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Mutig stelle ich mich vor ihn, ziehe mein Kleid am Saum herunter, weil ich noch nicht bereit bin, ihm alles zu zeigen und ziehe dann mein Höschen aus, was peinlicherweise triefend nass ist: "Du wolltest, dass ich es ausziehe."

Mit diesen Worten reiche ich ihm das Stück Stoff und er stopft es grinsend in seine Hosentasche: "Müssen wir nicht in einen Club zum feiern?"

Mit diesen Worten nimmt er mich an die Hand und führt mich aus dem Bus in Richtung des Eingangs.

Ich versuche nicht darüber nachzudenken, wie knapp mein Kleid eigentlich ist und ich darunter einen Hauch von Nichts trage.

Nach all den Jahren vergeblichen Anschmachtens, hätte ich niemals damit gerechnet, dass ich ohne Unterwäsche mit Luke Hemmings an der Hand über einen dunklen Parkplatz laufen würde.

Herrgott ich hätte nicht einmal damit gerechent, dass er mich länger als nur kurz ansehen würde und jetzt haben wir hundert Schritte gleichzeitig übersprungen.

Das ganze Szenario ist so absurd, dass ich plötzlich lachen muss. Es kann einfach nur ein Traum sein und gleich würde ich aufwachen und darum betteln noch einmal ganz kurz zurück zu können, um jede Sekunde auszunutzen, als wäre es die letzte meines Lebens.

Luke, der wohl nicht damit gerechnet hat, dass mir vor Lachen die Tränen kommen würden dreht sich verwirrt zu mir um: "Was ist los?"

Um besser Luft zu bekommen, beuge ich mich vor, um mich auf meinen Knien abzustützen: "Es ist alles einfach so...überraschend..."

Ich will gerade wieder zu ihm aufsehen, da geht er langsam um mich herum und ich will mich aufrichten, aber er legt mir seine große Hand aufs Kreuz, um mir zu sagen, dass ich so vorgebeugt bleiben soll: "Und was ist daran so komisch?"

Mein Atem stockt, als seine Hand über meinen Hintern streicht und ich vergesse, dass wir mitten auf dem Parkplatz stehen: "Diese ganze Situation."

Immer wieder streicht er mit seiner Hand über meinen in die Höhe gestreckten Po: "Ich könnte mich daran gewöhnen, deinen nackten Arsch vor der Nase zu haben."

Zitternd atme ich ein, als seine Hand etwas tiefer wandert und nur ganz kurz meine intimste Stelle streift, sodass meine Stimme vor Erregung ganz rau wird: "Ich auch."

Es wollte mir eigentlich unangenehm sein, dass wir hier so offen dastehen, aber genau das Gegenteil ist der Fall und vor allem ist es die Tatsache, dass Luke Hemmings es ist, der mich so haben will.

Überraschend sanft nimmt er meine Haare in eine Faust und zieht mich wieder aufrecht, woraufhin ich protestiere: "Bitte tu was."

Er zerrt meinen Kopf zu sich, sodass ich seine Lippen an meinem Ohr spüre: "Da fallen mir gleich zwei neue Regeln ein: Du kannst mich darum bitten, dich zu fingern. Es bedeutet aber nicht, dass ich es auch tue. Ich ficke dich, wann ich es will und das gilt auch für alles andere. Ach und bevor ich es vergesse: Du fingerst dich auch nicht selber."

Durch die harschen Worte werde ich nur noch unruhiger und winde mich unter seinem Griff, die mit meinen Bewegungen auch immer fester wird.

Plötzlich fliegt die Tür des Clubs auf und Ashton kommt heraus: "Was habt ihr denn so lange gemacht? Wir haben gedacht, wir hätten euch im Club verloren und ich wollte gerade zum Bus, um zur Sicherheit nochmal nachzusehen."

Unauffällig lässt Luke mich los und lächelt Ashton unschuldig an: "Sorry, ich habe mich bei Little Ley nur für mein Benehmen von vorhin entschuldigt."

Ich sage kein Wort und starre Ashton an, der durch seine Anwesenheit die Seifenblase zerstört hat, in der ich mich mit Luke befunden habe.

Ashton sieht zwischen uns hin und her und zuckt dann die Schultern: "Kommt ihr?"

Good For You || L.R.H. (Buch 1) ✔ Wattys 2022Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt