"New York?! Was bist du? Mein Sugardaddy?!"
"Jetzt atme mal wieder normal", seufzte Namjoon, während ich ihn weiterhin geschockt anstarrte. "Wir besuchen Geongmin und Ethan. Außerdem wollte Appa dir sein Hotel zeigen. Das Hotel Kim, um genau zu sein", sprach er monoton weiter, während er in den Gang im Flugzeug schaute. Bis gerade durfte ich nämlich nicht ein einziges Mal auf mein Flugticket schauen, nur wusste ich es jetzt von dem kleinen Fernseher vor mir. Denn auf dem wurde unsere Flugroute von Seoul nach New York angezeigt. Deshalb war er letzte Woche so geheimnisvoll über unsere Ferien.
"Jin, jetzt entspann dich wirklich. Wir fliegen jetzt über zehn Stunden und wenn du die gesamte Zeit über hibbelig bist, hilfst du keinem von uns Passagieren. Dann bist du wie das nevige und ständig heulende Baby an Bord", murmelte er, während er seine Augen schloss.
"Dear passengers", begann dann auch schon die Ansage im Flugzeug mit dem klassischen 'Ping' davor, ehe die Flugbegleiter etwas hektischer durch die Maschine gingen und alle Gäste kontrollierten. Nervös schloss ich meinen Anschnallgurt nur noch enger, ehe ich aus dem Fenster schaute.
"Prinzessin", hauchte Namjoon dann, während das Flugzeug auf die Startbahn fuhr. Sanft nahm er meine Hand in seine, bevor er ihr einen sanften Kuss gab. "Bleib entspannt. Es wird nichts passieren, schlaf am besten ein wenig", meinte er, während er mir tief in die Augen schaute. Ergeben nickte ich und lehnte mich danach in meinen Sitz zurück. Naja, ich presste mich eher hinein, da ich tatsächlich ängstlich war.
Sobald das Flugzeug losgfuhr und in die Luft ging, presste ich meine Augen zusammen und verblieb auch in dieser Situation, bis wir die gewünschte Flughöhe erreicht hatten. Als das bekannte 'Ping' wieder ertönte, entspannte ich mich tatsächlich ein wenig, weshalb Namjoon schmunzeln musste und mich danach mit schiefgelegtem Kopf und seinem unglaublichen Lächeln ins Gesicht blickte.
"Freust du dich denn wenigstens ein bisschen?", fragte er verunsichert nach, weshalb ich nickte. "Ja, deine Schwester und ihren Mann zu besuchen wird bestimmt interessant", seufzte ich und streckte nun auch meine Beine aus. Immerhin hatte uns Namjoon Sitzplätze in der ersten Klasse besorgt.
"Wann bekommt sie noch mal ihr Baby?"
"Also der Termin ist erst Mitte April", meinte Namjoon, "aber in einer Woche ist April ja auch schon erreicht. Also so gut wie jede Sekunde kann der Kleine kommen, ohne dass er gesundheitliche Folgen hat." "Holt uns Ethan ab?", fragte ich weiter und Namjoon nickte, ehe er mir seine Lippen auf meine legte. "Und jetzt schlaf endlich, ich will nämlich gerne schlafen!" "Ist ja gut, du Schnösel", murrte ich und lehnte meinen Sitz zurück, um es gemütlicher zu haben.
Anscheinend hatte ich den kompletten Flug über tief und fest geschlafen, da mich Namjoon kurz vor unserer Landung aufweckte. Sein Gesicht sah ebenfalls ein wenig verquollen aus, da er ebenfalls geschlafen hatte. Grinsend schaute ich ihn an.
"Was?!", fragte er deshalb verunsichert, weshalb ich nur noch mehr lachte. "Du hast da einen eleganten Sabberfaden von deinem Kinn hängen", grinste ich, weshalb er recht panisch mit seinen Händen über sein Gesicht fuhr. Lachend beobachtete ich ihn dabei.
"Ja, lach ruhig", schmollte Namjoon. "Das bekommst du noch alles zurück. Spätestens, wenn ich wach bin und du blöd geschlafen hast!" "Träum weiter", grinste ich überlegen. "Du schnarchst doch immer oder schläfst mit offenem Mund!" "Sei still", murmelte Namjoon dann nur noch und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Passend kam dann ein Flugbegleiter auf uns zu und erklärte etwas auf Englisch. Mein Englisch war zwar mittlerweile nicht mehr das schlechteste, aber ich ließ Namjoon alles übernehmen. Nachdem der Flugbegleiter auch schon fertig mit seiner Erklärung war, lief er weiter zur nächsten Sitzreihe.
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Exchange Student [{NamJin}]
Fanfic"Seokjin, du bekommst einen Austauschschüler." Dieser Satz brachte den 18-jährigen Schüler Kim Seokjin komplett aus der Bahn. Er war der harte, gefühllose und beliebte Schüler der Schule, vor dem sich jeder fürchtete. Und ausgerechnet er sollte jet...