Kapitel 5

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Wir sind dann auch schon vor unseren Häusern angekommen und er nimmt mich in den Arm.

„Ach Nina, was ich dir noch sagen wollte."

„Du kannst mit mir reden, ich bin für dich da, wenn es dir wieder nicht gut geht."

„Das weist du."
sagt er nach der Umarmung und ich nicke.

„Okay dann schlaf gut süße."
Er drückt mir ein Kuss auf den Kopf und geht dann rein.

Awww er hat mich süße genannt. Der ist schon Cute.

„Hei Mama und papa ich bin wieder da."
brülle ich durchs Haus.

„Hallo."
Kommt meine Mama aufeinmal von rechts.

Ich lächle sie an und ziehe meine Schuhe aus.

„War das Martinus gerade?"
fragt sie mich und ich nicke misstrauisch.

Weil wer sollte es sonst sein? Ja gut vom aussehen her hätte es auch Marcus sein können, aber der mag mich ja sehr gerne.

„Hat er dich nach Hause gebracht und ist das sein pulli, den du da an hast?"
fragt sie weiter.

„Ähm er wohnt zufälligerweise neben uns, also musste er automatisch hier lang laufen und ja ist es, weil mir kalt war."
Antworte ich ihr leicht genervt.

„Martinus ist schon ein süßer oder? Ihr würdet gut zusammen passen."
kommt es von ihr schlussendlich.

Ha. Ich wusste, dass sie darauf hinaus wollte.

„Och Mama er ist mein bester Freund. Aber ich übernachte morgen bei ihm ja?"
ich schaue sie erwartungsvoll an.

„Mach das, aber ich finde trotzdem, dass du und Martinus ein Traumpaar wärt."
ist der letzte Satz bevor sie in die Küche geht.

„Schön."
antworte ich leise und verschwinde dann in meinem Zimmer.

Ich ziehe Martinus Pulli aus und meine anderen Klamotten und gehe duschen.

Nach dem duschen fühle ich mich schon viel besser.

Ich wickele ein Handtuch um mich und gehe wieder in mein Zimmer.

Daraufhin ziehe ich eine kurze Jogginghose an und ein top.

Nach der warmen Dusche ist mit übertrieben heiß.

Ja nachdem man sich umzieht schaut man meistens in den Spiegel.

Das ist der Moment, wo meine Stimmung wieder bergab geht.

Meine Beine sind so fett geworden. Und generell sehe ich schlimm aus.

Wie soll mich jemals jemand lieben? Ich habe keinen Arsch und keine Brüste.

Ich schaue mich so lange an bis ich mir komplett fremd bin.

Ich fühle mich so leer und ein Träne läuft
mir die Wange runter.

Warum kann ich nicht so gut aussehen wie die anderen?

Was habe ich in meinem ersten Leben falsch gemacht, dass ich so bestraft werde?

Ich schaue schnell weg von Spiegel und lege mich auf mein Bett.

Ich habe schon gelernt bevor es zu schlimm wird mit Dingen aufzuhören.

Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine aber ja.
Damit ich nicht mehr darüber nachdenken muss, gehe ich schlafen.

Es ist nicht ganz so spät, aber morgen wird es warscheinlich umso länger.

Schlaf tut mir gut. Denke ich jedenfalls. Oder ich hoffe es.
-
Ja Martinus ist schon ein süßer bester Freund;)

Wild love ~ Marcus & Martinus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt