(02) Nachsitzen mit diesem Bane

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»Du bist ein Sesselpupser und ein Arrogantes Arschloch! Hast du zu viel Ohrenschmalz in den Ohren? Ist ja widerlich!«

Ich drücke ihn heftig gegen die Wand und festige meinen Griff an seine Kragen. »Du bewegst dich gerade auf ganz dünnem Eis.«
»Und wen interessiert es? Mich nicht, deine Mutter nicht, es interessiert einfach keinem! Mit wem wollen sie ihre Drohung einschüchtern?«

Meine Wut ist schon so stark, ich kann nicht mehr. Dieser Junge macht mich schon am ersten Tag so fertig. Ich muss nach nicht so schönen Mitteln greifen.

»Habe ich schon deine Stimme verschlagen? Dumm von dir.«

Ich balle meine Hand zu einer Faust und schlage zu. Alexander reißt sich aus meinem Griff und schlägt ebenfalls zu. Wütend schaue ich ihn an. Das geht zu weit! Ich gehe mit schnellen Schritten auf ihn zu und drücke ihn mit dem Gesicht auf den Tisch. Ich habe ihn so fest im Griff, dass er sich nicht mehr lösen kann.

»Was soll der scheiß?«
»Ich bin besser als du. Ich werde immer als letztes Lachen. Egal wie schlimm du mich leiden lässt, du bekommst das dreifache davon.«

Ich fange an zu lachen und Alexander ist schon Rot vor Wut. »Weißt du, dass du so nicht mit mir umzugehen? Du machst dich Strafbar.«
»Du genau so. Also würde ich schnell leise sein. Wem glauben sie eher? Einen Schüler der sich nicht benehmen kann oder einem Lehrer, der alles richtig macht?«

Nachdenklich legt Alec seinen Kopf auf die andere Seite. Ich hebe ihn hoch und schubse ihn wieder gegen die Wand. »Beim nächsten mal, kette ich dich an den Stuhl. Vielleicht bist du dann leiser und machst deine Aufgaben.« flüstere ich ihm ins Ohr. Alexander bekommt Gänsehaut und als ich nur ganz kurz nach unten schaue, entdecke ich eine große Beule zwischen seinen Beinen. Er kann es doch wohl nicht anders, oder?

Ich fasse ihm in die Mitte. Sofort verzieht er das Gesicht. »Und was soll das?« frage ich ihn und fange an langsam den Druck auf seiner Mitte zu lösen. »Das ist nichts.« sagt er und als ich den Druck wieder aufbaue, fängt er an zu Keuchen.

Leider wächst auch seine Mitte, so das ich sofort loslasse.

Ich habe einem Schüler an die Mitte gefasst. Sowas ist verboten, Bane!

Alexander schaut mich mit einem etwas traurigen Blick an. Aber was soll ich tun? Soll ich einfach weiter machen? Ich kann doch nicht zulassen, dass ich mit meinem Schüler schlafe...

...Andererseits...

...Könnte ich versuchen ihn somit zu erziehen. Dafür schlafe ich erst eine Nacht darüber. Ich lasse Alec komplett los und gehe zu meinem Handy. Ich halte Plötzlich die Luft an, als Alec seine harte Mitte an meinem Po eingang drückt und auch langsam anfängt sich an mich zu reiben. Ich schubse ihn weg und schaue aufs Handy. 17:16 Uhr. Schon seit 2 ganze Stunden diskutieren wir hier. Ich drehe mich zu Alexander.

»Deine Nachsitzstunden sind beendet. Sind zwar nur 16 Minuten die du drüber bist aber das ist nicht so schlimm.«

Alexander schaut mich an und senkt kurz den Kopf. »Ich werde dann gehen. Bye Mr. Bane.« er packt nach seinem Rucksack und geht nach draußen.

Er hat mich Mr. Bane genannt. Das ist neu...

Ich schaue der Tür nach, die sich wieder ins Schloss fällt. Dann packe ich selbst meine Tasche und gehe zum Auto. Ich fahre Nach Hause und auf der Fahrt muss ich an Alexander denken. An seine Aktion, die er gemacht hat. Was war das? Seit wann will er mit einem Lehrer schlafen? Ich habe nur gehört...

