-𝙴𝙻𝙻𝙴𝚃𝚃𝙰-
Thomas rannte zu mir und riss meinen Arm in die Höhe. Die Lichter fingen an zu Jubeln. "Du bist die erste, die Gally besiegt hat." rief er mir zu. Ich hatte mühe ihn zu hören, da seine Stimme zwischen dem Gejohle der Jungen unterging. Erstaunt sah ich ihn an und grinste. Das müsste Gallys Ego einen gewaltigen Dämpfer verpasst haben. "AUF UNSERE RETTUNG! ELLETTA" Rettung? Ich hatte doch nur Gally im kämpfen besiegt, wie sollte ich da eine Rettung sein?! Die Lichter feierten. Sie grölten, sprangen herum und stießen mit einem widerlich stinkendes, gelben Zeug an. Ich vermutete Bier. Ich stand einfach weiter mit Thomas in der Mitte. Meinen Arm hatte er runter genommen. Immer wieder kamen Lichter zu mir. Sie Dankten oder gratulierten mir. Andere jedoch warfen mir vernichtende Blicke zu und trauten sich gar nicht erst in meine Nähe.Nach dem Kampf hatte ich mich zu Thomas gesetzt. Er hatte sich weiter mit Minho unterhalten während ich auf seiner Schulter lag und Nachdachte. Es war schon stockfinster und das Feuer leuchtete rot. Ich wärmte mich an den Strahlen, welchen die roten leuchtenden Flammen abgaben. Einige Zeit Später, das Feuer war schon verglommen, waren Alby und Newt aufgetaucht und hatten sich zu uns gesellt. "Elletta...", fing er an. Interessiert sah ich ihn zu ihm. Nervös kratzte sich der Dunkelhäutige am Nacken und räusperte sich. "Weißt du warum du hier bist?", druckste er herum. "Nein", antwortete ich und tippte auf seine Brust. Meine Stimme hatte sich zwar schon erholt, brauchte jedoch trotzdem noch ein wenig Schonung.
"Naja... Deine Aufgabe hier ist es, uns hier raus zu leiten." Ich zog erschrocken die Augenbrauen hoch und starrte ins Feuer. Ich sollte einen Ausweg finden? Fragend sah ich Alby an. "weiter.", krächzte ich. "Die Schöpfer haben dich hierher geschickt um einen Weg hier raus zu finden. Du sollst uns retten." ,erklärte er hoffnungsvoll.
Retten?! Diese Lichtung war ein Urlaubsort im Gegensatz zur Welt da draußen! Hier gab es Essen, trinken, ein Bett und ein Dach überm Kopf. Das war mehr als ich je hatte. Ich wollte ihm gerade ins Gesicht schleudern, wie gut sie es hier hatten, da durchfuhr mich ein Stechender Schmerz in meinem Kopf. "Ah", gab ich schmerzerfüllt von mir. "Was ist los?!", erkundigte Thomas sich besorgt. Ich schubste ihn weg, als er versuchte mich festzuhalten. Was sollte das?! War ich noch schwach von meiner Ankunft hier? Oder war etwas falsch mit mir? Ich war verwirrt und wütend. Mischte W.C.K.D. in meinem Kopf herum? "Wie lange habe ich zeit?" flüsterte ich gequält. "Eine Woche. Dann wars das mit uns.", gab Alby ein wenig niedergeschlagen wieder. Ich atmete zitternd ein. Das Leben aller Lichter lag auf meinen Schultern. Zitternd atmete ich ein. Verantwortung war mir unbekannt. Früher war ich alleine. Das einzige Leben welchen in meiner Hand lag, war meines. "okay. Wie mache ich das?", fragte ich mit zitternder Stimme. "Ehrlich gesagt haben wir gehofft, dass du das weißt. W.C.K.D. hat dich hergeschickt. Es muss einen Grund geben." Ich kniff die Augen zusammen. Atmete kurz tief ein und aus und begann zu sprechen:
"Alby. Ich kenne mich hier nicht aus. Das hier ist nicht mein Gebiet! Wie soll ich das denn schaffen?!" Ich wurde immer verzweifelter. Ruckartig stand ich auf und warf dabei den Holzpflock um auf dem ich gesessen hatte. "Ella-", rief Newt mir noch hinterher. Ich stampfte weiter in den Dunklen Wald am Rande der Lichtung hinein, ohne auf die anderen zu achten. Ich Brauchte erst einmal Zeit für mich. Der Wald war erstaunlich groß. Im Dunklen konnte ich nur die Silhouetten der Bäume und Pflanzen erahnen. So kam es, dass ich immer wieder mal gegen einen Baum stieß und mir einige Schrammen zuzog. Ein leises Plätschern kündigte einen Fluss an. Erschrocken riss ich die Augen auf und machte mich auf die Suche nach dem Wasser. Seit Ewigkeiten hatte ich schon kein fließendes Wasser mehr gesehen. ich preschte durch die Büsche. Dass die kleinen Äste meine Beine zerkratzten störte mich nicht. Ich freute mich auf den Anblick des Sees. Meine Augen hatten sich schon an die Lichtverhältnisse gewöhnt.
Da war er. Glasklares Wasser floss mit einem leisen plätschern über den Stein Besetzten Boden. Ich stieg ins Wasser. Es war erstaunlich warm. Es reichte mir ungefähr bis zur Brust, sodass ich problemlos stehen konnte.
Wo kam das Wasser her?
Neugierig watete ich bis zur grauen Wand des Labyrinths. Das Wasser entsprang kurz unter der Mauer. Ich fasste hinein. Ich erwartete Stein doch überrascht stellte ich fest, dass der Fluss unter der Wand weiter ging. Ich schnappte nach Luft. Ein ungemeiner Sog erfasste meine Hand und ich hatte Probleme sie wieder zu mir zu ziehen. Neugierig wagte ich mich näher an die Wasserquelle. Diesmal mit meiner gesamten Rechten Hälfte. Wieder erfasste mich der Sog. Schwächer als zuvor. Ich hielt die Luft an und tauchte unterwasser. Vorsichtig schwamm ich zur Quelle. ein leichtes Piepen ertönte in meinem Ohr. Ich ignorierte es und schwamm nun vollständig an der Quelle vorbei. Ich befand mich nun unter dem Labyrinth.
DU LIEST GERADE
𝐿𝐴𝑆𝑇 𝐶𝐻𝐴𝑁𝐶𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKS
FanfictionDie Lichter haben versagt. Drei einhalb Jahre ohne Ausweg aus dem Labyrith. Drei einhalb Jahre kein Fortschritt. Drei einhalb Jahre bei W.C.K.D. Besagte Organisation, beschloss also, ein wenig nachzuhelfen. Sie schickten den Lichtern eine Waffe. ...