"Sehe ich dadrin wirklich gut aus?", fragte ich Namjoon erneut. Namjoon nickte wie so oft schon, während ich im Badezimmer vor dem Spiegel stand.
"Du siehst unheimlich sexy aus", raunte er, während er das Badezimmer betrat. "Am liebsten würde ich mit dir dort tanzen, dich ganz oft küssen und danach im Bett liebkosen, bis du immer mehr möchtest und wir dann zusammen Sex haben." "Romantiker", murmelte ich nur und drehte mich dann um, um in seine Arme zu kommen. "Dann sollten wir beide mal auf ein Date gehen", grinste er und ich nickte. "Gerne."
"Wirklich?"
"Ja, liebend gerne", lachte ich und küsste ihn dann. "Ich muss meine Begleitung abholen", grinste ich dann, während wir uns voneinander lösten. "Ich sehe dich dann also erst auf der Party wieder richtig, oder?", seufzte Namjoon und ich nickte als Antwort. "Dann bis nachher Prinzessin", lächelte er, während ich kopfschüttelnd das Zimmer verließ, um zu Nanxi zu kommen.
Bei ihrem Zimmer angekommen klopfte ich dann und wartete. Keine zwei Sekunden später wurde die Tür auch schon aufgerissen und eine wunderschön aussehende Nanxi stand vor mir. Sie trug eine engere Jeans in dunkelblau, dazu eine weiße Bluse mit einer Schleife am Hals und eine kleine Kette darunter. Ihre Haare hatte sie offen, ihr Gesicht wurde von leichtem Make-Up geziert und passend zu der Kette trug sie goldene Ohrringe.
"Wow Seokjin", grinste sie breit über beide Ohren. "Du siehst fabelhaft aus!" "Danke, das Kompliment kann ich nur zurück geben", meinte ich ernst, weshalb sie kicherte und eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich. Auch wenn ich schwul war und in einer ernsten Beziehung mit Namjoon steckte, konnte ich ja trotzdem sagen, dass sie schön aussah. Denn das tat sie wirklich.
"Wollen wir jetzt zum Bus? Die Abfahrt ist ja schon in zehn Minuten", meinte ich und sie nickte, weshalb ich ihr meinen Arm hinhielt, damit sie sich einhaken konnte, was sie auch tat. Zu zweit liefen wir dann nach draußen zu dem Bus, vor dem auch schon einige andere Schüler standen, teilweise saßen sie auch schon drinnen. Da es aber unheimlich kalt war und sie keine Jacke anhatte, stiegen wir auch schon in den Bus ein. Sie rannte dann förmlich zu einer Sitzreihe bei ihren ganzen Freundinnen, weshalb ich seufzte. Ich wollte nicht bei ihnen sitzen, aber aus Höflichkeit setzte ich mich dann doch.
"Uh Nanxi", fing die erste von ihnen an, "da hast du dir den besten geschnappt!" "Darf ich auch mal mit ihm tanzen?" "Du hast ja so ein Glück!" Ich verstand nicht, was alle hatten, immerhin wollten wir doch nur gemeinsam tanzen gehen, oder?
Der Bus füllte sich recht schnell mit den anderen Schülern, ebenso fuhren noch zwei weitere Busse auf den Hof, da wir immerhin eine Stufe mit knapp 300 Schülern waren. Leider war Namjoon nicht in diesem Bus, aber ein paar Reihen hinter mir saß Hoseok neben Garin, da die beiden zusammen zur Party gehen würden. So wie Nanxi und ich halt.
Seufzend starrte ich einfach aus der Fensterscheibe neben mir in die dunkle Nacht heraus. Bei den Gesprächen von den Mädchen konnte ich mich eh ganz schlecht integrieren, da sie über Themen sprachen, die ich nicht kannte. Aber zum Glück kamen wir sehr schnell an der Location an, die sich als großer Saal entpuppte. Wie sie den so schnell organisieren konnten, ebenso wie einen guten DJ, war mir echt ein Wunder.
Schon fast wie aufgescheuchte Hühner sprangen alle aus den Bussen heraus, nur um danach in diesen Saal zu stürmen. Mit Nanxi an meinem Arm eingehakt liefen auch wir beide in die hoffentlich warme Location, da es hier draußen einfach unheimlich kalt war.
Und tatsächlich war es drinnen viel Wärmer als draußen. Der Saal war passend abgedunkelt, dazu hingen hier überall bunte Lichter, die eine typische Partylocation hermachten. Die ersten Schüler standen schon alle an der Theke mit irgendwelchen Gläsern in der Hand, während andere schon vor dem Mischpult des DJs standen und zu der aufgelegten Technomusik tanzten.
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Exchange Student [{NamJin}]
Fanfiction"Seokjin, du bekommst einen Austauschschüler." Dieser Satz brachte den 18-jährigen Schüler Kim Seokjin komplett aus der Bahn. Er war der harte, gefühllose und beliebte Schüler der Schule, vor dem sich jeder fürchtete. Und ausgerechnet er sollte jet...