Zoe's Sicht:
Ich bekam die ganze Nacht über kein Auge zu. Ich musste immer wieder über den Besuch von Mayura nachdenken. Nach einer Weile hielt ich es nicht mehr aus ich stand auf und zog mich um. Als ich fertig war sah ich auf die Uhr. 0:17 Uhr. Draußen war es stockfinster, aber das stört mich nicht ich kann auch in der Nacht hervorragend sehen. Ich schnappte mir Pfeil und Bogen. Dann öffnete ich das Fenster und die kalte Nachtluft kam mir entgegen. Da es doch kälter als gedacht war schnappte ich mir noch schnell eine Fließjacke. Wie immer, wenn ich eingeschlossen war warf ich die Strickleiter aus dem Fenster und kletterte an ihr hinunter.
Ich verließ das Gelände des Waisenhauses und ging auf ein Hochhaus zu welches mir auch immer die Sicht auf den Mond versperrte. Dort ging ich in eine Gasse, zwischen diesem und einem weiteren Haus. In dieser Gasse befand sich nämlich eine Leiter die am Gebäude befestigt war. Ich kletterte diese hinauf aufs Dach. Von hier aus hatte man eine wunderschöne Aussicht über Paris. Ganz vorne setzte ich mich an die Kannte und sah zum Mond hinauf.
So saß ich dort eine ganze Weile. Doch irgendwann vernahm ich Lärm und Geschrei. Ich stand auf und sah mich um, schreckte aber zurück als auf einmal ein Superschurke auftauchte. Meine Laune verschlechterte sich schlagartig. Nicht wegen des Superschurken. Nein, sondern aus dem einem Grund das wo ein Superschurke ist die Helden nie weit sind. Ich versteckte mich hinter dem Schornstein des Hauses. Nicht aus Angst, denn die hatte ich so gut wie nie. Ich hatte lediglich keine Lust einen dieser Strahlen abzubekommen, die der Superschurke mit einer Art Pistole auf die Helden schoss. Dann tauchte noch ein merkwürdiges Wesen auf das aussah wie ein Tiger mir einem Skorbionschwanz. Mit dem Stachel schoss dieses Wesen ebenfalls Strahlen. Ein Sentimonster! Und zack war meine Laune wieder gut.
Wie es aussah war der Schurke schwer zu bekämpfen, denn die Helden waren zu dritt. Lady Bug, Cat Noir und Ryuko. Na toll, noch eine Nervensäge. Ich hatte nicht bemerkt dass das Sentimonster mich entdeckt hatte. Als ich mich umdrehte rannte es Brüllend auf mich zu. Es Sprang ab und flog auf mich zu. Doch im letzten Moment wurde ich von jemandem gepackt und weggezogen. Als ich mich umdrehte sah ich das es Mayura war. Leute, Mayura!
M: Was machst du denn hier?
Z: Ich...Ich...ich bin manchmal hier und so war es halt jetzt auch und dann sind die alle aufgetaucht.
Das Sentimonster brüllte lauf und rannte auf uns zu. Mayura hob die Hand und tat so als würde sie gleich schnipsen. Das Sentimonster hielt an und nahm den Kopf runter.
M: Lass uns in Ruhe und greife Lady Bug und die Helden an oder ich werde dich zerstören!
Das Sentimonster nickte und rannte dann auf die Helden zu.
Z: Wow, das klang mal so richtig schön böse.
Mayura lachte hielt mir die Hand hin und zog mich hoch.
M: Du bist definitiv eine von uns aber Hawk moth ist ja andere Meinung.
Z: Wen interessiert der denn schon? Der traut sich ja nicht mal selber zu kämpfen. Feige, Feiger, Hawk moth, sage ich dazu.
Mayura musste erneut lachen.
M: Jeder hat seine Meinung. Aber du solltest jetzt besser gehen sonst passiert dir noch was.
Z: Was würde denn passieren, wenn ich von einem Strahl getroffen werde?
M: Du würdest in die Vergangenheit geschickt werden und die schlimmste Situation deines Lebens noch mal durchleben. Deswegen geh lieber.
Z: Ok, auf Wiedersehen.
M: Auf Wiedersehen.
Ich wollte zur Treppe zurück aber dort landete gerade Cat Noir. Meine Instinkte sorgten dafür das ich weg lief. Ich sprang über eine sehr kleine Gasse hinweg auf das nächste Dach. Ich rannte dieses entlang. Als ich am Ende ankam machte ich halt, weil ich nicht weiterkam. Dann flog ein Schwarm Marienkäfer in pinkem Licht an mir vorbei. Lady Bug hatte gesiegt. Ätzend. Und gerade, wenn man vom Teufel spricht. Lady Bug lief auf der anderen Straßenseite über das gegenüberliegende Dach. Ich spannte den Bogen und zielte genau auf ihr Jo-Jo welches sie in der Hand hielt. Schuss. Volltreffer. Ihr Jo-Jo flog ihr aus der Hand. Ich spannte wieder und Schoss erneut. Dieses Mal auf ihr Bein. Ich wollte sie fest nageln. Leider verfehlte ich und brachte sie nur zum Stolpern. Sie funkelte mich wütend an griff nach ihrem Jo-Jo und wollte sich zu mir herüber Schwingen aber ihre Ohrringe piepten. Sie warf mir noch einen drohenden Blick zu, woraufhin ich sie nur angrinste. Dann verschwand sie. Ich ging zur Feuerleiter und kletterte hinunter. Schnell rannte ich über die Straße und verschwand dort wieder in einer Gasse. Dort Kletterte ich wieder die Feuerleiter hinauf aufs Dach. Ich wollte schließlich meine Pfeile wieder. Der erste war leicht zu sehen, denn erlag einfach mitten auf der freien Fläche. Es war der Zweite den ich abgefeuert hatte mit dem ich aber verfehlt hatte. Den ersten den ich abgefeuert hatte lag im Schatten des Schornsteins. Als ich ihn aufhob fiel mir aber noch etwas auf. Neben dem Pfeil lag eine kleine 6-eckige Holzkiste. Ich hob sie auf und steckte sie ein. Dann machte ich mich auf den Weg zurück zum Waisenhaus.
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Das Böse liegt ihr im Blut (Miraculous)
FanfictionEin Waisenkind namens Zoe muss jetzt auf die College- Francois Dupont-Schule gehen. Was niemand weiß: Ihr Idol ist die Superschurkin Mayura. Nathalie lernt Zoe kennen und ist sehr überrascht als sie herausfindet auf wessen Seite dieses Mädchen steht.