Mary Dos and Don'ts || Rants, Tipps und Buchbewertungen

Jagd- und Essverhalten

Auf den Wunsch eines Lesers hin, informieren wir euch hier über die Jagd und das Essen von Katzen. (Also, die Katzen essen. Wir essen keine Katzen.)

Was Wikipedia dazu sagt

✾ Oft spielen die Katzen nach der Jagd mit ihrer noch lebenden Beute. Dadurch wollen sie sicherstellen, dass sie schwach genug ist, um sicher getötet zu werden. Königinnen bringen ihren Jungen oft Lebendbeute mit, damit diese sich daran gewöhnen und üben können.

✾ Bei großen Beutetiere (z. B. Kaninchen) bohren sie die Eckzähne zwischen die Halswirbel, um das Halsmark zu durchtrennen.

✾ Katzen jagen allein, auch wenn sie in Gruppen leben.

✾ Sie fressen Ratten, Kaninchen, Wiesel  Iltisse, Schlangen, Blindschleichen, Fische und natürlich Mäuse.

✾ Sie besitzen einen Jagdinstinkt, müssen das erfolgreiche Jagen aber noch lernen.

✾ Es gibt zwei Arten zu jagen: 1. Auflauern. 2. Heranschleichen und nach wenigen Sätzen/einem Sprint auf die Beute losgehen.

Was ich (SilverySparrow) aus eigener Erfahrung beitragen kann

✾ Das Spielen mit der Beute läuft meistens so ab, dass die Katze ihre verlezte Maus laufen lässt und immer wieder nach ihr schlägt/sich auf sie stürzt.

✾ Wenn Katzen Lust haben, können sie auch mal Insekten fangen (Schmetterlinge, Libellen usw.), fressen diese aber in der Regel nicht.

✾ Grundsätzlich fressen sie keine Spitzmäuse (es sei denn, sie verhungern). Sie fangen und töten sie, lassen sie aber dann liegen. Wahrscheinlich liegt es an etwas in der Spitzmaus, das sie nicht vertragen oder nicht mögen.

✾ Mausnester sind auch immer sehr beliebt. Ja, sie fressen Babymäuse.

✾ Entgegen dem verbreiteten Glauben, der euch in den Warrior Cats Büchern beigebracht wurde, achten die Katzen nicht darauf, aus welcher Richtung der Wind kommt oder wie der Boden vibriert. Der Jagdvorgang geht meist so schnell, dass die Maus eh keine Chance hat, sie davor zu hören/riechen.

✾ Vor allem bei der Vogeljagd erleben Katzen oft Misserfolge und versuchen es meist mehrmals am Tag. Ein Krieger wird es auch nicht schaffen, an einem Nachmittag fünf Amseln und drei Mäuse zu jagen.

✾ Bei kleinen Tieren wie Mäusen werden die Knochen mitgegessen. Das einzige, was übrigbleibt, ist die Gallenblase, die zu bitter schmeckt. Der Rest kommt dann irgendwann wieder heraus, meistens durch Erbrechen. (In der Wohnung, wenn man ein Arschloch ist, wie mein Kater.)

✾ Katzen hetzen ihre Beute nicht durch den ganzen Wald wie Wölfe. Wenn die Maus weg ist, ist sie weg. Es wird eine andere gesucht.

Ihr könnt nun selbst entscheiden, wie weit ihr bei der Einhaltung dieser Regeln geht. Ich persönlich halte es nicht für ratsam, das Auswürgen der Überreste zu beschreiben, aber jedem das Seine.