Auf dem Weg zur Schule hatte ich noch einmal bei Starbucks gehalten, um Namjoon einen Milchshake zu kaufen, damit er wieder etwas besser gelaunt war. Ich hatte mir einen Kaffee besorgt, da ich schon länger keinen mehr hatte und einfach Lust darauf hatte.
Wie immer parkte ich auf dem Schülerparkplatz auf meiner Stammnummer, während ich sah, dass auch Yoongi und Hoseok gerade ankamen. Anscheinend hatte Yoongi Hobi heute abgeholt, da dieser sonst eigentlich von seiner Schwester gebracht wurde. Denn Hobi wollte keinen Führerschein machen, da er Angst hatte, er könnte jemanden überfahren.
Grinsend schnallte ich mich ab, nachdem ich den Motor abgestellt hatte, und schaute dann erst zu Namjoon rüber. Er schnallte sich gerade ebenfalls ab, während er immer noch an seinem Milchshake schlürfte. Aber er schien nicht mehr allzu traurig zu sein.
Danach öffnete ich meine Autotür und stieg aus, gefolgt von Namjoon.
"Seokjin!", hörte ich dann Yoongi schreien. "Alles Gute!" Und als ich mich umdrehte, wurde ich schon stürmisch von Hobi umarmt. "Alles Gute", wünschte er mir auch, während Yoongi einmal pfiff.
"Ist das dein Auto?!", wollte er dann wissen, weshalb ich stolz nickte. "Geschenk von Namjoon." "Boa!", kam es nur sprachlos von Hoseok, während er zusammen mit Yoongi mein Auto umrundete. Lachend nahm ich mir dabei meinen Rucksack vom Rücksitz und schulterte diesen, als mir jemand auf die Schulter tippte.
Deshalb drehte ich mich um und schaute danach in Jimins Augen. Hinter ihm standen Jackson und Felix, die wohl mit Jimin unterwegs waren.
"Alles Gute zum Geburtstag!", kam es von dem deutlich kleineren vor mir, ehe er mich in seine Arme riss. Lächelnd erwiderte ich seine Umarmung, da ich von ihm keine Glückwünsche erwartet hätte. So gar nicht. "Danke."
Jimin löste sich wieder von mir und wühlte dann ganz hektisch in seiner Jackentasche, bis er mir einen kleinen Gegenstand in Geschenkpapier unter die Nase hielt. "Ich habe dir auch ein Geschenk besorgt!", grinste er dann und drückte es mir in die Hand.
Neugierig riss ich das Papier ab und staunte nicht schlecht, als ich zwei kleine Walanhänger in der Hand hielt. Der eine war golden, der andere eher schwarz.
"Woher weißt du, dass ich Wale so mag?", wollte ich wissen, während ich den goldenen sofort an meinen Autoschlüssel fummelte. "Tja, ich habe da so meine Quellen", lachte Jimin, als Namjoon passend neben ihn trat und ihn seine Hand auf die Schulter legte. "Ich bin seine Quellen", lachte Namjoon dann und bekam deshalb von Jimin den Ellbogen zwischen die Rippen. "Ich wollte einmal mysteriös rüberkommen, Namjoon!", jammerte Jimin dann nur.
"Auch von mir alles Gute", unterbrach Jackson dann das Gealber vor mir, weshalb ich mich bedankte. Wir gaben uns keine Umarmung, dafür waren wir nicht genug befreundet, sondern er reichte mir lediglich seine Hand, die ich dafür umso lieber schüttelte. "Happy Birthday Seokjin!", rief dann auch Felix. Er aber sprang mir einfach in die Arme, weshalb ich ihn lachend auffing.
"Felix gehört zu mir!"
Immer noch lachend drehte ich mich zu der Stimme um, die laut über den Parkplatz schallte. Es war Changbin, wer auch sonst. Sofort löste sich Felix und er rannte zu seinem festen Freund, so wie Namjoon es mir damals erklärt hatte. Als ich nämlich aus der Klinik kam, war so vieles für mich total komisch, da sich auch recht viel zwischen einigen Personen geändert hatte.
Sobald Felix bei Changbin angekommen war, mussten die beiden sofort wild herumknutschen, weshalb wir alle Würggeräusche machten. Das störte die beiden wohl nicht, da Changbin uns einfach den Mittelfinger zeigte und danach mit Felix zusammen in Richtung Schulgebäude lief.
"Die beiden sind so schnulzig", schmunzelte Jimin, während wir den beiden hinterher schauten. "Da hast du recht", seufzte ich und schloss dann mein Auto ab, ehe auch ich in Richtung Schulgebäude lief. Jimin folgte mir, der Rest blieb noch auf dem Parkplatz stehen und unterhielt sich.
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Exchange Student [{NamJin}]
Fanfiction"Seokjin, du bekommst einen Austauschschüler." Dieser Satz brachte den 18-jährigen Schüler Kim Seokjin komplett aus der Bahn. Er war der harte, gefühllose und beliebte Schüler der Schule, vor dem sich jeder fürchtete. Und ausgerechnet er sollte jet...