the unmasking (German/ Liam FF) *wird überarbeitet*

Kapitel 23

Heute hatten wir Sonntag. Zwei Tage nach dem Gericht und dem Gespräch mit Austin. Ich war immer noch so unglaublich Glücklich. Austin wurde verurteilt und ich würde ihn erst in 25 Jahren wieder sehen und vielleicht noch nicht mal da, weil er vielleicht Tot war. Und wenn er doch noch leben sollte, würde ich ihn gegen die nächste Wand schleudern und dann hätte er bestimmt ein Herzinfarkt. Aber Die Frage war ja ob ich da noch leben würde, ich mein. Dämonen sind nicht gerade sanft zu einer Hexe.

Gestern war nicht viel passiert. Wir, damit meine ich die Jungs und mich, hatten gestern eigentlich nur Filme geschaut, weil wir zu nichts wirklich bock hatten. Auch zum Filme schauen nicht wirklich. Immer wieder meckerte einer das ihm langweilig war und der nächste machte dann weiter und so liefs immer wieder, bis alle mal gemeckert hatten. Irgendwann wurde es uns zu blöd und wir schalteten den Fernseher aus und spielten Brettspiele. Habt ihr mal ein Brettspiel, Monopoli zum Beispiel, mit fünf Vollidioten gespielt? Wenn nein, dann müsst ihr das unbedingt machen, ihr kommt euch besonders schlau dabei vor. Das größte Problem bei dem Spiel war einfach, dass auch nicht alle es spielen wollten. Ich wollte es unbedingt aber Zayn und Louis zum Beispiel nicht. Aber wir hatten sie doch überreden können und so hatten wir dann gespielt und wir hattens sogar recht lustig. Lou hat immer wieder witze gemacht. Niall und ich haben uns nicht mehr gekriegt vor lachen und Liam hat immer auf uns beide aufgepasst das wir nicht gerade vom Lachen verrecken. Wäre doch ne Geile Todesursache oder. Ich stellte mir sogar vor was in meiner Grabrede vorkäme: Sie ist gestorben, weil Lou ein Witz gemacht hat und sie hat dabei was getrunken und musste urplötzlch anfangen zu lachen. URPLÖTZLICH, sag ich euch. Und weil sie dann sich verschluckte und keine Luft mehr hatte zum husten ist sie am lachen gestorben. Ruhe in Frieden Miley....
Das stellte ich mir die ganze Zeit vor und das wäre doch witzig, vorallem wenn dann einer von den Vollidioten lachen würde. Aber das traute ich ihnen jetzt bei einer Beerdigung bzw. Trauerfeier nicht zu. Vor allem nicht bei Liam, der würde lieber mit sterben wahrscheinlich.

Heute war ja der große Tag. Mein allererstes Interview. Ich war richtig aufgeregt. Würde ich das überleben ohne mich zum Deppen zu machen? Was würde ich machen wenn sie mich aus buhen? Es war schließlich live Publikum da. Ich würde glaub ich dann schreiend davon rennen. Wir hatten gerade mal 10.00 a.m. Und wir hätten das Interview erst in 8 Stunden. 
Ich lag immer noch im Bett und starrte an die Wand. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Sollte ich zu Liam gehen? Oder sollte ich doch hier bleiben? Ich schnappte mir kurz mein Handy vom Nachttisch und schaute drauf. Twitter wieder Unmengen an Nachrichten. Seit dem ich das singen öffentlich gemacht habe bin ich voll fame in Twitter und Facebook und das wollte ich eigentlich nie. Aber toll wars schon. Ich striff mir die Decke ab und setzte mich hin. Meine Füße berührten nur kurz den Boden und ein heftiger Schüttelfrost kam. Aber der Boden war warm und sonst war in meinem Zimmer nichts kalt, also woher kam das? Manchmal dachte ich ja das ich zu warm war und dann das mal kommt zum abkühlen. 

Ich stellte mich hin und mir wurde schwindelig. Was ist denn los?, fragte ich mich. Aber natürlich bekam ich keine Antwort. Ich ging langsam zum Bad und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Aber auch das half nichts. Ich ging langsam zum Klo und setzte mich aufs Klo und legte mein Kopf in die Hände und schloss die Augen. Ich wusste nicht was mit mir los war, ich hatte das selten, aber wenn dann gings mir richtig mies. Vielleicht bist du ja nervös wegen heute Abend?, schlug mir mein Kopf vor.
Es war schon logisch das es das war, weil ich war noch nie so öffentlich, ich hab Auftritte von der Schule immer gemieden und alles was viel Aufmerksamkeit erregt auch. Ich war nie in Clubs oder sonst was. Ich war immer nur Zuhause und seit ich eine Hexe war sowieso. 
Als die Schwindelanfälle mal kurz ruhig waren stand ich auf und ging nochmal zum Waschbecken und sah mich im Spiegel an. Eigentlich war ich schon hübsch. Ich hatte ja mein langes braunes Haar und meine tollen blau-graue Augen. Klein war ich auch nicht gerade, aber als überwätligend würde ich mich jetzt nicht abstempeln, vor allem nicht, wenn man fast umkippte.