Kapitel 2

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Um Punkt 14:00 Uhr, standen Narcissa, Draco und zum Erstaunen der beiden auch Severus vor der Tür der Dursleys im Ligusterweg Nummer 4.
Narcissa trug eins ihrer eher legeren Kleider, Draco der gerade eben auf die Klingel gedrückt hatte, eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt und auch Snape hatte sich für eine Jeans entschieden. Anders als Draco, trug er diese aber in schwarz, nicht in blau und ein gleichfarbiges Poloshirt.
Narcissa musste kurz kichern, als sie ihren besten Freund in den Muggelsachen betrachtete. Er sah gut aus, keine Frage aber es war doch ungewohnt den sonst in dunklen Roben eingehüllten Professor so lässig angezogen zu sehen.
Die Blondine hatte ihm sobald sie wieder im Malfoy Manor angekommen waren sofort alles erzählt, woraufhin Snape doch neugierig wurde und beschlossen hatte mitzukommen.

„Was?",fragte dieser sie barsch als er ihren belustigen Blick der auf ihm ruhte bemerkte.

Doch Narcissa kam nicht mehr dazu zu antworten, denn just in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und Harry stand im Türrahmen, hinter ihm ein großer, schnauzbärtiger Mann, welchen die drei Zauberer als Onkel Vernon entlarvten.

„Guten Tag Mrs Malfoy, Hallo Draco. Ähm....Guten Tag Sir?",sagte Harry dann und schaute Snape etwas verunsichert an.

Du sollst mich doch Narcissa nennen Kleiner.", erinnerte Narcissa Harry und fuhr fort.

„Das hier ist Severus Snape. Er ist Dracos Patenonkel und da Draco so viel von dir erzählt hat, wollte er dich kennenlernen."

„Guten Tag Mister Snape.", sagte Harry daraufhin, aber Snape nickte ihm nur zu.

Onkel Vernon, der bis jetzt immer noch nichts getan hatte, außer Narcissa auf die Brüste zu starren, wandte sich Harry zu.

„Du bist um Punkt 18:00 Uhr zu Hause, hast du mich verstanden Bursche?",fragte er ihn und Harry nickte.

„Natürlich."

Er packte ihn grob am Kragen „Natürlich was?"

„Natürlich Sir!", fügte Harry noch schnell hinzu, bevor auch schon über die Türschwelle geschubst und die Tür hinter ihm zugeknallt wurde.
Severus und Narcissa blickten sich gleichzeitig an und Beiden war das Entsetzen in die Gesichter geschrieben.
Harry, dem die Situation sichtlich unangenehm war, fing als Erster wieder an zu sprechen.

„Wohin wollen wir eigentlich?", fragte er und Draco antwortete ihm

„Wir könnten auf den Spielplatz und dann vielleicht Eis essen?",schlug er vor.

„Spielplatz hört sich gut an.", meinte Harry. „Aber Eis essen ist keine gute Idee, ich hab kein Geld dabei.", setzte er noch dahinter und wurde rot.

„Mach dir darüber bitte keine Gedanken Harry. Ich gebe dir ein Eisbecher aus.", bot die Hexe.

„Oh, das kann ich doch nicht annehmen."

„Stell dich nicht so an Harry, es ist bloß ein Eisbecher.", warf Draco ein und seine Mutter nickte zustimmend.
Harry bedankte sich und zusammen gingen sie auf einen Spielplatz, der 20 Minuten vom Haus der Dursleys entfernt war.
Die Erwachsenen ließen sich auf einer Bank nieder, während die beiden Jungen sich mit Stöcken einen Zweikampf lieferten.

„Er ist ziemlich schüchtern und zurückhaltend findest du nicht? Er ist das genaue Gegenteil von James, wenn man es so will.", fing Narcissa ein Gespräch an.

„Ja, du hast wohl Recht. Er ist nicht die Potter. Noch nicht.", erwiderte Snape.

„Bei Merlin Severus du bist unfassbar pessimistisch. Vielleicht ist er mehr wie Lily?", schlug sie vor.

Daraufhin sagte der Professor nichts mehr.
Lily war ein schwieriges Thema für ihn, aber Narcissa fand, dass er langsam darüber hinwegkommen müsse. Ihr Tod war für viele Menschen furchtbar gewesen, aber Sev hatte es am meisten getroffen.
Um die peinliche Stille zu unterbrechen, fragte sie

Bester Freund ~ DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt