Kapitel 4

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Rey setzte sich auf den Stuhl vor Ben Solos Mahagoni Scheibtisch, der bestimmt ein Vermögen kosten musste. Sie räusperte sich und bedeutete ihm fortzufahren.

Er holte tief Luft und setzte komplett gelassen zu seiner Erklärung an. "Als Erstes muss ich fragen, wie verzweifelt Sie sind, um hier zu bleiben." Sie betrachtete ihren Boss nur argwöhnisch und entgegnete nichts. Als sie immer noch nichts sagte lehnte er sich nach vorne und stütze seine starken Unterarme auf die Oberfläche des Tischs. "Ich hätte einen Vorschlag, der unser Beider Probleme lösen könnte, Miss Ridley. Einerseits die Angelegenheit mit ihrem Visum und andererseits eine Situation die mir einige..." Der Muskel unter seinem Auge zuckte erneut. "einige Unannehmlichkeiten verursacht."

Ihre Augen trafen seine und einmal mehr verlor sie sich in den Tiefen seines intensiven Ausdrucks. Doch irgendwie schaffte sie es ihre Stimme wieder zu finden. "Was für einen Vorschlag?"

"Wie ich bereits zuvor sagte werde ich diesen Antrag nicht unterschreiben."

Als er die Verzweiflung in ihrem Gesichtsausdruck erkannte fuhr er schnell fort: "Ich bin allerdings mehr als bereit dazu, Ihren Arbeitsvertrag zu verlängern. Ich würde es sogar in Betracht ziehen, Sie zu befördern. Ich sage das nur äußerst ungern, aber Sie hatten absolut Recht das Sie verdammt gut in Ihrem Job sind. In all den Jahren in denen ich schon hier arbeite, habe ich nie einen Personal Assisant kennengelernt, der diesen Job besser beherrscht, als Sie."

Weil ich mich nicht einschüchtern und mir von Ihnen nichts gefallen lasse, dachte Rey und ließ sich von dieser falschen Schmeichelei nicht beeindrucken.

"Ich habe natürlich noch viele Verbesserungsvorschläge, wie sie ihre Leistungen steigern können, aber das spielt momentan keine Rolle."

Rey entschied, dass es nun genug war und setzte dem schlecht formulierten Komplimenten ein Ende. "Auf was genau wollen Sie hinaus, Mister Solo? Ich habe offiziell bereits Feierabend und je länger ich warte, desto geringere Chancen habe ich zu einer angemessenen Uhrzeit nach Hause zukommen."

Sein Mundwinkel zuckte, doch sie vermutete das es eine leichte Andeutung von Humor war. "Was wenn ich einen Weg gefunden hätte um unsere Probleme zulösen?" Seine tiefe Stimme war kaum hörbar und er sprach die Worte so sanft aus, dass es sich fast schon bedrohend wirkte.

"Sir, Sie haben nicht einmal ansatzweise ihre Probleme angedeutet.", meinte Rey ausdruckslos.

Dann passierte etwas ungewöhnliches: Ben Solos Lippen wandelten sich zu einem Lächeln. Oder zumindest in etwas, dass wahrscheinlich laut seiner Wahrnehmung eines war. Der Wille war vorhanden doch es scheiterte ein wenig an der Verwirklichung. Dennoch verwandelte diese winzige Geste sein gesamtes Gesicht und ließ ihn jünger wirken... und auch sympatischer.

"Touché, Miss Ridley.", entgegnete er immer noch lächelnd. "Ich werde momentan von einem familiären Problem geplagt." Seine Stimme klang bedacht und seine Augen musterten sie noch genauer, als sie es sonst taten. "Sehen Sie: Laut meiner Familie sollte ich bereits verheiratet sein, 2.4 Kinder sowie einen Hund haben und in einem Einfamilienhaus mit Veranda, in Staten Island leben."

Rey zog ihre Augenbrauen hoch. Sie konnte nicht glauben was sie gerade hörte. Er hatte Familie? Und sie dachten wirklich, dass er für eine Ehe geeignet war?

Ben Solo fuhr langsam fort, als könnte er genau hören was sie gerade dachte. "Allerdings habe ich, wie Sie wissen, keine Lebenspartnerin und nicht den Wunsch in irgendeine Vorstadt New Yorks zu ziehen. Das einzige was mir einigermaßen reizvoll scheint, ist die Aussicht auf einen Hund, aber leider arbeite ich zu viel um mich um ein lebendes Wesen zu kümmern.

Etwas in ihr wurde durch die Erwähnung des Hundes in ausgelöst. Er schien eine Schwäche dafür zu haben und irgendwie macht es ihn nahbarer und zu einem weniger großen Arschloch.

"Wie auch immer, diese Einstellung löst nicht meine Probleme. Ich muss meine Mutter irgendwie besänftigen. Sie müssen einen Weg finden um hierzubleiben. Also bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine Eheschließung vielleicht die beste Lösung für uns Beide wäre." Er hob sein Kinn und sprach gelassen. "Denken Sie nicht?"

Rey war fassungslos. Sie saß dort mit offenem Mund, schloss und öffnete ihn wieder ohne ein Wort herauszubringen.

Ben Solo betrachtete sie als hätte sie den Verstand verloren, ganz ungeachtet davon das er gerade derjenige war, der diese irrsinnige Idee vorgeschlagen hatte. "Ist etwas nicht in Ordnung, Miss Ridley?"

Irgendwie schaffte sie es doch nach ein paar Sekunden ihre Fassung wieder zu erlangen und sich aus ihrer Starre zu lösen. Angespornt durch seinen missachteten Blick und den diesen fast schon selbstverständlichen Ton in seiner Stimme, schoss sie auf ihrem Stuhl nach vorne und umfasste die Kante des Tisches kräftig mit beiden Händen, als würde ihr Leben davon abhängen. "Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, oder?", fragte sie ihn deutlich. "Schlagen Sie gerade wirklich eine Ehe vor? Zwischen uns?" Sie deutete mit ihrem Zeigefinger zwischen den Beiden hin und her. "Das ist einfach absurd."

"Ist es das wirklich?", entgegnete er während er sich ebenfalls ein wenig nach vorne lehnte.

Sie ahmte seine entschlossene Pose nach, ihre Augen forderten ihn heraus sich einzugestehen, dass das eine hirnrissige Idee war. Natürlich hätte sie wissen müssen das er ungeachtet davon trotzdem auf sein Angebot bestand.

"Natürlich ist es das.", entgegnete er während er sich noch weiter nach vorne lehnte, sodass ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren. "Aber Sie werden meiner Meinung sein, wenn ich erstmal meine Bewegegründe ausgeführt habe."

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Hey :)

Sorry es ist ein bisschen kurz geworden haha oop.
Die meisten haben ja schon erraten was er ihr vorschlagen will. Danke für den ganzen support hier für mein neues Projekt. I love u guys sm <3<3<3

Thank u, Livia

Random:

1. Wird sich Rey auf sein Angebot einlassen? ;)

Yes I do, BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt