Heiße Nacht

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~Sein Gesicht kam meinen gefährlich nahe, bis ich seine warmen und weichen Lippen auf meinen spürte.~

Bilde ich mir das wirklich ein? Vielleicht träume ich ja oder so.
Ich zuckte kaum merkbar zusammen, also seine Hand meine Wange berührte und diese leicht mit dem Daumen streichelte. Es ist also kein Traum. Nach kurem zögern erwiderte ich seinen Kuss...
Zu meinen bedauern unterbrach er dieses relativ schnell wieder wich mit dem Gesicht nicht weit zurück. Stattdessen sah ich sein bezauberndes, lächelndes Gesicht direkt vor mir.
"Du küsst gut", raunte er mir gegen meinen Mund.
Sein Blick viel wieder auf meine Lippen und biss sich leicht auf die eigene Unterlippe, was ihn noch hotter wirken ließ und dabei dachte ich immer das wäre unmöglich.
Einen Momemt huschten seine Augen immer von meinen Augen zu meinen Mund und wieder zurück, bis Chopper sich bemerkbar machte.

Wuff Wuff

Marten wendet seinen Blick von mir ab und sah dem kleinen ganz tief in seine treuen, unschuldigen Hundeaugen. Wie sollte man so einen Tier jemals böse sein können?

"Chop ich hab dich echt lieb, aber bei solchen Momenten solltest du dein Schnäbelchen mal zu machen", ermahnte er ihn.
Chop, der vorher noch mit aufgestellten Ohren und freudig wedelnden schwanz geschaut hat stand jetzt ganz betrübt da. Die Ohren hingen schlaf runter und mit dem Schwanz wedelte auch nicht mehr. Er schaute nur mit ganz großen Augen drein.
"Oh nein Chopper! Du bist so süß", quiegte ich entzückt und streichelte ihn am Kopf, was ihm scheinbar sehr gefiel, denn er schmiss sich in meine Hand und aufeinmal saß der kleine dann vorn auf meinem schoß. Er schleckte mein Gesicht ab und wendet sich hin und her um wirklich überall einmal gekrault worden zu sein. Dieser Anblick ließ mich lächeln und Marten ebenfalls.
"das Kerlchen hat mehr Erfolg bei Frauen als ich wie scheint", lachte er.
"kein Wunder, wenn das Herrchen schon so liebreitzend ist", versuchte ich zu flirten.
"Das muss es sein", gab er zurück, "aber jetzt mal im ernst. Ich hab noch nie gesehen, dass er jemanden so sehr mag wie dich und das gleich am anfang. Ihr zwei werdet euch bestimmt super verstehen!"
Als ich lächelnd von seinem Hund aufsah, um ihn anzusehen, merkte ich, dass er nicht die ganze Zeit Chop ansah, sondern mich! Er muss mich die ganze Zeit schon angesehen haben, wie ich mit Chopper gekuschelt und gespielt hab.
Gott wieso war mir das nur so peinlich?
Also wir austiegen um nach draußen zu gehen kam mir die frische Landluft entgegen. Ich blieb kurz stehen und genoss die kühle, klare Luft. Es roch noch frisch gemähter Wiese, die Vögel zwitscherten und eine angenehme Prise Wind wehte.
Chop tobte mit Marten über die Wiese, als ob sie noch nie etwas anderes gemacht hätten. Die zwei sind ein tolles Gespann.
Also die zwei wild geworden Ochsen wieder zu mir kamen sahen beide ganz schön fertig aus.
"Na? Schon kaputt? Keine gute Ausdauer der junge", stichelte ich ihn an.
"Das hast du jetzt gesagt", meinte Marten.
"Jaaa, beweis mir doch was anderes", entgegnete ich, lief in die Küche und schaute auf die Uhr. Ich hab nicht gemerkt, dass die Zeit so schnell vergangen ist. Wie lange waren wir im Auto? Und wie lange haben die zwei gespielt? Denn es war schon 19 Uhr Nachmittag.
Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Taille und ein Oberkörper, der sich fest gegen meinen drückt.
"Oh babe ich werd dir später zeigen wie viel Ausdauer ich habe", raunte Marten mit rauer Stimme in mein Ohr, küsste mich ganz sanft auf meine Wange.
Warte was? Ich bekam eine Gänsehaut, welche nicht unbemerkt blieb, was man an martens amüsierten Schnauben merkte. Er ließ von mir ab und verschwand im Wohnzimmer.
Ok wow... Was war das grade?
Ich machte mich schnell im Bad nochmal frisch, als ich runter kam stand Chopper mit seiner Leine im Maul vor mir und quietscht mir ganz vergnügt und bittend zu.
"MARTEN ICH GEH MIT CHOP EIN BISSCHEN LAUFEN", schrie ich zu marten, der mir eine unverständliche Antwort gab. Ich verstand nur ja danke und damit gingen wir.
Wir liefen in einen nahlegenen Wald, wo ein kleiner Fluss war. Chopper und ich spielten, kuschelten und ließen uns etwas im Schatten der Bäumen nieder. Ich setzte mich an einen Baum und schaute Chop zu, wie er erfreut Schmetterlinge und Vögel jagte, bis er sich auf meinen schoß legte und einschlief.

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