Alexander bekommt Tränen in den Augen. »Zuhause ist es schrecklich!«
Sagt er und ich schaue ihn an. »Du kannst es mir gern sagen.«
»Meine Mutter wird von meinem Vater geschlagen. Mein Vater säuft nur. Meine Schwester Izzy wohnt nicht mal Zuhause.... Und Jace... Jace ärgert mich, schlägt mich und macht mich zu dem was ich bin...«Dabei kullert ihm eine Träne runter.
Ich nehme ihn vorsichtig in den Arm.
»Du kannst jederzeit umziehen und dann kann man auch die Poli-«
»Nein! Wenn die Polizei was davon weiß, dann wird er ausbrechen und uns alle schikanieren. Jace hat ja schon damit angefangen.«
»Jace wurde verhaftet weil er dich fast umgebracht hätte.«»Mein Vater wird mich umbringen...« murmelt er.
»Zieh zu mir. Nur bis du eine Bleibe findest. Meine Frau sehe ich sowieso nicht viel.«
»Und deine Frau stört es wirklich nicht, wenn ich in euer Haushalt platze?«
»Was soll ihr schon daran stören? Ich mache Zuhause sowieso alles allein. Meine Frau macht nichts mehr bei mir Zuhause, außer wohnen.«
Alexander nickt und ich fahre los.
»Du holst ein paar Sachen von Zuhause. Danach fahren wir zu mir.«
»Okay.«
Angekommen an seiner Wohnung, sagt Alexander noch ganz leise »Bye.« bis er dann hinter der Haustür verschwindet.
Ich tippe mit meinen Fingern auf das Lenkrad. Ich mache das Radio an und lasse im Tackt meine Finger auf das Lenkrad tippen. Dieses Geräusch beruhigt mich gerade sehr.
Es läuft gerade "I'm Blue von Kush Kush" Ich liebe dieses Lied sehr. Ich warte lange, sehr lange. Nach einer Zeit schaue ich auf die Uhr. 30 Minuten stehe ich hier mit meinem Auto und warte auf Alexander. Hatte ihm sein Vater was gemacht? Sollte ich mir Sorgen machen?
Ich mein, ich bin sein Lehrer. Normalerweise sollte es mir egal sein.
Dies ist mir leider nicht egal.
Ich sterbe. Glaube ich, es fühlt sich so an. Nach weiteren 10 Minuten kommt Alexander mit einem großen Koffer und einem Rucksack zu meinem Auto zurück. Ich steige aus und helfe ihm, das Gepäck zu verstauen. »Ist alles gut verlaufen?«
Alexander nickt. Auf der ganzen Auto fahrt sagt keiner ein Wort. Das nervt mich ein bisschen. Ich schalte das Radio ein und schaue zu Alexander. Er schaut aus dem Fenster. Irgendwas stimmt mit dem Kind nicht. Ich schaue ihn noch einmal kurz an, bis ich wieder den Blick auf die Straße richte und an der Grünen Ampel losfahre. Bei mir Zuhause angekommen, ist meine Ehefrau schon weg. Ich trage seine Koffer in mein Zimmer. Alexander bleibt am Eingangsbereich stehen.»Sie haben eine Ehefrau? Wo ist Sie denn?« fragt er, während er den Blick nach unten gerichtet hat. »Arbeiten.« antworte ich und schaue nochmal zu meinem Schüler. »Du kannst deine Jacke auch ausziehen, deine Schuhe ebenfalls ausziehen und dir die Wohnung anschauen.«
Alexander schüttelt nur den Kopf. »Du kannst da auch wie ein Tröpfchen nur rum stehen und nichts tun.«
Alexander schaut kurz zu mir. Er hat Tränen in den Augen.
»Alexander! Was ist passiert?« frage ich ihn. Er schluckt sichtlich.
»Mein Vater hat mich rausgeworfen.« sagt er.
»Mein Vater will Sie anzeigen.«
»Mein Vater will mich umbringen.«
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touch me teacher - Eine Lehrer-Schüler Beziehung... Geht das?
FanfictionAlexander ist ein richtiger Rotzlöffel und hat kein Respekt. Nicht mal von den Lehrern. Er ist ein Schwerer Fall. Mr. Bane soll ihm dabei helfen, ihn zu erziehen. Dies ist doch nicht so leicht, wie er sich vorgestellt hat. ----------------ヾ(•ω•')o...