{Die Zeit die gekommen war} /Bokuaka

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Akaashis ekelhafter Weckerton hallte durch sein ganzes Zimmer und nur ein genervtes Seuftzen konnte man aus dem Bett hören. Er streckte seine Hand aus der warmen Decke und schaltete ihn unsaft aus.
Nur noch 5 Minuten...
Waren die ersten Gedanken in diesem Morgen.
Seine müden Augen schlossen sich wieder.
Er hatte gestern eine Nachtschicht gehabt, denn so eine Bar, welche 24 Stunden offen hatte, musste nunmal auch in der Nacht bedient werden. Zum Glück bekam er für seine Leistung eine Gehlatserhöhung. Leider musste er auch am Tag arbeiten, obwohl er sich eigentlich dafür wehrte, doch sein Chef blieb hartnäckig.
Stöhnend stand Akaashi auf und hielt sich an seinen Rücken. Zur Zeit war sein Körper weder fit noch stabil. Er ernährte sich ungesund, da er nicht sehr viel Geld hatte. Immerwieder zeigten seine einzelne Körperteile, dass er stoppen sollte, doch es war ihm alles egal, seitdem eine wichtige Person verschwunden war.

Vor 9 Jahren

Bokuto Koutarou stand vorne auf der Bühne, weil er für sein Abschlusszeugnis aufgerufen wurde. Wie stolz Akaashi auf ihn war. Dieses unbeschreibliche grinsen auf den Lippen, welches er aufgesetzt hatte. Seine leuchtenden, grossen, goldenen Augen...
Tausende Schmetterlingen flogen in Akaashis Bauch herum.
Der Grauhaarige setzte sich wieder und schaute nach hinten um seinem besten Freund die Rolle, indem das Zeugnis war, zu zeigen. Lächelnd nickte der Schwarzhaarige.

Endlich war die Feier zu Ende.
Bokuto meinte er hätte was im Schulzimmer vergessen und ging nochmal dorthin. So lieb wie Akaashi war, wartete er auf ihn.
Zurückkam er mit einem blauen Heft in der Hand.
„Bokuto-san... dein ernst? Ich hätte dir dieses Heft auch nach den Ferien kurz bringen können..." sagte Akaashi in einem ˋdein ernst' Blick.
Schüttelnd lief der Grauhaarige an ihm vorbei. „Nein, dieses Heft ist mir zu wichtig!" „Und deshalb hast du es auch liegen lassen..." Bokuto schaute ihn mit einem leicht traurigen Blick an. „Ehm...wenn du nur wüsstest was in diesem Heft ist!" Lenkte er vom Thema ab und wedelte es vor Akaashis Gesicht herum. In diesem Moment wusste Keiji selbst nicht, ob er an was falsches denken sollte, oder es doch ein harmloses Heft war. Mit seinen goldnen Augen sah er den leicht verstörten Blick von seinem gegenüber und setzte sofort auf ein: „Nein! Denk doch sowas nocht Akaashi! Seit wann bist du denn so!" ein. „Bei dir weiss man nie Bokuto-san..." meinte Akaashi und schaute schnell auf die Seite, bevor sein Gesicht errötete.
Ja... seit wann denke ich nur so... Scheisse....
„Du sag mal Akaashi..." Der Schwarzhaarige guckte sein besten Freund wieder an. „Ist ja nur mal so eine Frage! Aber... magst du mich... mehr als es Freunde tun?" Fragte Bokuto in einer schüchternden Art.
Das kann er doch nicht einfach so ansprechen! Scheisse! Hat er es gemerkt, dass ich auf ihn stehe? Warte was?! Ich stehe auf ihn?!?!
In diesem Moment konnte er sein feuerheisses Gesicht förmlich spüren. „W-weshalb fragst du?"  stotterte er und gab sich innerlich ein Facepalm.
Warum muss ich denn jetzt auch noch stottern! Was ist nur los mit mir! Verdammt, verdammt!
„Ach nur so..." war seine Antwort, wobei er den Kopf senkte. Ohne ihn vor zu warnen, packte Bokuto plötzlich seinen einten Arm und drückte Akaashi an eine Wand. „Ich... möchte es aber wissen..." sprach er und blickte ihn mit einem verzeihenden Blick an.
Nein, dass darf er nicht...
Als sich Akaashi weigerte zu sprechen, kam ihm der grössere immer näher entgegen. Das Gesicht von Bokuto war schon fast an seines. Keiji musste auf die vollen Lippen des anderen schauen. Der Kopf platzte ihm, vor röte, jetzt dann gleich und er schüttelte zögernd den Kopf. „N-nein... lass das Bokuto-san und nimm dein Gesicht von mir wegg..."

