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Akaashi blieb vor einem Sakurabaum stehen.
Neben dem Baum stand ein kleines Café.
Das Dach war mit einem sanften Rot gestrichen und vorne bestand es aus Glas.
Bokuto wartete vor dem Eingang und winkte ihm fröhlich zu.
Keijis Wangen färbten sich etwas Rot was ihm unangenehm wurde, doch ergebenste sich zu ihm.
„Hey Suzuki! Wie geht es dir? Ich habe mich schon gefreut endlich weg von zu Hause zu sein!  Aber natürlich auch auf dich!" Mit einem Grinsen schob er mich an einen Platz und pflanzte sich auf ein Stuhl.
„Ich lade dich ein, nimm das, auf was du Lust hast!"
„Das musst du nicht... ich kann es mir auch selbst leisten..."
Nein, das stimmt nicht... wenn ich jetzt mein letztes Geld aufbrauche, kann ich nicht einkaufen gehen...
„Ach komm schon! Sei nicht so bescheiden! Kleine Erinnerung.... ich stehe unter deiner Schuld!" sagte er aufgemuntert und schob Akaashi die Karte hin.
„Ich weiss... ich weiss..." Zögern nahm er sie dennoch an, obwohl er es lieber gelassen hätte.
Früher hatte er schon viel für Bokuto bezahlt, doch es war auch umgekehrt.
Als die Kellnerin zu uns kam, schenkte sie mir ein aufgesetztes Lächeln, was sich Keiji aber gewohnt war.
„Was wünschen die Herren?"
Bokuto listete ihr alles auf und sie schrieb mit einer schönen Handschrift, alles auf den Notizblock.
Nach einer Weile brachte sie die Sachen dann schliesslich.
Der Schwarzhaarige war erstaunt, wie gross sein Eisbecher war.
So viel hatte er schon lange nichts mehr gegessen...
„Huh? Ist was?" fragend guckten die goldenen Augen, in den Becher.
„Nein nein... es ist nur so... dass ich schon lange kein Eis mehr hatte..."
„Ah, da fällt mir auf, dass ich früher einmal Eisessen mit..."
Seine Stimme verstummte.
Bokuto dachte nach und war ratlos.
Mit wem war er früher Eisessen?
Warum erinnerte er sich jetzt plötzlich daran?
Suzuki gab ihm schon oft Erinnerungen.
Aber langsam wurde es merkwürdig...
„Bokuto... alles gut?"
Fast hätte Akaashi das -san dazugenommen, doch gerade noch, lies er es weg.
„Jaja... es ist nur so, dass ich dank dir immer solche Erinnerungen kriege, doch meistens weiss ich nicht mit wem..."
Das musst du auch nicht. Vergiss deine Vergangenheit... es ist besser... für uns beide...
Keijis Angst wurde etwas grösser.
Was wäre wenn es bald an Licht kommt?
Nein, das musste er verhindern.
„Besser, du lebst im jetzt und nicht im gestern... das habe ich schon oft genug erfahren..."
„Wie du meinst... aber lass uns mal ein bisschen über unser Alltag reden!"
Das Eis von Akaashi schien schon etwas zu schmelzen, wobei er sich schnell einen Löffel nahm.
Das kalte Essen schmeckte besser, wie er es sich erhoffen konnte.
Etwas aufpassen, dass er nicht gerade alles herunterschlingt, ass er langsam auf.
„Also ich weiss ja schon, was du als Beruf hast... aber sonst... was machst du gerne?"
Ich sitze zu Hause und mache nichts. Meistens versuche ich zu schlafen, doch du machst mir sowas schwer...
Ehm... also... ich gehe gerne auf Partys... und so..."
„Oh wirklich?! Toll! Dann müssen wir mal gemeinsam hin!" Meinte Bokuto und grinste dabei.
„J-ja..."
Nein.
„Was ist denn dein Beruf Bokuto?"
„Ich arbeite vieles. Zur Zeit aber, bin ich ein Firmenleiter Vertreter."
Was er wohl mit dem ganzen Geld macht?
„Und in deiner Freizeit?"
„Habe ich nicht sehr oft, weil ich eine Fa-„ Das Klingeln eines Handys unterbrach uns.
Peinlich berührt, entschuldigte sich der Grauhaarige und lies mich zurück.
„Fa- Fa-„
Was meint er wohl damit... hoffentlich nichts schlimmes...
„Tut mir leid, das Auto ist kaputt gegangen... lass uns wieder schrieben! Bis dann!"
Verwirrt schaute ich ihm zu, wie er gerade bezahlt und schnell durch die Tür huschte.
Welches Auto? Er ist doch vorher nicht Auto gefahren... von der Firma?
„Entschuldigen sie mich, mein Herr..."
Aus den Gedanken gerissen, stand das langhaarige, blonde Mädchen vor mir.
„I-ich... finde sie wirklich s-süss.... Hier!"
In ihrer Hand hatte sie ein kleiner Zettel.
Ihr Gesicht wurde rot und sie legte ihn auf den Tisch, um die neuen Kunden zu bedienen.
Ugh... ich habe keine Lust auf sowas...
Als ich ging, warf ich die Handynummer in den nächst besten Eimer und verschwand nach Hause.
Es tat ihm schon etwas weh, als Bokuto einfach gegangen war...
Immer wieder fragte er sich, ob das Schicksal sie nicht auch trennen möchte...

(Hatte Lust noch ein Kapitel zu veröffentlichen! LG <3)

{Die Zeit die gekommen war} /BokuakaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt