𝕆𝕚𝕜𝕒𝕨𝕒 𝕩 𝕄𝕒𝕝𝕖 ℝ𝕖𝕒𝕕𝕖𝕣 - 𝑁𝑢𝑚𝑏𝑒𝑟𝑠 𝑎𝑛𝑑 𝐶𝑜𝑜𝑘𝑖𝑛𝑔 [ℍ𝕒𝕚𝕜𝕪𝕦𝕦]

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[D/Vn] = dein Vorname, [D/Nn] = dein Nachname, [D/Af] = deine Augenfarbe, [D/Hf] = deine Haarfarbe, [Bf/N] = Bester Freund Name (ja...?)


- Dein PoV -

Nun stand ich hier. Vor dem Volleyballgeschäft. Mit meinem besten Freund und kriegte Schwitzige Hände. Da drinnen saß er, Tōru Oikawa. 

Was  soll ich sagen? Wie war ich in diese Situation gekommen? Heute morgen klingelte [Bf/N] an meiner Wohnungstür. Wie ein kleines Kind hopste er hin und her, die Augen leuchtend und mit dem Handydisplay vor meiner Nase fuchtelnd. 

»Oikawaaaa giiiiibt heute in diesem Geschäft Aaautoooogrammeeeee!«, quiekte er freudig. »Ach echt?«, fragte ich neugierig. 

Seine Obsession gegenüber der Aobajohsai Volleyballmannschaft – inklusive Tōru Oikawa – hatte in den letzten zwei Monaten neue Ausmaße angenommen. Es hatte alles mit einer Life-Übertragung eines Volleyballspiels im Fernsehen begonnen. Danach war er bei einem Spiel dabei gewesen, keine drei Tage später hat er angefangen Volleyball zu spielen und mich gleich mitgezogen  und dann entdeckte er seine jetzige Lieblingsmannschaft.

Bis er das Handy still hielt und ich den Namen des Geschäfts auch endlich lesen konnte. Es war ein Volleyballgeschäft am anderen Ende der Stadt. Wenn wir nicht Jahre lang anstehen wollten um überhaupt den Laden betreten zu können, bevor sein Idol einen Abflug macht.

Ich machte mich in Windeseile fertig und schnappte mir meinen Volleyball, packte ihn in meine Umhängetasche und warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel. Ich fand mich akzeptabel dafür, dass ich vor einer halben Stunde erst aus dem Bett gekrochen bin. [Ich überlasse das Outfit euch, es sollte nur eine Jacke dabei sein ;)]

»Los, los komm schon! Beeilung! Sonst verpassen wir ihn noch!« Und so wurde ich aus der Tür gedrückt. Ich konnte gerade noch abschließen, da wurde ich schon an meinem Ärmel Richtung Treppe geschoben. 

Wir fuhren mit der Bahn, die heute noch voller war als sonst. Die Sprechanlage verkündete die Haltestelle, an der wir aussteigen mussten und wir verließen mit eng an eng mit anderen Leuten den Wagon. Ich schüttelte mich kurz. Ich hasste es eigentlich Bahn zu fahren und generell Menschenmengen, was hauptsächlich an einem Vorfall im letzten Jahr lag. Ich fuhr eigentlich wie jeden Tag mit der Bahn von meinem Mini-Job nach Hause. Ich musste an der Tür stehen weil sonst alles voll war - wohl eher, weil ich nicht weiter kam. Und da hat mir ein alter Sack an den Hintern gefasst. Auf diese Erfahrung hätte ich echt verzichten können und werde es in Zukunft auch weiter tun. Seit dem hab ich Probleme mit Körperkontakt. Bei Personen denen ich vertraue ist das kein Thema, genauso Händeschütteln, aber sowas wie Umarmungen waren schwierig.

Ich wurde durch [Bf/N] aus meinem traumatischen Erlebnis gerissen, als er mich an die Hand nahm und mit mir über einen Ampelübergang zog. Nanu... wie waren wir denn jetzt so schnell hier her gekommen...? Der Junge neben mir begann wieder rum zu Hopsen - wahrscheinlich, weil wir uns dem Geschäft näherten. 

Nun bekam ich schwitzige Hände und ich wollte da nicht rein gehen. In jedem Fenster schaute ich in meine Spiegelung. Meine [D/Hf], kurzen Haare saßen noch immer gut gestylt - so wie nun mal immer saßen - das Gel tat auf jeden Fall seinen Job. Wieso machte ich mir jetzt so große Gedanken über mein Aussehen? Es war jetzt sowieso zu spät... Da war der Laden und ich konnte schon die kleine Trauben von tuschelnden und kichernden Mädchen vor dem Laden sehen. Ich wollte gar nicht wissen wie es im Laden aussah.

Mir rutschte das Herz nun endgültig in die Hose und ich war kurz vor einem Schweißausbruch, nun froh darüber die Jacke mitgenommen zu haben, die peinliche Flecken überdecken konnte. [Bf/N] zog mich an den Mädchen vorbei, die vor lauter tuscheln, lachen und darüber reden wie heiß der braunhaarige Zuspieler doch war, gar nicht mitbekamen, dass wir uns gewissermaßen vordrängelten«.

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