12. King for a day

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Wer geht auf das Konzert der world Tour von sleeping with sirens und Pierce the veil??? WIIHIIRR!! aha aha i like it! Im too sexy for my shirt too sexy for my shorts too sexy for my underwear! Ok ich muss mich wieder einkriegen und mein Therapeuten besuchen. Das Lied is übrigens von Pierce the veil mit dem Sänger von sleeping with sirens. Ok aber da wir beide uns auch übelst über die vielen reads un votes gefreut haben kommt das nächste Kapitel und zur Zeit mein persönliches lieblingskapitel. Immer schön soziopathisch bleiben !
- Satan

Ich hatte miese Laune und alles ging mir daher auf den Sack. Was bringt das hier eigentlich? Wir sitzen hier jeden Tag, hören uns die Probleme der Andern an, als hätten wir selbst nicht schon genügend. Dann bekommt man Mittags jeden Tag die selbe Pampe vor die Nase gestellt und danach geht es weiter mit einzelnen Sitzungen, wo man über seine Kindheit und seine Gefühle reden soll.

Zwischendurch noch ein paar Kontrollen und bei gutem Benehmen darf man abends mit den Betreuern sich Scheiße in der Glotze reinziehen, nein danke!

Wovon zu allem Überflüss die Hälfte total unfähig war!

Manchmal kam es mir so vor, als würden sie nur nach irgendwelche Kindheitstraumer suchen, um uns dann mit Pillen abzufüllen, als wären es Smarties, die einen so high machen, das man total benebelt die Zeit absitzt bis sich unsere Eltern wieder trauen uns der Öffentlichkeit zu zeigen.

Ein kleiner Teil meines hochbegabtem Hirns war sich bewusst, dass ich gerade absolut übertrieb und dies nicht immer der Fall war, doch die Tatsache, dass es diesen Fall überhaupt gab, reichte mir um diesen einfach zu ignorieren.

„Z bist du noch bei der Sache?"

Nein man, natürlich nicht, wer will sich den Scheiß von Barbie denn bitte freiwillig reinziehen?! Das wäre echt masochistisch, da sie die Teile, wo sie mit der ganzen männlichen Belegschaft dieser Klinik schlief einfach weg ließ!

Diese miese Frage war es nicht wert eine Antwort zu bekommen, was der Blümchenseuche nicht zu gefallen schien, denn nun wendete sich sie mir zu und fragte mich ob ich nicht etwas über mich erzählen möchte. Ach scheiße, die soll die Fresse halten.

„Was soll ich denn bitte erzählen?! 'Ich habe schon wieder fünf Gramm abgenommen und mein Freund, der total süß ist, so richtig Zucker ey, macht sich voll Sorgen. Ich bin so verknallt in ihn, so voll die große Liebe und so, nein wirklich ich liebe ihn so sehr, dass ich hier mit allem vögel, was ein Schwanz hat, ich ficke sogar den fetten Koch, also wenn das mal keine wahre Liebe ist!'", imitierte ich Barbie mit hoher Stimme und einer schwulen Handbewegung, danach rollte ich mit den Augen, während mich Barbie mit großen Augen anstarrte. Was hat die denn jetzt schon wieder?!

Plötzlich rollte ihr eine Träne die Wange herunter = Schmerz, Trauer, Demütigung, Freude

Ich schätze mal, dass das Letzte raus fiel, doch es kümmerte mich nicht. Mitleid kannte ich nicht und das war nicht Sue oder Mexx, also ging es mir mal sowas von an meinem Knackarsch vorbei.

„Z, was soll das?"

Aw nein, nicht schon wieder diese Stimme, die brachte immer Konsequenzen mit sich.

„Du wolltest von deinen Eltern erzählen!"

„Nein, sie wollten, dass ich es wollte!"

„Z!"

„ Tja die Highsociety kommt halt nicht mit mir klar, call me master of sexappeal!"

Grüne Pampe ich komme!

Ich war immer noch geladen, dabei wusste ich nicht einmal auf was genau ich sauer war, irgendwie einfach auf alles hier. Ich war komplett unter Spannung und mein Bein ließ sich auch nicht mehr beruhigen, Mexx färbte wohl ab.

Sue und er saßen schweigend neben mir, das mich aufregte, doch würden sie was sagen, würde es mich glaube ich noch mehr aufregen.

Ich musste irgendwas tun, irgendwas, was diese Routine zerstört, was Chaos bringt.

Mir fiel mein Plan wieder ein und ich holte mein Handy heraus, ich hatte zwar geplant damit noch etwas zu warten, doch gerade war der perfekte Moment dafür.

„So eine Scheiße hier, ich hab kein Bock mehr.", Sue ließ ihren Kopf auf die Tischplatte fallen, Mexx verzog bei dem Geräusch sein Gesicht und nickte leicht.

Es wurde Zeit es selbst in die Hand zu nehmen und Chaos zu verbreiten. Das war das geile am Dasein als Soziopath, man denkt nicht über Konsequenzen nach, das wäre mir viel zu anstrengend.

Ich griff in meine Hosentasche und musste bei der Erinnerung grinsen, dass dem Emo nicht aufgefallen war, dass ich sein geklautes T-Shirt an hatte.

Ich schaltete das Lied um, zog den Joint aus meiner Tasche und zündete ihn an. Absolut cool ging ich auf den Tisch der Betreuer zu, die mich alle mit großen Augen ansahen.

Mit einer Eleganz, die nur mir gelang, sprang ich auf den Tisch.

„ I take a look up at the sky and I see Red for the cancer, red for the wealthy, red for the drink that's mixed with suicide. Everthing red!"(Ich schaue in den Himmel und sehe rot, Rot für den Krebs, rot für die Reichen, rot für den Drink angemischt mit Selbstmord. Alles rot!), sang ich mit meiner tiefen Stimme laut mit zu dem Lied aus meinem Kopfhörer.

Passend zum Text wanderten meine Blicke zu Leonie und dann zu Sue.

„ So sick of playing, I don't want this anymore!"( Ich bin dieses Vorspiel so satt, Ich will das nicht mehr!), dabei sah ich den Betreuer an, alle starrten mich geschockt an, während ich ganz gelassen bei den Pausen an meinem Joint zog.

„You want a martyr? I'll be one, because enough's enough."(Du willst einen Märtyrer? Ich werde einer sein, weil genug ist genug.), grinsend sah ich Sue an, die sich noch eben gewünscht hatte, dass sich etwas ändern soll.

„The thing I think I love, will surely bring me pain, intoxication, paranoia and a lot of fame."( Die Sache, die ich zu lieben glaube, wird mir sicherlich Schmerz bringen. Vollrausch, Paranoia und eine Menge Ruhm.), es wird Konsequenzen geben, doch es war mir absolut egal.

„ Three cheers for throwing up. Pubescent dramaqueen. You make me sick."(Drei cheers fürs Kotzen. Pubertierende Dramaqueen. Du machst mich krank.), mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich zu Barbie.

„imagine living like a king someday. A single night without a ghost in the walls."(Stell dir vor eines Tages wie ein König zu leben. Eine einzige Nacht ohne einen Geist um dich herum.), ich sah zu Mexx, der so geschockt war, dass sogar sein Bein still stand.

„Now terror begins inside a bloodless vein. I was just a product of the street youth rage."(Terror beginnt in einer blutleeren Ader.Ich bin nur das Erzeugnis des Straßenjugends Zorns.), beim zweiten Satz sah ich Ratte direkt in die Augen.

„We are the shadows screaming: take us now! We'd rather die than live to rust on the ground! Shit!"(Wir sind die Schatten, die schreien: Nimm uns jetzt! Wir würden lieber sterben, als auf dem Boden zu verrosten! Scheiße!), grinste ich meine Freunde an, Sue und Mexx waren wohl etwas belustigt, denn sie lächelten.

Sue stand auf: „Jetzt komm! Du hattest deine Show, Arsch!"

Grinsend und rauchend folgte ich und Mexx ihr aus dem Saal in Richtung meines Zimmers.

I'm a disaster (#wattys2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt