𝙺𝙰𝙿𝙸𝚃𝙴𝙻 𝟼

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-𝙽𝙴𝚆𝚃-
"Auswahl bestätigen?"
Lautes gemurmel entstand und die Lichter diskutierten angeregt. Die Lautstärke schwoll an. "HEY!", unterbrach Alby die hitzige Diskussion. Die jeweiligen Hüter sprechen sich mit ihren Lichtern ab und wählen eine der Waffen aus. Dann stimmen wir ab. Ich wandt mich zu den restlichen Hackenhauern. "Ich bin für Nummer drei", begann ich die Diskussion. Die meisten nickten, doch Dharan schüttelte hektisch den Kopf. "Ich bin für Nummer eins. Wir brauchen kein Mädchen auf der Lichtung", meckerte er. Ich kniff meine Augen zusammen. "Nein, zu allerst bist du überstimmt. Außerdem, wir brauchen keinen Feigling auf der Lichtung. Nummer eins hat sich fast eingeklonkt, bei dem Anblick des Grievers.",
Beleidigt verschränkte Dharan seine Arme vor der Brust und setzte sich auf eine der Bänke. "Gut unsere Stimme geht an das Mädchen?", fragte Zart nach und bekam einstimmiges Nicken als Antwort. Ich drehte mich zu Alby.

Die Einzigen die noch diskutierten, waren die Läufer. Minho stritt sich lautstark mit einem anderen Lichter. Alby ging dazwischen. Minho schenkte dem Lichter noch einen letzten vernichtenden Blick, wandte sich dann aber zu Alby nach vorne. Dieser räusperte sich und fing an zu sprechen:
"Wir werden jetzt abstimmen. Wer ist für Nummer eins?"
Winston hob seinen Arm. Eine Stimme von den Schlitzern. Sie waren die einzigen, die sich auf Nummer eins geeinigt hatten.
"Nummer zwei?", fragte Alby.
Gally hob stur seine Hand. Ich schüttelte den Kopf. Weder Gally noch Winston waren besonders intelligent. Als Ausgleich dafür, hatten sie ihre Sturheit. "Nummer drei?"
Clint, Zart, Bratpfanne und Minho's Hände schossen in die Luft. Ich musste leicht lächeln und suchte Albys Blick. Er sah mich an und nickte, dann klatschte er laut in die Hände: "Es ist beschlossen. Nummer drei wird unser Schlüssel von hier weg sein." Ich grinste und betätigte den kleinen Knopf mit der Aufschrift drei. "Auswahl bestätigt."

Nachdem die Wahl getroffen war, waren alle wieder an ihre Arbeit gegangen. Thomas hatte beschlossen, sich den Monitor noch einmal anzusehen und auseinander zu nehmen. Ich lag in meiner Hängematte und versuchte runter zu kommen. Er wurde schon langsam dunkel und das Kratzen des Labyrinthes bestätigte mir dies. Es würde sich jede Minute schließen und einen weiteren Tag auf der Lichtung besiegeln. In der Ferne brannte ein Lagerfeuer. Einige Lichter hatten sich um die Flamme gesetzt und tranken zusammen Gallys Gebräu. Stumm saßen sie alle nebeneinander. Einige unterhielten sich leise, andere starrten einfach nur ins Feuer. Die Stimmung auf der Lichtung war gedrückt. Die Luft zum reißen gespannt. Alle erwarteten etwas, bloß wusste keiner was genau. Das einzige was feststand, war, dass Veränderung kommen würde.
"Newt", riss mich Chuck aus meinen Gedanken. Ich setzte mich auf. "Hi, Chuck. Was bringt dich her?", antwortete ich. "Thomas und Teresa kuscheln die ganze Zeit. Hatte keine lust mir den Klonk anzusehen"
Ich lachte kurz. "Verständlich." Ich rutschte zur seite und klopfte neben mich auf die Matte. Chuck setzte sich neben mich. Nach kurzer Zeit durchbrach er die Stille: "Glaubst du wir kommen hier raus?", flüsterte er. Ich seufzte und sah zu ihm. "Ich denke, wir müssen. Mit dem Mädchen haben wir eine echte Chance, denke ich.", erwiderte ich auch flüsternd.
Wir werden es schaffen. Wir müssen.

𝐿𝐴𝑆𝑇  𝐶𝐻𝐴𝑁𝐶𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt