4

75 3 0
                                    

Sanft lächelt er mich an, als er mich genauer betrachtet: "Du siehst schön aus." Sanft lächel ich ihn an, kann aber nichts dagegen tun, dass es sich ganz anders angefühlt hat, als Luke genau diese Worte zu mir gesagt hat.

Selbst, als ich endlich alleine in meinem Hotelzimmer liege, kann ich nicht aufhören an Luke und seine Worte zu denken. Zwar bin ich sexuell nicht sonderlich erfahren, aber ganz unschuldig bin ich nun auch wieder nicht.

Wie eigentlich immer wandern meine Gedanken dabei zu Luke und ich streiche mit meinem Handflächen über meine vom Nachthemd spärlich bedenkten Brüste. Ich stelle mir vor, dass es seine Hände wären, die hinunter über meinen nackten Bauch streichen und sich dann einen Weg zwischen meine Beine bahnen.
Sanft stöhne ich auf und kneife die Augen zusammen, um das Bild von Lukes wunderschönem Gesicht vor Augen zu haben.

Wie sich seine Lippen teilen, wenn er sich mit der Zunge drüber leckt und wie ihm seine hellen Locken ins Gesicht fallen.
Seine Brust wäre ganz dicht an meiner und ich würde jeden von seinen Herzschlägen spüren.
Mein eigenes Herz setzt kurz aus und ich stöhne seinen Namen, als ich mir selber Erlösung schenke und nur davon träumen kann, dass er mich je so anfassen würde.

Schwer atmend liege ich auf dem Rücken und starre an die Decke, als es so spät an meine Hotelzimmertür klopft.

Seufzend setzte ich mich auf, richte mein Shirt etwas, damit man meine Brustwarzen nicht direkt sieht, die nach meinen schönen letzten Minuten noch immer abstehen.

Ich ziehe die Tür auf und hätte sie am liebsten direkt wieder zugeschlagen, als ich sehe, dass Luke davor steht.

Sofort versuche ich auszurechenen, wie lange er da schon stehen kann und was er gehört haben könnte.

Ich habe keine Ahnung, ob ich sonderlich leise war und wie gut er hingehört hat.

Natürlich kann es auch sein, dass er noch nicht mal lange genug da steht, um wirklich gehört zu haben dass ich seinen Namen gestöhnt habe. Auf der anderesn Seite gibt es auch 10000 anderer Lukes auf diesem Planten und ich würde es abstreiten müssen.

Zu spät merke ich, dass ich ihn ansehe, als wäre er ein Geist und ich weiß, dass ich total rot werde: "Hey, was gibt's?"

Auch er sieht mich intensiver an als sonst und ich merke, wie es mir direkt wieder zwischen die Beine schießt und meine Brustwarzen noch viel deutlicher zu sehen sein müssen.

Sein Blick wandert direkt dorthin, wo sie sich überdeutlich abzeichnen: "Habe ich dich geweckt?"

Im Geiste mache ich 10 Kreuze, weil er wohl annimmt, ich hätte geschlafen. Das bedeutet, dass er meine kleine Eskapade mit ihm wohl eher nicht mitbekommen hat: "Was? Nein, ich habe noch nicht geschlafen."

Sein Blick wandert langsam wieder zurück in mein Gesicht: "Kann ich reinkommen oder soll ich wieder verschwinden?"

Überrascht ziehe ich meine Augenbrauen so weit hoch, dass sie unter meinem Pony verschwinden: "Äh, sicher. Warum nicht."

Ich trete ein Stück zur Seite und er quetscht sich an mir vorbei in das Zimmer.

Jetzt wo er mit seiner ganzen Präsenz in Raum steht, wirkt das Hotelzimmer noch viel kleiner als sowieso schon und ich stehe mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür gelehnt da, um ihm nicht ganz so nahe zu kommen.

Sein Blick fällt auf das leicht zerwühlte Bett und wie selbstverständlich lässt er sich darauf fallen: "Ich nehme nie wieder das Zimmer direkt neben Michael und deiner Schwester. Das ist da nicht auszuhalten wenn die Sex haben und ich frage mich echt, wie Ashton dabei schlafen kann."

Good For You || L.R.H. (Buch 1) ✔ Wattys 2022Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt