Einee riskante Entscheidung

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„Hier", sagte ich zu Thorin und hielt ihm die Schlüssel hin. „Wie...?", brachte er nur heraus. „Egal. Schließt ihr zuerst auf", forderte ich ihn auf und er nahm mir die Schlüssel ab. „Danke", stammelte er verwirrt und suchte nach dem richtigen Schlüssel. Als er diesen fand, schloss er seine Tür auf und befreite danach mich. Er löste noch zwei Schlüssel vom Bund und schickte mich damit zu Fili und Kili. „Wer bist du?", fragte mich der blonde Zwerg. „Elvon", sagte ich leicht genervt, weil ich keine Konversation mit den beiden anfangen wollte.

Thorin schloss gerade die letzte Zelle auf als ein Zwergen ähnliches etwas um die Ecke kam und meinte: „Hier entlang, durch den Keller können wir entkommen." „Bilbo, willst uns noch weiter hineinführen?", erwiderte Thorin ungläubig. „Nein", meinte der kleine, der anscheinend Bilbo hieß, „unter dem Keller führt ein Fluss entlang, im Keller stehen auch Fässer und wenn wir mit denen den Fluss runter schwimmen, dann sind wir aus dem Waldlandreich raus." Warte was, Wasser? Nein, das kann doch nicht wahr sein. Jetzt muss ich sie wieder verlassen, wo ich doch gerade es geschafft hatte überhaupt mit zu kommen. Und was soll ich denen sagen? Ja ich bin Saurons Tochter, meine Augen bestehen aus Feuer und wenn sie Wasser berühren dann werde ich zu Stein. Deswegen kann ich leider nicht mit nach unten kommen. Dachte ich und rollte innerlich mit, den eben angesprochenen, Augen.

Nach einer Diskussion mit meinem Verstand entschied ich einfach abzuhauen in der Hoffnung, dass wenn ich wieder aufkreuzte, sie mich nicht als Verräter bezeichnen. Mittlerweile hatte die Gemeinschaft sich entschieden Bilbo zu folgen. Ich hingegen rannte in die entgegengesetzte Richtung.

Thorns Sicht

Bilbo führte uns in den Keller. Erst machten die anderen meiner Gruppe aufstand und wollten nicht in die Fässer steigen. Doch als ich ihnen mitteilte, dass sie es doch bitte tun sollen, stiegen alle brav in die Fässer. Erst jetzt viel mir auf, dass Elvon nicht anwesend war. Wo steckt er denn? Fragte ich mich selbst. Wahrscheinlich wollte er einfach nur raus und ich habe ihm geglaubt, aber warum hatte er uns dann die Schlüssel gegeben? Nun bemerkte ich, dass ich als letzter noch nicht in einem Fass war. Schnell änderte ich dies und eh ich mich versah waren wir auch schon im Fluss nach draußen.

Elviras Sicht:

Ich blieb stehen, vor mir standen zwei wachen dich in meine Richtung guckten. Ich huschte schnell hinter die nächste Ecke. Vor mir auf dem Boden entdeckte ich einen kleinen Stein. Ich nahm ihn in meine Hand und schmiss in gegen die Tür einer Zelle. Glücklicherweise war ich noch nicht weit weg, von diesen Gewesen. Die Wachen hoben ihre Köpfe und eilten zu der Zelle, die ich getroffen hatte. Und groß drüber nachzudenken rannte ich weiter und fand nach kurzer Zeit auch den Ausgang.
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zu viel des Bösen (Hobbit/Thorin ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt