Die Staatsaffäre -eine skandal- und intrigenreiche Fanfiction mit Sebastian Kurz

Das Reflexionskapitel

Hier ist das lang ersehnte Aufklärungskapitel! Wieso, weshalb, warum, wann, was, wo- ihr erfahrt alles hier! Ab Kapitel 4 habe ich angefangen, die Story ernst zu nehmen und erst ab da habe ich geplant und getüftelt. Und ja, meine lieben Menschen, ich habe bereits im Mai 2020 gewusst, dass Sebastian im letzten Kapitel exakt zwei Kugeln in den Rücken bekommt.

Stirbt Sebastian?
Nein. Warum nicht? – Weil er im realen Leben noch lebt und ich mich bei einigen Details vom echten Leben hab inspirieren lassen. Zwei Schüsse in den Rücken sind zwar sicherlich nicht so angenehm, wie zwei Hände es sein können, aber unser von Gott gesegneter Bundeskanzler gibt eher sein Amt als den Löffel ab!

Warum siezen Sebastian und Helena sich?
Das war die wohl meistgestellte Frage und dazu gibt es auch eine Antwort: früher war es in einigen europäischen und europäisch geprägten Gegenden und vor allem in höheren Gesellschaftsschichten üblich, sich auch noch in der Ehe zu siezen. Der Grund dafür war, dass die Höflichkeitsform ein Ausdruck von hoher Wertschätzung war. Wenn man seine*n Partner*in also sehr liebte und ihn oder sie hochachtete, war es etwas ganz Normales, ihn oder sie zu siezen. Sebastian und Helena siezen sich deshalb auch, auch, wenn es heutzutage nicht mehr üblich ist.

Warum wird in dieser Geschichte fremdgehen so verharmlost?
Wird es das? In dieser Geschichte wird fremdgehen als etwas Verletzendes und definitiv als Trennungsgrund dargestellt- aber auch als etwas, das verziehen werden kann. „Fremdgehen liegt in der Natur des Menschen“- ja, das stimmt. Das stimmt definitiv. Aber das darf nie eine Entschuldigung für Fremdgehen sein. Wenn man mit einem Menschen in einer monogamen Beziehung lebt, dann hat man sich dafür entschieden, treu zu sein. Tatsächlich TREU zu sein. Aber, und das kann ich nun aus eigener Erfahrung bestätigen, Fremdgehen muss nicht heißen, dass man den Menschen, mit dem man eine Beziehung führt, nicht liebt oder nicht achtet. Fremdgehen hat so viele Gesichter, so viele Beweggründe und seine eigene Geschichte. Bitte schert nicht alle über einen Kamm, hinter Fremdgehen steckt oft so so so so viel mehr als der Drang nach sexueller Befriedigung, Abwechslung oder fehlende Liebe. Und diese Geschichte soll das vermitteln.

Ist Armin nun ein Guter oder ein Böser?
Grundsätzlich glaube ich, dass alle Menschen sowohl das eine als auch das andere sind, oft aber schlichtweg Opfer ihrer Erfahrungen. Armin will sich augenscheinlich zwischen Helena und Sebastian stellen. In Wahrheit hat er Angst um Helena und versucht sie vor etwas zu beschützen, was ihm selbst widerfahren ist. Zudem ist er Opfer seiner Arbeit und seines Dranges danach. Davor will er Helena ebenfalls beschützen und schickt ihr deshalb den Therapeuten Markus. Apropos:

Wer ist Markus?
Markus hat seinen Namen und sein Aussehen von meinem ehemaligen „Lieblingslehrer“ erhalten, welcher immer für mich da war, den ich immer anrufen konnte und mich nicht für meine Eskapaden verurteilt hat. An dieser Stelle: Danke Markus! Und deshalb habe ich Helena auch einen Markus geschickt.

Helena kann durch das bloße Rein-Raus keinen Orgasmus erleben?!
Nein, das kann sie nicht. Genau so wie der Großteil aller Frauen auf dieser Welt kann Helena lediglich einen klitoralen Orgasmus erleben, aber keinen vaginalen.

Wer ist Nadja?
Diese Figur ist frei erfunden. Der Name Nadja bedeutet „Hoffnung“. Sie lernt sich selbst im Lauf der Zeit kennen. Sie findet heraus, dass sie bisexuell ist und auch, dass sie mehr auf sich achten muss, anstatt sich für das Studium kaputt zu lernen. Zudem ist sie immer für Helena da. Se ist also auch für ihre Freundin Hoffnung. Und sie soll für alle Leser eine Hoffnung sein, die ihre Sexualität und den richtigen Beruf suchen, oder auch einfach mal eine Pause und Abstand von allem brauchen. Zudem will sie uns etwas ganz Wichtiges vermitteln: Jemanden echt zu lieben bedeutet, jemandem das Beste wünschen und für jemanden das Beste wollen. Auch, wenn das bedeutet, kein Teil oder kein großer Teil des Lebens dieser Person zu sein.