...das er mit Lehrerinnen schläft!

Aber mit Lehrern? Das ist mir neu um ehrlich zu sein.

Ich schüttle den Kopf und schaue auf die Straße. Mit einem Lächeln steige ich aus und hole meinen Schlüssel aus der Tasche.

Ich öffne die Tür und werde schon mit einem Halbwegs Netten »Hallo Schatz.« begrüßt. Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe in die Küche.

Ich umarme meine Frau von hinten und schenke ihr einen Kuss auf die Wange. Sie drückt mich leicht weg und ich setze mich auf den Stuhl. »Wie war die Arbeit, Magnus?« fragt sie mich und stellt eine Portion Kartoffeln mit Fisch auf den Tisch. »War anstrengend. So wie immer Eigentlich.« sage ich zu ihr und sie nickt. Sie setzt sich auch. »Kein Hunger?« frage ich und sie nickt. »Ja. Ich muss gleich los. Sehen uns Morgen Abend, Magnus.« sie schenkt mir einen Kuss auf die Wange und geht dann aus der Wohnung.

Nun, ich wohne gefühlt allein. Da meine Frau als Krankenschwester in einem Krankenhaus arbeitet und immer die Spät-/Nachtschicht hat, sehen wir uns so ca 30 Minuten am Tag.

Ich werde aus den Gedanken gerissen, als die Tür ins Schloss fällt.

Yay, Strumfrei!

Ich esse mein Essen fertig und hole dann mein Macbook aus der Tasche. Ich muss den Rotzbengeln Morgen was zum Arbeiten geben. Auch, wenn sie das Buch abschreiben sollen, vielleicht lernen sie dann mehr.

Nach weiteren zwei Stunden bin ich schließlich fertig. Ich gähne und schaue auf die Uhr. 02:45 Uhr. Habe echt lange gearbeitet, sollte sowas vor und nach der Schule aufteilen. Ich lege mein Macbook auf die Seite und gehe ins Bad. Da ziehe ich mich aus und werfe alles in den Wäschekorb. Danach wasche ich mir mein Gesicht, putze mir die Zähne und gehe aus dem Badezimmer ins Schlafzimmer. Dort schmeiße ich mich förmlich aufs Bett. Nach wenigen Minuten schlafe ich auch zum Glück ein.

Magnus' Traum:

Als wäre das schon nicht genug. Dieser Bengel macht sich breit. Seit 2 Wochen wohnt er bei mir in der Wohnung. Langsam habe ich echt die Schnauze voll, ihm alles hinterher tragen zu müssen! »Alexander!«
»Ja Honey?«
»Kannst du bitte nur ein bisschen Ordnung in unserer Wohnung haben?«
Mit einem verspielten Grinsen auf dem Gesicht, schaut er mich an. »Ich habe doch Ordnung in diesem Haus. Du trägst mir alles hinterher. Dafür schaue ich dir genug auf dem Arsch und bin besser als deine Ex.«

Vor Wut lasse ich den Korb mit seiner Wäsche auf dem Boden fallen. »Alexander! Du bist nur hier, weil du es einfach nicht verstehst!«

Alexander kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss. »Für dich ist alles neu. Ich weiß. Aber du kommst über Sie schon weg. Glaub mir, so läuft das mit Ex Frauen nun eben.«

»Findest du es nicht komisch, nach 4 Monaten Scheidungsjahr, einen neuen Mann im Leben zu haben?«
»Wieso? Sie ist nicht mit dir richtig umgegangen. Du hast schon was besseres verdient. Und wenn es ich ist, kannst du immer noch glücklich sein.«
»Du hast ja Recht. Was soll ich nur ohne dich machen, Alexander?«
»Die Wäsche?« Er fängt an zu lachen. »Na warte! Du kleiner Klugscheißer!«
Ich renne auf ihn zu und kitzel ihn aus.
»Stopp Magnus! Ich liebe dich! Ich mache meine Wäsche...«

Doch, ich höre nicht auf. Ich lache mit ihm...

Magnus' Traum Ende...

touch me teacher - Eine Lehrer-Schüler Beziehung... Geht das?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt