(20) Magnus...

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Zurück in der Schule war Magnus nicht so begeistert, dass ich los gegangen bin.

»Was sollte das eben? Wieso bist du weg gerannt?« fragt er mich wütend, als die anderen Kinder den Klassenraum verlassen haben.

»Ich konnte nicht anders, es tut mir leid Magnus.« Entschuldige ich mich. Magnus schaut mich misstrauisch an.

»Ich muss dir was gestehen, Magnus Bane. Ich bin nicht der Schüler, für den du mich hälst.«

Magnus schaut mich irritiert an.

»Wie meinst du das, Alexander?«

»Ich bin eigentlich ein sehr überdurchschnittlicher und sozialer Junge. Als ich mit Jace die ganze scheiße angefangen habe, hatten sich meine Eltern voneinander getrennt und mein Vater ist in eine tiefe Alkoholsucht verfallen. Meine Schwester Isabelle und mein kleinerer Bruder Max sind zu meiner Mutter gezogen. Sie war der Meinung, dass Jace und ich genau so wenig erreichen werden wie mein Vater und ließ uns deshalb bei ihm leben. Es waren die schlimmsten Jahre meines Lebens....« Ich hole tief Luft.

Magnus scheint was sagen zu wollen doch ich schneide ihm die Luft ab.

»Eines Tages habe ich von Izzy erfahren das mein kleiner Bruder entführt wurde. Die einzige Lösung ihn wieder frei zu bekommen bist du. Sie wollen etwas gegen dich in der Hand haben, um dein Leben zu ruinieren. Am Anfang fand ich es für eine gute Idee. Ich habe mir einen Plan gemacht, habe mir gedacht, wenn ich mit deinem Herzen spiele, würde ich wissen, was ich gegen dich verwenden kann. Nur nach einer Zeit habe ich mich in dich verliebt und konnte meinen Plan deshalb nicht weiter führen. Ich will dich nicht verletzen aber ich will meinen kleinen Bruder auch nicht verlieren.« Komme ich zum Ende und Magnus schaut mich geschockt an.

»Also dein ganzes Verhalten mir gegenüber war am Anfang nur gespielt? Nichts davon war echt?« fragt er nur und ich nicke stumm.

Magnus stützt sich an dem Lehrerpult ab.

»Magnus, du musst mir aber glauben! Ich liebe dich! Ich liebe dich wirklich! Ich will deinen Job nicht ruinieren oder sonst irgendwas.« Sage ich schnell und langsam kommen mir die Tränen.

Die Angst kommt hoch, jetzt beide zu verlieren; anstatt nur einen von den Beiden.

touch me teacher - Eine Lehrer-Schüler Beziehung... Geht das?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt