Narcissa schloss ihren Sohn und Harry in die Arme und drückte die Beiden fest an sich.„Ich freue mich das ihr hier seid. Ihr müsst mir alles erzählen, was in der letzten Zeit passiert ist.", forderte die Hexe die beiden Jungen auf und führte sie zu Tisch auf dem schon Kaffee und Kuchen bereitstanden.
Draco erzählte von Fleur, wie sie den Drachen besiegt hatte, der Feier für sie (den Teil mit der beinahen Alkoholvergiftung ließ er aus), von seinen Lernfortschritten und den Aufgaben als Vertrauensschüler.
Harry hingegen klärte sie über das Thema mit Cho auf, über den Winterball und schlussendlich das mit Severus. Narcissa hatte es natürlich schon vorher gewusst, den Sev war noch am gleichen Tag zu ihr gefloht und ihr die Nachricht überbracht. Sie hatte sich sehr für die Beiden gefreut und war nicht zu überrascht gewesen, denn Harry war Severus von Anfang an ähnlicher als er James jemals sein könnte. Nach zwei Stücken der guten Torte, zogen die Jungen sich in ihre Zimmer zurück und Narcissa hatte das dumpfe Gefühl, dass sie ihr etwas verschwiegen.
Auch die nächsten Tage, wurde sie den Gedanken nicht los. Es war, als wären die beiden mit einem Klebefluch zusammengeklebt worden und eines Morgens, als Narcissa Harry wecken wollte, sah sie dass sein Bett unbenutzt war. Die Beiden hatten früher öfters Pyjamapartys gehabt und in einem Bett geschlafen, aber die Zeit war eigentlich schon lange vorbei, immerhin waren sie keine kleinen Kinder mehr. Stirnrunzelnd ging sie nach unten und zerbrach sich den Kopf darüber, was mit ihren Slytherins los war.„Guten Morgen", waren die ersten Worte, die Harry an diesem Morgen hörte.
Er öffnete blinzelnd seine Augen und sah sich Draco gegenüber, der einen Arm unter seinem Kopf und den anderen auf seinem Bauch abgelegt hatte.
„Morgen.", nuschelte Harry und ließ sich von seinem Freund auf die Wange küssen.
„Na was willst du heute machen?", fragte Draco ihn, während er mit seinen Haaren spielte.
„Fürs erste weiterschlafen.", murrte der Dunkelhaarige und drehte sich auf die Seite.
„Du bist wirklich kein Morgenmensch oder?", fragte Draco ihn lachend und rückte ein Stück näher.
„Hmpf.", war die einfach Antwort und Harry nahm sein Kissen um es sich über den Kopf und die Ohren zu legen, so dass er nichts mehr hören musste.
Draco jedoch, zog ihm das Kissen weg und schlug ihm damit gegen den Arm.„Jetzt komm schon. Wir könnten Mal wieder ausreiten, was hältst du davon?", fragte er und Harry war sofort hellwach.
Er war so lange nicht mehr geritten und er hatte Shiga die Zeit in Hogwarts über schmerzlich vermisst. Er sprang aus dem Bett und rannte in sein Zimmer um sich so schnell wie möglich die teure Reitausrüstung anzuziehen. Draco klopfte kurze Zeit später an der Tür um zu fragen ob er fertig wäre, weil er gerne frühstücken würde. Harry bejahte und die Beiden gingen in das Esszimmer um sich für den Tag zu stärken.
Eine halbe Stunde später saßen die Beiden auf ihren jeweiligen Pferden, Draco auf Abraxas und Harry auf Shiga.
Es bot ein wunderschönes Bild, wie die zwei in der edlen Reitkleidung auf den so unterschiedlich farbenen Tieren durch die weißen Schnee ritten.
Das schwarz des Hengstes war das Gegenteil von Draco's ach so hellen platinblonden Haar, so wie es bei Harry und seiner Stute umgedreht der Fall war. Bald gallopierten die Jungs um die Wette und Harry riss die Arme in die Luft, als er als erstes am Ziel ankam. Er stieg ab, klopfte Shiga lobend auf den Hals und ging dann auf Draco zu.„Ich hab gewonnen. Ich glaube ich verdiene einen Preis.", meinte er und Draco, der gerade vor ihm auf dem Boden aufgekommen war, grinste.
„Was wünscht sich denn Mister Ich-bin-der-beste-Reiter-auf-der-ganzen-Welt-Potter?"
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Bester Freund ~ Drarry
أدب الهواةHarry hat es bei den Dursleys nicht leicht, das weiß auch Narcissa Malfoy. Kurzerhand beschließt sie den Jungen aufzunehmen und der Kleine findet in ihrem Sohn einen guten Freund. Doch ob sie wirklich nur beste Freunde sind und was Severus Snape mit...