiden. Wir sahen uns tief in die Augen, keuchend. Und plötzlich, als ich es selbst nicht mehr aushalten konnte, legte er seine Lippen auf meine. Der Orgasmus brach über uns zusammen, mein Gehirn setzte aus und ich gab mich den Empfindungen hin, die mich durchströmten. Zitternd und überwältigt klammerten wir uns aneinander. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis das Beben nachließ und ich wieder anfangen konnte, zu denken. Wir schwitzten und rangen nach Atem. „Jesus Maria“, brachte er nur noch raus und sackte auf meiner Brust zusammen. Er lastete schwer auf mir. Wir zitterten. „Das… das war unglaublich“, keuchte ich. „Ja, das war es“, antwortete er. Wir lagen weitere Minuten einfach nur da und versuchten unsere Körperfunktionen wiederherzustellen. „Ich glaube, ich melde mich heute krank“, murmelte er nach einer Weile. „Was haben Sie denn, Herr Bundeskanzler?“, fragte ich nach. „Erschöpfung achten Grades. Ich sterbe beinahe daran“. Wir fingen an zu kichern und er erhob sich von meinem Oberkörper. Ich warf einen Blick auf die Uhr: halb acht. „Es ist schon…“- „Dann komme ich eben zu spät“, meinte er und küsste mich, um mich zum Schweigen zu bringen. „Was halten Sie von Duschen und Frühstück“, fragte er lächelnd. Ich lächelte ebenfalls. „Bin dabei“, hauchte ich und strich über seine immer noch glühenden Wangen. „Wir sind jetzt also tatsächlich zusammen?“- „Absolut tausendprozentig!“- „Und… und…“- „Und ich rede mit Susanne. Gleich morgen früh. Versprochen“- „Sebastian, Sie machen mich so glücklich!“, hauchte ich und versuchte die sich anbahnenden Tränen zurückzuhalten. „Sie mich keinen Deut weniger, Helena“, hauchte er und küsste mich letztes Mal auf den Mund, bevor wir aufstanden. Nun kann ich Markus bei der heutigen Sitzung also schon offen sagen, dass das mit Sebastian und mir geklappt hat! Ich bekomme nicht nur meine Überarbeitungsprobleme in den Griff, sondern bin nun auch in der Beziehung, in der ich schon immer sein wollte. Ich bin in einer Beziehung mit Sebastian. Und er zieht mich heute seiner Arbeit vor und schwänzt die ersten Stunden im Kanzleramt. Ich wüsste nicht wie das noch besser laufen könnte!

Die Staatsaffäre -eine skandal- und intrigenreiche Fanfiction mit Sebastian KurzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt