Mary Dos and Don'ts || Rants, Tipps und Buchbewertungen

✾ Distelpfotes Traum

Bewertet von justforfish.

Titel
Der Titel erscheint mir dem Klappentext nach sehr passend. Im Buch selbst erkennt man noch nicht allzu viel davon, aber das kann ja noch kommen.
(2/2 P.)

Klappentext
,,»Was soll das bedeuten? Warum verachten wir auf einmal das Gesetz der Krieger? Jeder Bedroht und zerfetzt sich nur! Ich will das alles wieder so ist, wie ich es von dem Ältesten höre!«
Eine Streunerbande kommt auf einmal und sorgt dafür class das Leben im Seeclan sich komplett verändert. Aus Verzweiflung ändert der Anführer des Seeclan Silberstern das Leben seines Clans. Neue Regeln und neue Gesetze kommen hinzu. Auch das Gesetz das Junges erst mit sechs Monden zu Schüler ernannt werden ändert sich. Distelpfote wir mit ihren Geschwister schon mit vier Monden zu Schülern ernannt. Sie macht die Ausbildung um Heilerin zu werden. Sie bekommt immer mal wieder mit wie Katzen des Seeclan sich immer streiten sich gegenseitig drohen und Verletzten dabei war es vor dem Streuner doch komplett anders zumindest sagen das die ältesten und wenige Krieger so. Distelpfote träumt von dem Leben im Clan bevor die Streuner kamen."
Ich finde den Einstieg mit einem Zitat in Klappentexte prinzipiell gut, denn so bekommt man gleich einen Eindruck von der Idee, die hinter der Geschichte steckt. Es weist auch unterschwellig auf den Titel hin und passt ziemlich gut als Einstieg.
Allerdings hätte ich die Zustände innerhalb des Clans mehr beschrieben und dafür den Leser innerhalb des Romans selbst herausfmden lassen, dass die Gesetze geändert wurden und unter welchen Umständen Distelpfote Schülerin wird.
(2/3 P.)

Rechtschreibung/Grammatik
So, jetzt wird's ernst. Also, erst einmal fmde ich positiv, dass du die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede meist richtig setzt. Das lässt einen guten Lesefluss innerhalb der Dialoge zu. Außerdem behältst du die Zeitformen immer korrekt bei. Jedoch lässt die Rechtschreibung teilweise zu wünschen übrig. Oft werden Endungen vertauscht, aber auch generell gibt es manche Buchstabendreher oder Buchstaben fehlen einfach. Mehr fällt jedoch auf, dass du kaum Kommata setzt. Sie fehlen oft und dadurch fällt es manchmal schwer, dem Geschehen zu folgen. Außerdem benutzt du die vier Fälle manchmal nicht richtig. Das stört auch ungemein beim Verständnis der Geschichte.
(2/5 P.)

Charaktere
Also, bisher scheint Disteljunges entweder ständig genervt oder nervös. Ich habe kaum andere Charaktermerkmale an ihr festgestellt. Sie sollte einige Eigenschaften bekommen, die sie besonders machen. Außerdem finde ich es seltsam, wie ehrlich sie in Stresssituationen ist. Das würde wohl kaum ein Junges tun.
Die anderen Charaktere scheinen für mich recht eintönig. Sie wirken alle nicht sonderlich unterschiedlich außer Todesblick, doch dieser zeichnet sich auch nur durch Bösartigkeit aus, welche nicht einmal erklärt wird. Das sollte aufjeden Fall noch geschehen. Die Nebencharaktere sollten ebenfalls mehr Hintergrund und Ausarbeitung erhalten.
Die Katzen sind auch z. B. anfangs alle kollektiv traurig. Keine wird wütend oder aggressiv, wie es ja auch vorkommt, wenn jemand stirbt. In solchen Situationen sollte es mehr charakterliche Vielfalt geben.
(2/10 P.)

Handlung
Bis jetzt scheint die Handlung kaum außergewöhnlich. Junge, die aus dem Lager ausbrechen, gibt es in vielen Fanfictions und die Idee mit den Streunern ist ebenfalls nicht neu. Alle Handlungsstränge scheinen bis jetzt sehr schlüssig, könnten jedoch noch individueller gestaltet werden. Ich hoffe, dass noch aufgeklärt wird, weshalb die Streuner überhaupt so aggressiv sind, denn sonst ist das ein eindeutiges Plothole.
(3/10 P.)

Worldbuilding
Die Orte könnten großzügiger beschrieben werden, damit man sich alles auch bildlich vorstellen kann. Sonst wirkt alles bis jetzt sehr schlüssig, jedoch ist es nichts Besonderes.
(2/5 P.)

Schreibstil
Du könntest deine Sätze abwechslungsreicher gestalten. Außerdem finde ich, dass du teilweise die Gedanken und Emotionen zu wenig beschreibst. Dies könnte durch Beschreibung der Mimik und Gestik der Katzen hervorragend getan werden.
(2/5 P.)

Individualität
Die Idee mit den Streunern wurde bereits oft verwendet. Bisher kann ich noch keine Individualität erkennen, vielleicht kommt das ja noch.
(0/2 P.)

Fazit
Insgesamt hast du 15 von 42 Punkten erreicht. Mit ein wenig Übung und mehr individuellen Ideen sowie der Ausarbeitung der Charaktere wird sich das sicherlich bessern. Wenn du dich mehr damit beschäftigst, wird es sicherlich eine bessere Geschichte werden. Du solltest wirklich weiter daran arbeiten.