Ab diesen Zeitpunkt, glaubte Akaashi, hatte er alles kaputt gemacht...
Sie liefen nur noch stumm nach Hause und als er sich dann verabschiedte, rannte er in sein Haus und schlug seine Zimmertür zu. Weinend stürtzte er sich auf das Bett und heulte sein Kissen voll.
Ich hätte es ihm sagen sollen! Er wollte mich küssen! Ich wollte ihn küssen! Ich bin ein dummer Idiot...

Die ersten Tage schloss sich Akaashi vollkommen in sein Zimmer ein.
Seine Mutter machte sich um ihren Sohn Sorgen und stellte ihm immerwieder Essen ins Zimmer, doch wenn sie kam, war ihr Keiji immer am schlafen und sie gab ihm besorgt ein Kuss auf die Stirn.
Akaahsi jedoch, schlief nie wirklich, denn er hatte sich 2 Tage lang ausgeheult und man konnte seine Augenringe deutlich sehen.
Als der 5 Tag anbrach, konnte es die Mutter nicht mehr aushalten, denn sie schickte ihn raus zum einkaufen. Seit langem warf er einen Blick auf sein Handy, wobei 297 Nachrichten und 125 Anrufe aus einem Chat kamen, mit dem Namen eingespeichert: Bokuto-san<3 . Er hatte noch weitere Nachrichten, doch diese ignorierte er im Moment.

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Hey hey hey Akaashi! Hast du Lust
was mit mir zu unternehmen? :D

Akaashi! Hast du vielleicht heute Zeit? :)

Es tut mir leid...

Wegen dem Nachfragen...

Ich hätte das nicht tun sollen!

Akaashi! Bitte antworte!

Es tut mir schrecklich leid... :(

Ich verstehe, wenn du keine Lust
mehr auf mich hast...
aber bitte... antworte

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So ging es 199 Nachrichten weiter.
Nein... er hat unrecht... es tut mir leid... ich habe nicht geantwortet... wegen mir haben wir uns nicht geküsst... hast du etwas auch Gefühle für mich?
Akaashi schaltete sein Handy aus und vergrub seine Finger verzweifelt in die Haare. Was hatte er nur angestellt. Was dachte sich nun Bokuto darüber? Konnte er Akaashi jetzt nicht mehr leiden? Wenn Keiji ihm jetzt antworten würde, hätte der Grauhaarige das sicher für eine Ausrede bezeichnet.

Seine Schritte gingen der Strasse entlang zum nächsten Supermarkt. Der Weg ging zu Fuss etwas 10 Minuten, doch die frische Luft lies Akaashi etwas beruhigen. Einigermassen versuchte er seine Frisur in Ordnung zu bringen, bevor er in den Laden eintrat. Er hatte viele gekaufte Sachen in den Tüten und es war auch verdammt schwer. Plötzlich riss eine davon und einige Sachen flogen raus, eine helfende Hand kam dazu, bevor Akaashi realisierte, dass es Bokuto war.
„Na? Da sehen wir uns wieder! Du siehst nicht gerade aus, als hättest du geschlafen." sagte Bokuto besorgt, doch Akaashi ignorierte es. Als es Koutarou bemerkte, fing er sich an zu entschuldigen. „Es tut mir L-„ „Nein, alles okay, danke für deine Hilfe." wendete sich Akaashi von ihm ab und ging ohne zu zögern.
Als er noch einmal nach hinten schaute, konnte er nicht wissen, dass es das letzte mal war, Bokuto sehen zu können.

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Danke fürs lesen ^^

Feedback und Verbessrungsmöglichkeiten höre ich gerne in den Komentaren ^^
Heute kommt noch ein neues Kapitel ^^
LG NekoCat