Jimin
"Es tut mir alles so unendlich leid."
Verwirrt sah ich ihn, besser gesagt seinen Kopf von oben, an "Wovon redest du denn da?"
Nun seufzte er nochmal laut, bevor er anfing zu reden. "Es tut mir leid, das meinetwegen dein Vater nicht mehr am Leben ist. Es tut mir leid, das ich dich angelogen habe. Es tut mir leid, das ich deine Freunde und Familie eingesperrt habe. Es tut mir leid, das ich dich zu einer Hochzeit zwingen wollte. Es tut mir leid, das ich du selbst beinahe meinetwegen fast umgebracht worden wärst. Es tut mir leid, das ich dich anfangs so kalt behandelt habe. Es tut mir leid, das ich dich hier im Palast behalten habe. Es tut mir leid, das du meinetwegen dachtest, deine Freunde und Mutter wären tot. Es tut mir leid, das ich... das ich nicht Yoondae bin. Es tut mir leid, das ich dich so sehr liebe. Und noch alles, was ich dir sonst angetan habe Jimin. Es tut mir alles so sehr leid, ich kann es nicht in Worte fassen."
Das war... Das war wirklich viel. Ich biss mir auf meine Lippe, um nicht gleich hier weinend auf der Schaukel zu sitzen.
Yoongi sah weiterhin auf den Boden. Seine Haltung wurde mit jedem Moment der verging immer unsicherer.
Sollte ich ihm verzeihen?
Vieles verzeihe ich ihm eigentlich schon...
"Wenn du meinen Vater gekannt hättest, dann wärt ihr beide gut zurechtgekommen." Lächelte ich traurig, woraufhin er dann auch mit etwas glasigen Augen zu mir hochsah.
"Ich-" Er unterbrach sich selbst. "Es tut mir leid."
"Ich weiß. Immerhin ist es die große Sache, die mich einfach abhält meine Gefühle für dich zuzulassen." Nun funkelten seine Augen und wurden etwas größer.
"Mein Vater war ein guter Mann. Klar, er hat dann vielleicht ab und zu etwas gestohlen, doch... doch es war für Mama und mich. Ich habe mich immer gut mit ihm verstanden." Ich legte meine Hand auf Yoongis Kopf und spielte etwas mit seinen schwarzen Haaren. "Ich kann mich noch genau an den letzten Moment mit ihm erinnern. Er sagte mir, er käme gleich zurück, er mache nur ein paar Besorgungen. Eine Schande, das ich noch Tagelang auf ihn gewartet habe, bis die List der enthaupteten rauskam."
Kurz herrschte Stille. "Mama hat dir verzeihen, weil sie denkt, sie wird ihm in nächsten Leben wieder treffen... Früher hat sie mir oft so Geschichten erzählt. Wenn man seine Wahre Liebe gefunden hat, dann wird man sich auch nach dem Tod, im neuem Leben, finden und lieben." Ich lachte kurz etwas auf. "Ich fand die Geschichten immer toll, doch habe sie selbst nie geglaubt. Was ist mit dir? Was denkst du, kommt nach dem Tod?"
"Nur... Ewige Schwärze." Antwortete er leise.
Ich nickte und schwieg kurz. "Wie war dein Vater so Yoongi? Vermisst du ihn?"
Yoongi spannte sich nach meinem Satz etwas an. "Mein vater.. Ich vermisse ihn, ja. Er war immer mein Vorbild. Er war in meinen Augen immer super, bis... Bis er erfahren hat, was Taehyungs Vater mit mir gemacht hat und nichts dagegen angestellt hat. Na klar, ich mochte ihn trotzdem noch, aber..." Er schüttelte leicht seinen Kopf. "Ich denke, er hätte etwas dagegen tun sollen."
"Er- er hat ihn wirklich einfach an dir so Sachen machen lassen? Ohne Konsequenzen?"
Yoongi nickte. "Er meinte, so lerne ich. Ich kann mich noch erinnern, wie ich voller Tränen und mit Schmerzen zu ihm bin, doch er nur gesagt hatte, ich soll ein Mann werden."
"Tut mir lei-" "Dir muss ja nichts leidtun. Lenken wir das Thema nicht rüber zu mir." Unterbrach er mich. Er wollte deutlich nicht darüber sprechen.
Ich nickte und dachte kurz nach. Yoongi hat so eine schlimme Vergangenheit gehabt, ich verstehe, warum er schlimme Seiten hat. Ich wunder mich sogar, das diese Seite nicht sein ganzes Ich übernommen hat. "Yoongi?"
"Ja?"
"Ich werde es dir sagen, wenn ich dir komplett verzeihen, okay?"
"Okay. Danke.." Kam es dann nach einem kurzen Zögern von ihm.
---Morgen geh ich den BTS Film schauen hehe
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𝐓𝐡𝐞 𝐤𝐢𝐧𝐠'𝐬 𝐋𝐨𝐯𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfiction»αϐgєѕϲнℓοѕѕєи« König Min Yoongi sammelt die Köpfe von denen, die er enthaupten lässt. Was der König auch macht, ist undercover durch die Stadt zu gehen und dort Leute zu finden, die er enthaupten lassen wird. Doch was er nicht erwartete hatte, war...