-𝙽𝙴𝚆𝚃-
Anstatt eine Bestätigung zu erhalten. Erklang wieder die elektronische Stimme: „Informationsvideo wird abgespielt." Ich hielt die Luft an.Der Mann wurde in einen Raum geschleift und unsanft auf den Boden geschleudert. Er war bewusstlos. Der Raum war modrig und mit einem Metall ummantelt. In den Ecken waren Spuren von Rost zu erkennen. Ansonsten war der Raum leer. Als er auf dem Boden lag, trat einer der Männer, die ihn auch in den Raum geschleift hatten nach ihm. Der vernarbte Mann schrak auf und sah sich hektisch um. „Hilfe!", rief er den Männern zu. Sie ignorierten ihn und schlossen die Stahltür vor seiner Nase. Er schrie und klopfte mit der Faust gegen die Tür. Im selben Moment ging eine Tür am anderen Ende des Raumes auf und ein nur allzu bekanntes, regelmäßiges klacken erklang. Der Mann eilte in dem Gedanken, einen Ausweg gewährt bekommen zu haben zur Tür. Schlechte Entscheidung. Die Beine des Grievers stampften mit einem metallischen klicken auf den Boden und kündigten sein kommen an. Der Griever gab ein animalisches Knurren von sich. Sein Schleim tropfte auf den Boden und bildete eine klebrige Spur auf dem Boden, als er durch den Türrahmen trat. Chuck zog die Luft ein und hielt sich die Augen zu. Ich legte meine Arm um seine Schulter um ihn zu trösten. Teresa hatte die selbe Absicht, denn sie legte ihre Hand auf seine Schulter. Thomas flüsterte etwas mit Minho und sah flüchtig immer wieder auf den Monitor. Alby sah böse zu Gally, der konzentriert auf den Bildschirm starrte und die Blicke des Anführers gekonnt zu ignorieren versuchte. Die meisten Lichter sahen teils verwirrt, teils fasziniert zu. Einige waren bleich und zitterten vor Angst. Mir selbst klopfte das Herz bis in den Hals. Als ich den Griever auf dem Bild entdeckte, wich mir jegliches Blut aus dem Gesicht und ich umklammerte Chuck noch fester. Ich wusste nicht so recht, ob um mich oder um ihn zu beruhigen.
Der Mann hatte auch verstanden, dass der Griever, welcher ungewöhnlich klein war, eine Gefahr für ihn darstellte und wich einige Schritte zurück. Sobald das schleimige Monster den grauhaarigen Mann entdeckt hatte, fauchte es und entblößte seine vielen spitzen Zähne. Jegliche Härchen stellten sich auf meinem Körper auf. Der Griever rannte nun auf den Mann zu und versuchte ihm seinen Stachel, brutal ins Fleisch zu jagen. Der Mann wich noch weiter zurück. Fast stieß er gegen die Tür, in der die Wachen verschwunden Waren. Er hatte Todesangst. Trotzdem, schaffte er es dem Griever immer wieder auszuweichen. So ging das Spiel immer weiter bis der Griever genug hatte und plötzlich starr stehen blieb. Als wäre er eingefroren. Ein Ruck ging durch seinen Schleimigen Körper und er wandte sich mit einem letzten fauchen zum gehen. Gally sah enttäuscht aus. Er hatte mehr von seiner Wahl erwartet. "Auswahl bestätigen?", erklang die Frauenstimme. "Nein.", schüttelte Alby den Kopf. Gally brummte unzufrieden und drückte auf die zwei. Kurz nachdem er den Knopf gedrückt hatte, ergriff ich die Bedienung wieder. Er überließ sie mir ohne jegliche widerrede. Bloß einen bösen Blick schenkte er mir.
Das Video für Nummer zwei begann zu spielen und der Junge wurde, so wie der Mann vor ihm in den Raum geschleppt. Er jedoch war bei Bewusstsein und sträubte sich mit Händen und Füßen gegen die zwei Männer. Die beiden hatten Schwierigkeiten ihn festzuhalten. Dann ließen sie ihn los und taserten ihn, sodass er sie nicht angreifen konnte. Sobald sich die Tür geschlossen hatte, hörte der Junge auf zu Zittern und entspannte sich sichtlich. Die Tür öffnete sich wieder mit einem quietschen. Diesmal kam jedoch ein Mensch heraus. Der Mensch wurde gestochen. Dunkles Blut tropfte ihm aus dem Mund. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht. Teilweise hatte er Kahle Stellen. Dort, wo eigentlich sein rechtes Auge sein sollte, hingen Adern und schleim aus der Augenhöhle. Er sah seltsam verrottet aus. Sein anderes Auge war dunkel und Verrücktheit spiegelte sich darin wieder. Sein Körper war von lila pulsierenden Adern übersehen und an einigen Stellen fehlten ihm Hautfetzen, welche sein viel zu dunkles Fleisch und Knochen entblößten. Doch Hautfetzten waren nicht die größte Sorge, denn er besaß nur einen Arm. Der Gestochene atmete schwer und humpelte grollend auf den Jungen zu. Der kahlrasierte Junge wich wimmernd vor dem blassen Überrest von Mensch weg. Der Gestochene versuchte den Jungen zu beißen und öffnete dafür seinen Mund. Speichel vermengt mit schwarzem Blut tropfte auf den Boden. Angewidert sah ich weg. Der Junge presste sich ängstlich gegen die Wand und trat immer wieder nach dem verrotteten Geschöpf. Er stützte sich an der Wand ab, sprang hoch und tötete dieses etwas mit einem kick in den Kopf. Das Video war vorbei. Viel schneller als das vorherige. Wieder erklang die Frauenstimme: "Auswahl bestätigen?"
Fragend sah ich zu Alby. Er schüttelte den Kopf und murmelte: "weiter". Ich nickte und betätigte Knopf Nummer drei.
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𝐿𝐴𝑆𝑇 𝐶𝐻𝐴𝑁𝐶𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKS
FanfictionDie Lichter haben versagt. Drei einhalb Jahre ohne Ausweg aus dem Labyrith. Drei einhalb Jahre kein Fortschritt. Drei einhalb Jahre bei W.C.K.D. Besagte Organisation, beschloss also, ein wenig nachzuhelfen. Sie schickten den Lichtern eine Waffe. ...