𝐓𝐇𝐄 𝐁𝐀𝐂𝐇𝐄𝐋𝐎𝐑

ZEHN

Zwei Tage seit dem Doppeldate sind nun vergangen, nach einem wirklich schönen Date. Mir hat der Nachmittag mit Luna und Nina wirklich gut gefallen, auch wenn ich vielleicht etwas mehr mit Luna gemacht habe, als mit ihrer Freundin. Das lag einfach daran, dass die Mexikanerin natürlich mehr und besser skatet, ich konnte so einfach mehr mit ihr ausprobieren.

Tja und heute steht dann das eingeschobene Einzeldate an. Ich weiß noch immer nicht zu 100%, wen ich zu dem Date mitnehmen soll. Luna und Nina wahrscheinlich eher nicht, Yam hatte das erste Einzeldate ja und auch Jim war schon auf einem Date, allerdings liegt ihres etwas zurück, außerdem war es ja ein Gruppendate.

Dann bleibt da also noch Ámbar. Sie war bisher auf keinem Date, vielleicht sollte ich heute wirklich mal sie mitnehmen.

Bestimmt wäre das auch ein tolles Date mit ihr, ich würde sie schon gerne noch besser kennenlernen, tiefer in sie hinein blicken, erfahren, wie sie wirklich so ist.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich davon, dass ich mit der Blondine ausgehen möchte. Und ich glaube, so wird es jetzt letztendlich auch kommen.

Bei der Verkündung später, wer mich aufs Date begleiten wird, scheint es keinen groß zu überraschen, dass ich Ámbar wähle. Wie gesagt, sie ist bisher die einzige ohne ein Date.

Natürlich hatten ein paar Mädchen vielleicht doch noch Hoffnung, dass ich sie wähle, ich habe es genau in deren Augen gesehen. Aber dieses Mal traf die Wahl die Blondine, beim nächsten Date wird es halt wieder jemand anderes sein, der die nächste Nacht der Rosen auch überstehen wird.

"Und, was machen wir bei unserem Date?", fragt diese mich dann, als die anderen sich auch wieder verzogen haben.

"Weiß nicht, wollen wir am Abend einfach schick essen gehen?" Beim Essen kann man sich am besten unterhalten und besser kennenlernen, beziehungsweise, während man auf dieses wartet.

"Natürlich, ich richte mich nach dir. Fürs Essen gehen kann man sich auch so schön herausputzen. Außerdem mag ich gutes Essen." Die Blondine lacht leicht und streicht sich die Haare hinters Ohr, auch ich musste etwas lachen.

"Na gut, dann machen wir das so.", meine ich und freue mich schon auf das Date.

Am Abend warte ich dann unten an der Treppe, bei der Haustür, darauf, dass Ámbar herunter kommen würde und wir los konnten.

Endlich kommt sie und mir bleibt beinahe die Spucke weg wegen ihrem Aussehen.

Ein cremefarbenes Kleid mit schwarz-goldenem Gürtel, welches ihren Körper perfekt betont, der Ausschnitt gewährt einen mehr oder weniger tiefen Einblick. Ihre blonden Haare vielen gelockt und beinahe schimmernd über ihre Schultern, auch ihr MakeUp passt perfekt zum Gesamtkonzept.

"Wow... Du siehst hammer aus.", mache ich ihr direkt das Kompliment und sie lächelt wissend, anders, als jedes andere Mädchen immer.

"Weiß ich doch, aber danke." Ich bewundere ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstüberzeugung total, nicht jede kann so auftreten.

"Na dann, wollen wir los?" Abwartend sieht sie mich an, ich nicke und dann nimmt sie einfach meine Hand.

"Natürlich, lass uns gehen." Die Haustür wird von mir geöffnet und ganz Gentleman-like lasse ich sie zuerst hindurch nach draußen gehe, hinter mir schließe ich die Tür dann wieder und wir laufen los.

Passend zu Ámbar und ihrem Stil habe ich für das heutige Date ein etwas luxuriöseres Restaurant ausgewählt, bei welchem wir jetzt auch schon angekommen sind. Die Empfangsdame bringt uns auch sofort zu unserem Tisch, dort schiebe ich meiner Begleitung den Stuhl zurecht, ehe ich mich gegenüber von sie setze.

Von selbst fängt die Blondine dann ein Gespräch an und erzählt von sich, ziemlich ausführlich von ihrem Studium und kommt irgendwann auch zum Skaten, wo ich dann endlich auch etwas von meinem Senf dazu geben kann, wenn es schon um schwierige Sprünge und Schrittkombinationen geht.

"Ich hab übrigens mitbekommen, dass dir die Musik wohl sehr liegt.", sagt sie dann schmunzelnd und legt auf dem Tisch die Hände übereinander, ich nicke.

"Jap, ich schreibe meine eigenen Songs und singe immer in Begleitung mit meiner Gitarre.", erzähle ich.

"Ach echt? Ich habe auch ein paar Songs geschrieben, also mit den Texten bin ich ganz zufrieden, weil sie genau deutlich machen, was ich will, aber die Melodie könnte besser sein.", erzählt sie dann auch.

"Wirklich? Ha, wie cool! Dann kannst du mir ja mal was vorsingen und bestimmt kann ich dir auch bei der Melodie helfen.", erwidere ich, um ehrlich zu sein, ziemlich überrascht. Ámbar nickt darauf bloß doch, denn dann kommt auch schon unser Essen, was wir noch vorher bestellt haben.

Nach dem Essen und nachdem wir dann das Restaurant später wieder verlassen haben, uns dort noch ein bisschen Alkohol in Form von Wein und Vodka gegönnt haben, laufen wir über die Strandpromenade wieder zurück zu unserer Villa. Ámbar hat sich sogar bei mir eingehackt und lachend lassen wir die letzten gemeinsamen Momente für heute noch ausklingen.

"Du wolltest mir noch was vorsingen!", lalle ich leicht, kann mich aber noch beherrschen und konzentrieren.

"Ja na schön, mach ich!" Bei meinem Date merkt man den Alkohol intus hingegen aber deutlich.

"Nada cambiara, esto es lo que soy, mirarte a los ochos sin perdón, mi fuerza, mi destino, es mi canción, voy a salir de tu espejo, tu voz que a lo lejos me encuentró, palabras que envuelven mi corazón, Como me ves, soy tu reflejo", singt sie und wow, ihre Stimme ist wunderschön!

"Du singst wunderschön! Ich mag den Text und überlege mir mal was für die perfekte Melodie, was du gerade gesungen hast, klingt schon ganz gut!", sage ich ganz ehrlich und die Blondine drückt sich im Laufen an mich.

"Dankeschön, aber alles, was ich mache, ist perfekt, ich bin immerhin Ámbar Smith!"

Über diese Aussage muss ich schmunzeln, sie ist mir so ähnlich im Charakter, das wären genau meine Worte, nein, das sind sie auch.

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Ámbar und Matteo scheinen sich auch ganz gut zu verstehen, uhh ob da noch was aus den beiden wird? Was sagt ihr, Ámbeo, ja oder nein?

Sind jetzt übrigens bei der Hälfte der Story angekommen friends, noch 10 Kapitel bis zur großen Entscheidung!